Quelle: privat
Daniel Thamm aus Wehrstapel ist Ballonfahrer voller Leidenschaft
Einen Sauerländer ohne Basiswissen über das Ballonfahren gibt es wohl kaum. Die Warsteiner Montgolfiade hat uns geprägt. In kaum einer anderen Region Deutschlands soll es so viele Ballon-Piloten geben wie hier. Einer von Ihnen ist Daniel Thamm aus Wehrstapel, der uns alle gedanklich mal mit auf und davon nimmt…
„Es ist eines der wenigen Abenteuer des heutigen Lebens“, ist sich Daniel Thamm sicher. Drei Gäste dürfen ihn begleiten im Korb unter seinem Ballon. Eine Reise, die der Wind bestimmt. Das Ziel kann man nur erahnen. „Wenn es jedoch Wunschrouten gäbe, dann läge eine Fahrt über den Hennesee eindeutig auf Platz 1 der Liste.“
Zwei Stunden – abhängig von der Sonne
So in etwa zwei Stunden dauert eine Fahrt. „Die optimalen Bedingungen hängen von der Windstärke ab, und die ist direkt nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang meist optimal für mein Hobby.“ Lächelnd ergänzt er: „Ich kann bei einer Ballon-Fahrt wunderbar vom Alltag abschalten. Der Korb hebt ab, und schon bald hört man bloß noch das Fauchen der Flamme – ansonsten pure Stille!“
Sauerland von oben – immer wieder anders
Und dann … „Natürlich liebe ich es, bekannte Orte von oben auf eine besondere Art kennenzulernen. Die Häuser meines Heimatdorfes, der Verlauf der Ruhr oder der Blick in den Schornstein des größten Unternehmens hier – schon klasse! Aber generell ist jede Fahrt über dem Sauerland ein echtes Erlebnis. 1000 Berge – und jeder sieht doch wieder anders aus“, lächelt Thamm. Wie gut, dass der Wind den Ballonfahrer immer wieder woanders hin weht…