Wissenschaft mit großem Spaßfaktor

GALILEO-PARK lockt Jung und Alt nach Meggen

Monatelang war auch der Erlebnis- und Unterhaltungsmagnet GALILEO-PARK im Lennestädter Ortsteil Meggen im Dornröschenschlaf versunken. Dank der endlich wieder gesunkenen Corona-Inzidenzzahlen starten die Verantwortlichen jetzt wieder durch, laden erneut zu drei Ausstellungen ein, bei denen für Jung und Alt etwas dabei sein dürfte.

Dabei handelt es sich um „More than Colours“, bei der Mitmachen und Ausprobieren im Mittelpunkt stehen. Der farbenfrohe Raum in der Science-Pyramide vermittelt in seiner Farbigkeit rundum gute Laune. Park-Sprecherin Yvonne Henneke: „Begeben Sie sich in dieser Ausstellung in die wissens.wert.welt Kärnten auf eine bunte Reise durch den Farbkreis und finden Sie heraus, wie Farben unser Leben tagtäglich beeinflussen.“

In der Zeitmaschine des Galileo-Parks ist jetzt die Ausstellung „MeerErleben“ zu sehen. Und auch hier werden die kleinen und auch großen Besucher zum Mitmachen aufgefordert. „Tauchen Sie ab in die Tiefsee, denn am Ozeanboden gibt es die unterschiedlichsten Unterwasserlandschaften. Drei besonders faszinierende werden im Tiefseemodul vorgestellt: Kaltwasserkorallenhügel, Schwarze Raucher und Schlammvulkane“, so Henneke.

Das Meer hat dem Menschen als Lebensraum viel zu bieten und so leben heute weltweit etwa 40 Prozent der Menschen weniger als 100 Kilometer von der Küste entfernt. In vielen Gebieten musste dieser Lebensraum schon immer besonders geschützt werden: Sturmfluten gefährden flache Küstenregionen, es drohen Zerstörungen und Landverlust.

Für besondere Furore wird sicherlich das Modell eines Unterwasser-Tauchroboters sorgen.

Die großen Brüder dieses Fahrzeugs sind mittlerweile ein für die moderne Meeresforschung unverzichtbares Werkzeug: unbemannte Tauchroboter wie der MARUM-QUEST, der bis zu 4.000 Meter tief tauchen kann. Der Einsatz dieser Roboter auf einem Forschungsschiff ist eine logistische Herausforderung. Das gesamte System von MARUM-QUEST – also der Roboter selbst, die riesige Winde sowie Kontroll- und Werkstattcontainer – wiegt 45 Tonnen. Und diese 45 Tonnen müssen bis ins kleinste Detail geplant sein – denn auf dem offenen Ozean kann nicht mal eben ein Ersatzteil gewechselt werden.

In diesem Ausstellungsmodul werden auch spezielle Werkzeuge und Instrumente vorgestellt, mit denen ein Tauchroboter für seine ganz unterschiedlichen Einsatzzwecke ausgerüstet wird: Mit robusten Greifarmen werden härteste Gesteine beprobt, andere, speziell entwickelte Probenentnahme-Geräte erlauben die Bergung lebender Organismen vom Meeresgrund.

Die Ausstellung „Allein im Universum?“ komplettiert das vielfältige Spektrum der zu neuem Leben erweckten Saison im Galileo-Park. „Es gibt zahlreiche Phänomene und Artefakte auf unserem Planeten, die bis heute noch ungeklärt sind und vielleicht Hinweise darauf geben, dass wir Menschen nicht allein im Universum sind“, erklärt Henneke. „Schauen Sie was Forscher im Dschungel Mittelamerikas oder auf den Hochebenen Südamerikas entdeckt haben und versuchen Sie Schrift- und Bildzeichen zu enträtseln. Überzeugen Sie sich selbst von den Beobachtungen sogenannter Ufos und fremdartiger Lebewesen. Kann es sein, dass tatsächlich fremde Raumschiffe unsere Erde besuchen und sogar abgestürzt sind? Besuchen Sie eine Raumschiffzentrale und versuchen Sie selbst, Beiboote anzudocken. Vielleicht gelingt es besser, wenn Sie sich in einen Alien verwandeln. Haben Sie genug Fantasie dazu? Erleben Sie amüsante, spannende und manchmal auch furchteinflößende Stationen mit Aliens oder Robotern, die Sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, aber auf alle Fälle unterhaltsam sind.“

Eine Anmeldung für den Besuch des Galileo-Park ist über dessen Homepage möglich: www.galileo-park.de

Wie gesagt: Bei diesem umfangreichen Angebot ist für Groß und Klein sicherlich etwas dabei!