„Weiterbildung macht besser“

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland: Praxisstudiengang ist der „Königsweg“

Allein die Zahlen sprechen für sich: Rund 5000 Personen nehmen jährlich an den 600 Veranstaltungen des IHK-Bildungsinstituts Hellweg-Sauerland teil. Die Nachfrage ist ungebrochen, die Klientel wird immer jünger. Das Bildungsinstitut mit den Standorten Arnsberg, Lippstadt und Soest gilt als größter Anbieter beruflicher Bildung in der Region. Das Credo fasst Institutsleiter Roman Bohle so zusammen: „Weiterbildung macht besser. Mit einem erfolgreichen Abschluss kann man die eigene Arbeitswelt mitbestimmen.“ 

Berufliche Weiterbildung auf betriebliche Anwendung fixiert, an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientiert, damit praxis- und lebensnah: Das 1987 gegründete Bildungsinstitut liegt mit seinen Angeboten nicht nur im Trend, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zur Fachkräfteausbildung und -sicherung in der Region – auch vor dem Hintergrund der herausfordernden Globalisierung und Digitalisierung. Ein (erfreulicher) Trend zeichnet sich seit Jahren ab: „Die Teilnehmer der IHK-Angebote werden immer jünger“, betont Bohle, der seit 2017 als Nachfolger von Franz-Josef Hinkelmann das Institut leitet. „Sie setzen sich früh mit der beruflichen Planung auseinander und erkennen, dass Weiterbildung neue berufliche Perspektiven schaffen und zur Selbstverwirklichung beitragen kann.“ 

IHK-Zertifikate sind anerkannt und begehrt 

Das Portfolio des größten Anbieters beruflicher Bildung in der Region Hellweg und Sauerland ist breit und vielfältig. Ob Tagesseminare oder Lehrgänge: Die IHK-Zertifikate sind anerkannt und begehrt. Was die höhere berufliche Bildung betrifft, so bietet die IHK mit ihren berufsbegleitenden Praxisstudiengängen nicht nur Alternativen zum klassischen Hochschulstudium an, sondern auch „Königswege“ für Führungsaufgaben in den Betrieben. „Abschlüsse mit IHK-Prüfung wie Fachwirte, Fachkaufleute und Meister sind im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) auf dem Niveau 6 wie ein Bachelor einer Hochschule angesiedelt und werden als Professional Bachelor bezeichnet“, erklärt Bohle. „Sie sind nicht gleichartig, aber gleichwertig.“ Das Gleiche gilt beispielsweise für geprüfte Betriebswirte oder geprüfte technische Betriebswirte, die auf dem DQR-Niveau 7 einem akademischen Masterabschluss entsprechen (Professional Master). Die höchste Stufe (8) ist übrigens die Promotion. 

„Identifizierung mit der Weiterbildung“ (Roman Bohle) 

Weiterbildung macht nur „besser und eröffnet die Möglichkeit, die eigene Arbeitswelt mitzubestimmen“, wie Bohle es ausdrückt: „Wichtig ist auch, dass sich die Personen mit der Weiterbildung identifizieren.“ Ein Freifahrtsschein für eine schnelle Beförderung oder einen automatischen Aufstieg in Führungspositionen seien die Abschlüsse aber nicht: „Wir empfehlen den Absolventen, sich mit dem Abschluss selbst zu vermarkten, also Eigenmarketing zu betreiben. Ein IHK-Abschluss gibt aber Sicherheit und eröffnet die Möglichkeit, diese Karte zu ziehen, wenn sich entsprechende berufliche Perspektiven auftun.“ 

Das seit 1987 bestehende Bildungsangebot hat sich im Lauf der Zeit deutlich weiterentwickelt. So bietet das Institut den Betrieben auch firmeninternes Training („Inhouse-Training“), Unterstützung bei Personalentwicklung und Wirtschaftsmediation an. 

Zwischentitel: IHK-Broschüre ist ein „Klassiker“ 

Die IHK bietet alle Facetten der Weiterbildungsformate an: Seminare, IHK-Zertifikatslehrgänge (mindestens 50 Unterrichtsstunden), Lehrgänge mit IHK-Prüfung (Praxisstudiengänge) sowie Blended-Learning (Online-Module und Präsenzveranstaltungen) und Webinare (Unterricht nur Online). Eine Konstante ist seit der Gründung geblieben: Das Halbjahresprogramm erscheint weiter in gedruckter Form: „Wir sind eine der wenigen der bundesweit 79 IHKs, die dieses Format noch pflegen“, so Bohle. „Die Broschüre ist ein Klassiker.“ Weitere Informationen unter www.ihk-bildungsinstitut.de