Spatenstich für den Glasfaserausbau gesetzt: „Weiße“ Lücken sollen geschlossen werden

Quelle: HSK

Glasfaser auf einer Länge von 1.336 Kilometern, 3.222 Anschlüsse und Millionenförderung durch den Bund und das Land: Am Montag, 28. Juni, gab der Hochsauerlandkreis zusammen mit der Telekom Deutschland GmbH den Startschuss für den „6. Call“, das Schlusskapitel des Breitbandausbaus der weißen Flecken in der Region.

„Mit dem heutigen Spatenstich stoßen wir eine neue Dimension der Übertragungsgeschwindigkeit vor: Der Hochsauerlandkreis wird zur Gigabit-Region“, so Landrat Dr. Karl Schneider. „Mit Beginn des heutigen Tages werden der Glasfaserausbau und das Schließen noch vorhandener weißer Lücken bis 2025 fertiggestellt sein“, ergänzte er.

Im Gewerbegebiet Remmeswiese in Winterberg wurde der symbolische Spatenstich für das Infrastrukturprojekt gesetzt. Remmeswiese ist eins von 29 Gewerbegebieten im HSK und wird wie insgesamt 3.222 Adressen, darunter 900 Unternehmen und fünf Krankenhäuser, vom Ausbau der Glasfasertechnologie profitieren.

„Mit dem heutigen Spatenstich senden wir die wichtige Botschaft aus, dass wir die Bedeutung der digitalen Infrastruktur als Fundament für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen seit mehr als anderthalb Jahrzehnten erkannt haben“, sagte Landrat Dr. Karl Schneider. Er lobte die gute Zusammenarbeit aller Akteure, die zu diesem erfolgreichen Vorhaben beigetragen haben – der atene KOM für den Bund, dem Land NRW, der Deutschen Telekom, den Bau- und Planungsämtern und Stadtwerken, den Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Straßenbaulastträgern sowie der kreiseigenen Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen.

Für den Glasfaserausbau werden u.a. Tiefbauarbeiten auf einer Länge von 405 Kilometern durchgeführt, vorhandene Leerrohre auf einer Länge von 592 Kilometer werden genutzt und Glasfaser auf einer Länge von 1.336 Kilometer wird verlegt. Der Bund fördert dieses Invest mit rund 38,76 Millionen Euro, das Land Nordrhein-Westfalen weitere 34,32 Millionen Euro und die restliche Summe von rund 4,4 Millionen Euro steuern die Kommunen als Eigenanteil zum Ausbau bei.