Volksbank stimmt über das Jahresergebnis 2019 ab

Quelle: Volksbanken im Hochsauerland eG

Die Mitgliedervertreter der Volksbank im Hochsauerland eG mit ihren Zweigniederlassungen in Eslohe, Marsberg und Oeventrop haben im Dezember erfolgreich über den Jahresabschluss 2019 sowie der Zahlung einer 2%-igen Dividende abgestimmt.

„Corona-bedingt mussten wir im November wiederum auf eine Versammlung verzichten. Wir haben unsere 140 Vertreter im Vorfeld ausführlich informiert und heute das Ergebnis ausgewertet. Mit der hohen Beteiligung sind wir äußerst zufrieden!“ resümiert der Aufsichtsratsvorsitzende Josef Schörmann.

Mittlerweile neigt sich bereits das Geschäftsjahr 2020 dem Ende zu.  Für die turnusmäßig im Mai stattfindende Vertreterversammlung ist ab 2021 auch die Option einer hybriden Veranstaltung vorgesehen.

Die Vorstände sind mit der Entwicklung des genossenschaftlichen Verbundmodells im Hochsauerlandkreis sehr zufrieden.  Bis auf die Umstellung der IBAN in den Marktgebieten Reiste-Eslohe und Oeventrop hat sich für die über 30.000 Kunden nichts geändert.

Sehr wohl geändert bzw. weiter verstetigt hat sich das außergewöhnliche Zinsumfeld.

„Die Sparer und Investoren müssen sich dauerhaft auf eine andere Art der Geldanlage einstellen. Die zukünftigen Auswirkungen der Corona-Krise haben die Hoffnung auf eine Änderung erst einmal zunichte gemacht“ so Dirk Schulte, Vorstand in Eslohe. (Dirk Lüddecke, Vorstandssprecher in Marsberg) (Dirk Schulte, Vorstand in Oeventrop)

Die Realverzinsung ist weiterhin deutlich im Minus. Um einer Entwertung entgegen-zuwirken, sind Geldanlagen am Kapitalmarkt zwingend notwendig. Dies haben die Kunden der Bank in 2019 und auch im Verlauf des Jahres 2020 getan: Die Anlagen bei der Bank und den Verbundunternehmen sind im Jahr 2019 um 7.8% gestiegen, mit klarer Tendenz zu Anlagelösungen im Investment- und Wertpapierbereich.

Aber auch mit der Entwicklung der Kredite sind die Vorstände zufrieden. „In Anbetracht der eher unterdurchschnittlichen Nachfrage in unsere Geschäftsgebieten sind wir mit der Steigerung von über 4% sehr zufrieden“, erklärt Vorstand Dr. Stefan Eckhardt.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind noch nicht zu spüren. „Wir haben alle möglichen Finanzierungshilfen angeboten und zum Zeitpunkt des ersten Lockdowns waren alle Kunden zahlungsfähig. Insbesondere haben kurzfristige Krediterhöhungen oder Tilgungsaussetzungen geholfen. Aber der weitere Verlauf der Pandemie bleibt abzuwarten, die wirtschaftlichen Folgen werden erst Ende des kommenden Jahres sichtbar“, betont Vorstandskollege Hans-Jochen Zöllner.

Aus dem Aufsichtsratsgremium wurden Norbert Sapp und Ferdinand Gabriel aus Eslohe sowie Gerd Grünhaupt aus Marsberg und Christoph Schmidt aus Oeventrop in ihren Ämtern bestätigt.

Vorstand:
Dirk Schulte (Vorstand), Dr. Stefan Eckhardt (Vorstand), Mario Tiemann (Generalbevollmächtigter und Prokurist), Hans-Jochen Zöllner (Vorstand), Dirk Lüddecke (Vorstandssprecher)
Johannes Schöttler (Wahlausschuss-Vorsitzender)
Josef Schörmann (Aufsichtsratsvorsitzender)