Welle der Solidarität und Hilfe

Hochwasser

Die Schicksale der von der Flutkatastrophe betroffenen Opfer, die zum Teil ihr gesamtes Hab und Gut in wenigen Stunden verloren haben, bewegt uns alle tief. Hilfe für die Betroffenen wird in einem noch nie vorher dagewesenen Ausmaß geleistet.

Die Eifel macht Schlagzeilen, die keiner so lesen wollte. Die Sorge in unserer, inzwischen stark vom Tourismus lebenden Region besteht, dass nach Corona-Welle und Flutwelle nun eine Stornowelle die Hotel- und Gastronomiebetriebe trifft, weil – auf den ersten Blick – die gesamte Region vom Unwetter betroffen wurde.

Dieser irrigen Ansicht kann und möchte ich entschieden widersprechen: Urlaub und Erholung in der Eifel sind weiterhin und nahezu uneingeschränkt möglich. Ein erster Überblick nach der Flut zeigt, dass große Teile der Region verschont geblieben sind, um den ersehnten Urlaub zu machen. Die Gastgeber in der Eifel freuen sich weiterhin darauf, ihren Gästen unbeschwerte Tage zu bereiten. 

Die Infrastruktur – mit der Ausnahme Ahrtal und Teile des Landkreises Euskirchen – ist intakt. Ausflugsziele, Hotels und Restaurants sind geöffnet. Wandern und Radfahren unterliegt kaum Einschränkungen.

Einem Besuch und Urlaub in der Eifel steht also nichts im Weg. Im Gegenteil: Er ist vielmehr auch ein hilfreicher Beitrag dazu, dass die gesamte Region wieder aufleben kann und wir den schwerst betroffenen Nachbarn im Ahrtal und im Landkreis Euskirchen weiterhin erfolgreich helfen können.

Worauf wir aber gerne verzichten sind die Katastrophentouristen und Gaffer, für die Teile unserer Eifel nun zum Reiseziel werden, um sich per Handy-Video und Selfie – im Angesicht von Tod und Zerstörung – in Szene zu setzen. 

Wer den betroffenen Menschen mit einer Spende helfen möchten, einige lokale Spendenkonten:

Bürgerfonds-Spendenkonto der Verbandsgemeinde Adenau 
Raiffeisenbank Voreifel eG
IBAN: DE28 3706 9627 5838 0040 18
BIC: GENODED1RBC
Stichwort: Bürgerfonds Hochwasser

Spendenkonto des Kreises Ahrweiler
Kreissparkasse Ahrweiler
IBAN: DE86 5775 1310 0000 3394 57
Stichwort: Hochwasser

Dies ist ein Beitrag von Hubertus Föster, einem in Schmallenberg geborenen Sauerländer, der schon lange in der Eifel lebt und dort das Magazin Eifel hautnah herausgibt. Seit einiger Zeit kooperieren das WOLL-Magazin und das Eifel hautnah-Magazin. Daher teilen wir hier gerne den Hilferuf von Hubertus Föster, mit dem Wunsch, dass der Beitrag breit geteilt wird. Denn ein gut laufender Tourismus in der Eifel ist jetzt besonders wichtig. Unsere Solidarität gilt den von der Flutkatastrophe direkt betroffenen Menschen ganz besonders, ebenso aber auch allen Städten und Gemeinden und den dort lebenden Bürgern in den betroffenen Gebieten die mittelbar oder unmittelbar von den Folgen der Katastrophe betroffen sind.