Fünf Fragen auf der WOLL-Bank
Man erkennt sie an ihrer markanten Stimme und lockeren Art: Steffi Neu. Die bekannte und beliebte Moderatorin bei WDR 2 ist seit Jahren mit der eigenen Show „Steffis Kneipenquiz“ in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Vor einigen Tagen war sie in Winterberg und im Landhotel Gasthof Schütte in Oberkirchen zu Gast. Dort hat sie gerne für fünf Fragen auf der WOLL-Bank Platz genommen.
WOLL: Warum tingeln Sie mit dem Format „Kneipenquiz“ durchs Land?
Steffi Neu: Weil ich erstens schon immer ein eigenes Format haben wollte und zweitens eine Band, mit der ich singen kann. Das Format „Steffis Kneipenquiz“ habe ich dem WDR vorgeschlagen und dann konnten wir das machen. Es war immer mein Traum, mit Leidenschaft zu Singen und Spaß damit zu haben.
WOLL: Was macht eine gute Kneipe aus?
Steffi Neu: Alle Orte, an denen ich bisher war, etwa 70 inhabergeführte Kneipen, habe ich vorher besichtigt. Die Gastronomiebetriebe halten, was sie versprechen, und sind immer voll. Im Sommer sind wir auch in Biergärten oder auch mal in einer Schützenhalle. Solche Kneipen sind immer Mittelpunkt eines Dorfes, so wie Schütte, wo wir schon zum fünften Mal sind.
WOLL: Sie besuchen Oberkirchen und das Hotel Schütte bereits zum fünfzehnten Mal mit der ganzen Familie am ersten Adventswochenende. Warum?
Steffi Neu: Vielleicht waren wir auch schon öfter hier. Oberkirchen ist so ein ritualisierter Ort. Ein Ort, der Halt geben kann. Wir sind hier auch mehrmals zu Familienfeiern gewesen. Hier können wir, hier kann ich gut innehalten.
WOLL: Was gefällt Ihnen generell am Sauerland?
Steffi Neu: Ein plätschernder Bach, den man ständig hört, die Kirche mitten im Ort, ein kleines Geschäft um die Ecke, die Fachwerkhäuser. Eine Idylle.
WOLL: Sie wohnen in Uedern am Niederrhein, arbeiten manchmal in Köln beim WDR und sind gerne im Sauerland. Wo ist es am schönsten? Welche Unterschiede bestehen zwischen Niederrheinern und Sauerländern?
Steffi Neu: Zuhause ist es am schönsten. Am Niederrhein. Ich bin mit Herz und Seele Niederrheinerin. Zuhause ist überall da, wo man nicht wegkommt, wo man im Dunkeln nach Hause fährt. Der Niederrheiner ist vermutlich in der Kommunikation etwas schneller als der Sauerländer. Ansonsten gibt es kaum Unterschiede. Ich bin am Niederrhein auf einem Bauernhof großgeworden und da wohnen wir mit zwei Familien und genügend Abstand. Man braucht immer ein paar Meter, damit die größte Wut weg ist, wenn man ankommt.
WOLL: Vielen Dank für das kurze Interview. Weiterhin viel Erfolg mit dem Kneipenquiz und noch eine schöne Zeit in Oberkirchen.