Unterschätzte Hautgesundheit: Warum eine Pflegeroutine so wichtig ist

Quelle: Privat

Mit etwa 1,8 Quadratmetern ist die Haut nicht nur das größte, sondern auch das schwerste Organ des menschlichen Körpers. Doch unsere Schutzhülle hat es nicht immer leicht. Zu viel Sonne, gefährliche Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten und äußere Einflüsse verlangen der Haut im Alltag einiges ab. Dies macht sich früher oder später auch bemerkbar. Doch während trockene Stellen, Falten und Co. nur ein optisches Problem sind, kann die Haut auch anfälliger für schwerwiegende Erkrankungen sein. 

Vorsicht vor zu viel UV-Strahlung

Was wäre ein Sommer ohne Sonne? Doch gerade an den heißen Tagen bringt die Sonne auch eine unsichtbare Gefahr in Form von UV-Strahlung mit sich. Ist die Haut zu lange der schädlichen Strahlung ausgesetzt, droht in erster Linie der Sonnenbrand. Doch auch das Risiko für Hautkrebs steigt an, da die Zellen in der Haut langfristig geschädigt werden. Außerdem kann es durch Sonnenexposition zu frühzeitiger Hautalterung, Pigmentflecken oder vermehrten Auftreten von Muttermalen kommen. Vor allem bei Letzterem ist Vorsicht geboten. Auffällige Muttermale sind oft das erste Indiz für Hautkrebs. Da Hautkrebs jedoch gerade im Frühstadium relativ gut behandelbar ist, sollten regelmäßige Kontrolltermine beim Hautarzt auf der Agenda stehen. Nicht jedes Muttermal ist aber gleich bösartig. Muttermale entstehen durch die Vermehrung von Pigmentzellen und sind daher in den meisten Fällen harmlos und nur unschön anzusehen. Doch auch hier gibt es eine Lösung, um das Muttermal am Rücken entfernen zu lassen. In einigen Fällen kann das sogar sinnvoll sein, da die Pigmentzellen mutieren können und sich einige Muttermale zu einem bösartigen Hautkrebs verändern können.

So viel Pflege braucht die Haut

Wer schöne und vor allem gesunde Haut haben möchte, muss diese natürlich auch regelmäßig pflegen. Am besten eignet sich hierfür eine tägliche Pflegeroutine. Dafür braucht es aber keinesfalls zig verschiedene Produkte, denn diese überpflegen die Haut und können zu Ausschlag führen. Im Idealfall wird ein pH-neutrales Duschgel sowie ein sanfter Reinigungsschaum für das Gesicht genutzt. So lässt sich die Haut relativ schonend von Talg und Co. befreien. Damit die Haut nicht austrocknet, sollte sie vor allem im Sommer regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt werden. Gerade die dünne Haut im Gesicht benötigt aber tägliche Pflege. Je nach Hauttyp und Jahreszeit sollte man sich hier für ein passendes Produkt mit einer relativ kurzen Inhaltsstoffliste entscheiden. Viel wichtiger als Pflegeprodukte ist jedoch das tägliche Auftragen von Sonnenschutz – auch im Winter. UV-Strahlen können tief in die Hautschichten eindringen und dort die Kollagenstruktur verändern. Dies beeinflusst nicht nur die Hautalterung, sondern kann Hautschäden verursachen.

Iss dich gesund: Die richtige Ernährung für schöne Haut

Schöne Haut ist nicht nur eine Frage der Pflege. Wer von innen heraus strahlen möchte, sollte besonderes Augenmerk auf seine Ernährungsgewohnheiten legen. Insbesondere die Flüssigkeitszufuhr spielt hier eine wichtige Rolle. Um die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen, sollte man pro Tag zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Auf dem Speiseplan hingegen sollten reichlich frisches Obst und Gemüse stehen. Die Haut kann man sich wie einen Spiegel der Nährstoffversorgung vorstellen. Fehlt etwas, macht sich dies direkt bemerkbar. Neben einer ausgewogenen Ernährung sollte man auch auf einen möglichst gesunden Lebensstil achten. Von Alkohol und Nikotin gilt es, die Finger zu lassen. Das Gleiche gilt für regelmäßiges Fast Food. Zu einem gesunden Lebensstil gehört auch ein ausgeglichenes Stressmanagement. Stress erhöht den Cortisolspiegel. Dies wiederum beeinträchtigt die Elastizität der Haut und stört ihre Barrierefunktion.