Vogelsang über Meschede

Sauerländer Kleinode von Kappest

„Ein Blick wie aus dem Flugzeug“ – so wurde von WOLL-Lesern der Ausblick vom Vogelsang oberhalb von Meschede beschrieben und das ist nicht übertrieben. Der steile Berg zwischen Meschede und Schederberge bietet einen der wahrscheinlich eindrucksvollsten Fernblicke der Region. Markante Türme und Berge am Horizont markieren den überblickten Teil des Sauerlandes: Stüppelturm, Hunau, Nordhelle und Homert. Dabei bietet die Bank unter dem Gipfelkreuz des 595 Meter hohen Vogelsangs noch gar nicht den eindrucksvollsten Blick. Südlich des Kreuzes beginnt eine kleine Felskante. Für 260 Meter folgt ein schmaler Pfad dieser Kante, bis zu einer weiteren, im Gesträuch versteckten Bank. Vor ihr ragt eine schroffe Felsspitze aus dem Boden. Der Ausblick von dieser Bank ist noch abwechslungsreicher als vom eigentlichen Gipfel.

Zwei Wege führen zu den Aussichtspunkten. Der offizielle beginnt direkt am Stadtrand von Meschede am oberen Ende des Schederwegs. In steilen Serpentinen geht es hinauf zur Gänserichkapelle. Gleich dahinter zweigt nach rechts der fast zugewachsene Pfad zum Vogelsanggipfel ab. Als Wanderempfehlung haben wir in outdooractive die zweite Variante hinterlegt: Sie beginnt an der Kapelle im malerischen Schederberge. Von dort ist der Weg zwar etwas weiter, dafür aber weniger steil und erheblich aussichtsreicher.  

Fotograf Klaus-Peter Kappest besucht Ihre Lieblingsorte!
Kennen Sie besondere Aussichtspunkte, Wegekreuze, Bauwerke, Bäume oder andere Punkte, die man einmal besucht haben sollte? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an redaktion@woll-magazin.de. Vielleicht stellen wir dann in einer der nächsten Ausgaben ihr Kleinod vor.