Virtueller Co-Working-Space

Quelle: Christian Klett, FH Südwestfalen

Team der Fachhochschule Südwestfalen entwickelt einen digitalen Raum für die Zusammenarbeit von Gründerteams   

Meschede. Arbeitsplätze, Besprechungstisch, Whiteboards, Kaffeeautomat: Der virtuelle Co-Working-Space der Fachhochschule Südwestfalen hat alles, was ein moderner Co-Working-Space haben sollte. Wer sich hier in der stylischen Loungeecke mit Gleichgesinnten unterhält, tut dies allerdings rein digital.  

„Im virtuellen Co-Working-Space geht es darum, Visionen zu entwickeln, andere dafür zu begeistern und sie gemeinsam zu realisieren“, erklärt Entrepreneurship-Professor Dr. Ewald Mittelstädt. Die Idee hat das Team von Prof. Dr. Mittelstädt aus der Fachhochschule Südwestfalen entwickelt. „Unser Ziel ist es, innerhalb eines browserbasierten Raums alle digitalen Kommunikationsmittel den Studierenden und Lehrenden zentral zur Verfügung zu stellen“, erklärt Projektkoordinator Daniel Meyer.

Wöchentlich finden hier Reflexionstreffen per Zoom von Gründer*innen mit Betreuer*innen oder Lehrveranstaltungen statt. In der virtuellen Bibliothek gibt es Zugang zu den Onlinebibliotheken der Fachhochschule Südwestfalen und der Technischen Universität Dortmund. So können Gründerteams zum Thema Gründung recherchieren oder direkt auf relevante Literatur beispielsweise zum Design Thinking Prozess zugreifen. In individuellen internen Bereichen arbeiten die Teams an ihren eigenen Projekten oder Demonstratoren. Mittels Whiteboards ist in den Gruppen Echtzeit-Brainstorming möglich, am Kaffeeautomaten ein zwangloser Austausch über Kommunikationstools.

Den Raum hat das Team der Hochschule in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls aus der Hochschul-Gründerschmiede entstandene Startup enra GmbH entwickelt. Zielsetzung war es, effizientes digitales Zusammenarbeiten in der Flächenregion Südwestfalen auch in Pandemiezeiten zu ermöglichen. Die Vorteile der virtuellen Zusammenarbeit will das Hochschulteam jetzt aber auch mit in die Zeit nach der Corona-Pandemie nehmen. „Künftig wird es den virtuellen Co-Working-Space weiter für alle FHpreneure geben“, so Daniel Meyer. FHpreneure, das seien studentische Gründer*innen aus der Fachhochschule Südwestfalen, die den Raum zur Entwicklung ihrer Geschäftsideen weiter nutzen könnten.

Besichtigung des virtuellen Co-Working-Space 

Interessierte können den virtuellen Co-Working-Space unter folgendem Link besichtigen: https://fhpreneur-room.web.app