„Station am See“ in Wenholthausen

Rasten im Sauerland

Station am Esmeckestausee in Wenholthausen – Selbstgebackenes mit rheinländischem Flavor

Im letzten Jahr hat Norbert Zimberg die „Station am See“ vom Vorpächter übernommen. Der gebürtige Rheinländer kennt das Sauerland schon lange, seine Partnerin stammt aus Wenholthausen. Die beiden hatten in Düsseldorf gelebt, bevor es sie vor einigen Jahren ins Sauerland verschlug. Norbert Zimberg ist vom Fach. Er hat einen Meisterbrief als Koch und Erfahrung im Gastronomie- und Restaurantmanagement. Viele Jahre war er selbständiger Caterer im Benrather Schloß(Düsseldorf) sowie in Mönchen-Gladbachs Theatergalerie. Zuletzt war er Restaurant- und Hotelleiter in Willingen.

„Bei einem Radausflug mit meiner Partnerin habe ich letztes Jahr den Aushang ‚Pächter gesucht‘ an der Hütte am Esmecke-Stausee gesehen“, erinnert er sich. Er hat nicht lange überlegt und sich mit einem stimmigen Konzeptplan bei der Gemeinde Eslohe beworben. Mit Erfolg. Seit Juli ist er der offizielle Pächter.

Was fasziniert ihn an diesem Standort? „Die Ruhe“, sagt er spontan. „Die Gäste sind entspannte, nette Leute.“ Er hofft sehr, dass er nun, mit zunehmender Besserung der Pandemielage, richtig loslegen kann. Einige Dinge hat Norbert Zimberg schon verändert. Andere Ideen werden nach und nach umgesetzt. Das Areal wird zeitnah so planiert, dass auch Rollstuhlfahrer das Gelände nutzen können, und es wird eine neue Bestuhlung angeschafft. Die Toiletten stehen jedem Besucher offen, auch denen, die nichts verzehren. Warme Speisen wird es zukünftig in einem Extra-Wagen an der Hütte geben. Dabei legt der Küchenmeister Wert auf Hochwertiges: „Die Saucen mache ich selbst aus guten und frischen Zutaten.“ Die Klassiker wie Curry- und Bratwurst sowie Steaks werden durch Burger, „die es so nicht oft gibt“, und durch Tapas ergänzt. Wechselnde Tagesgerichte je nach Jahreszeit, wie Erbsensuppe oder Sauerbraten, komplettieren den Speiseplan.

Für die kältere Jahreszeit hat der Fachmann ein paar gute Ideen fest eingeplant: „Im Herbst werden wir hier mehrere kleinere Hütten aufstellen, die Wandergruppen und anderen Gästen einen regengeschützten Sitzplatz garantieren. Zu Weihnachten wird es einen beschaulichen Weihnachtsmarkt geben. Dieser wird in der Weihnachtszeit permanent für die Besucher offen sein, nicht nur an einzelnen Wochenenden“, verspricht Norbert Zimberg.

Und wie ist es mit dem Thema Kuchen? „Ein Küchenmeister kann auch backen!“, lacht Norbert Zimberg. Sein Favorit ist die im Rheinland übliche „Riemchentorte“ – eine Hefetorte mit Fruchtfüllung. Aber es gibt ständig ein wechselndes und frischgebackenes Teilchen-, Kuchen- und Tortenangebot sowie frische Waffeln. „Alles auch gerne zum Mitnehmen für zuhause“, ergänzt Zimberg.

Wer jetzt Appetit bekommen hat, dem empfehlen wir unbedingt einen Besuch der „Station am See“. Geöffnet ist die Station täglich außer montags in der Regel von 11 bis 19 Uhr – bei schönem Wetter auch länger. Die Ruhe und
den Blick auf den See gibt es gratis dazu.