Zeit für einen Onlineshop

Online-Shopping liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen nutzen den bequemen Service, frei von Öffnungszeiten einzukaufen und sich die Produkte nach Hause liefern zu lassen. Für stationäre Geschäfte bietet sich mit einem Online-Shop die Möglichkeit, einen zusätzlichen Vertriebsweg zu nutzen. Diese Erweiterung ist verhältnismäßig günstig und daher eine große Chance, den Umsatz zu steigern.
Ein paar Geschäfte in Schmallenberg haben bereits diesen neuen Trend berücksichtigt und benutzen eine sogenannte Multichannel-Strategie. Als Beispiel lassen sich Betten Hennecke oder Wüllner-Bigges Wohnen & Design nennen. Das stationäre Geschäft blieb erhalten und wurde um einen Online-Vertrieb erweitert. Das ECC Köln verglich die Umsätze reiner Online-Shops mit Multichannel-Shops und stellt hierzu fest: „Damit geben die deutschen Online-Shopper fast jeden dritten Euro in den nach IFH-Analysen rund 80.000 Online-Shops ursprünglich stationärer Händler aus.“
Wie plant man den Online-Auftritt?
Je nach Anspruch gibt es verschiedene Herangehensweisen. Mit einem Designer und einem Web-Programmierer lässt man sich ein Konzept erstellen und anschließend die Seite programmieren. Agenturen haben sich auf diese Tätigkeit spezialisiert und bleibt meistens man mit ebendieser in Kontakt, um anfallende Änderungen abzusprechen. Der zusätzliche Komfort ist jedoch auch mit Kosten verbunden, die sich wiederum nur lohnen, wenn man viel über den Online-Shop verkauft.
Eine günstigere Möglichkeit ist der selbst gestaltete Online-Shop. Internet-Dienstleister wie 1&1 bieten ein Baukasten-System an, mit welchem die Erstellung auch ohne Programmierkenntnisse möglich ist. Wichtige Elemente wie Facebook- oder Newsletter-Button sind mit wenigen Klicks integriert und Eigenschaften wie Responsive Design sind automatisch berücksichtigt. Vor allem für kleinere Unternehmen bietet sich diese Lösung an.
Weitere Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop
Viele Kunden sehen sich das Angebot an, treffen ihre Wahl und trotzdem kommt es nicht zur Bestellung. Dieses verschenkte Potential vieler Shops lässt sich dadurch vermeiden, dass man den Checkout-Vorgang simpel gestaltet. Auf diese Weise erhöht man seine Conversion-Rate beträchtlich. Letzteres bezeichnet das Verhältnis von Webseitenbesuchern und Kaufabschlüssen. Auch die Einhaltung von Standards ist eine Sache, die man als Online-Shop-Betreiber unbedingt berücksichtigen sollte. Beispielsweise ist das Zahlungsverfahren PCI-DSS unverzichtbar und leistet nur korrekt implementiert erhöhte Sicherheit.
Jedes stationäre Geschäft sollte die Möglichkeit nutzen, seine online Waren zu vertreiben. Dieser verhältnismäßig günstige Kanal bietet die Möglichkeit, seinen Kundenkreis erheblich zu erweitern. Und selbst wenn wenig online gekauft wird, so ist der Shop auch eine nicht zu unterschätzende werbende Maßnahme.
Online Shopping with Touchscreen Ultrabook
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