„Soldaten waren eine echte Hilfe im Alltag“

Quelle: Caritas

Bundeswehr-Einsatz beim Caritasverband Meschede abgeschlossen

Die Bundeswehr beendet ihre Unterstützung bei der Durchführung von
Schnelltests in mehreren Einrichtungen des Caritasverbandes Meschede. Insgesamt neun Wochen lang waren die Soldaten vor Ort im Einsatz und haben die Caritas-Mitarbeiter im Seniorenzentrum St. Elisabeth sowie in den verschiedenen Sozialstationen und Tagespflegen entlastet.

„Die Bundeswehr-Soldaten waren für unsere Pflegekräfte eine echte Hilfe im Alltag. Das war ein wichtiger Dienst, den sie geleistet haben, dafür sind wir wirklich dankbar“, betonte Peter Fuhrmanns, Vorstand des Caritasverbandes Meschede, beim Abschied der Soldaten. „Sie haben uns gerade in der schweren Anfangszeit sehr geholfen. Wir sehen jeden Tag, wie wichtig die Testungen sind“, sagte Iwona Langer, Leiterin des St.-
Elisabeth-Seniorenzentrums.

Der Unterstützungseinsatz der Bundeswehr beim Caritasverbandes Meschede war als Überbrückungshilfe gedacht und beruht auf den Aufruf der Bundesregierung im Januar zur Gewinnung von Testpersonal. Dieser sah vor, dass der Bund zunächst Personal der Bundeswehr für die Durchführung von Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen zu Verfügung stellt. Gleichzeitig erfolgte durch die Bundesagentur für Arbeit ein Aufruf, um freiwillige Tester zu finden und auszubilden. Ziel war es, dass diese freiwilligen Tester so schnell wie möglich das Bundeswehrpersonal ablösen konnten. Für den Caritasverband Meschede konnten drei freiwillige Helfer gefunden werden, die ab morgen, 1. April, das Seniorenzentrum St. Elisabeth bei den Testen unterstützen.

Zusätzlich wird eine Angehörige freiwillig bei den Tests der Besucher helfen, um die Pflegekräfte im Caritas-Seniorenzentrum zu entlasten.
„Keiner von uns hätte die Teststäbchen einfach fallen lassen, so lange wir noch gebraucht würden“, betont Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für die zivilmilitärische Zusammenarbeit im Hochsauerlandkreis. „Es freut mich jedoch, dass das vorgesehene Verfahren dank des Engagements aller Beteiligten hier bei uns im Kreis so gut geklappt hat und wir diesen Einsatz erfolgreich beenden können.“

Im Kreisgebiet sind aktuell noch 44 Bundeswehrsoldaten im Einsatz – in den Bürgertestzentren (28), im Klinikum Hochsauerland (10) und bei der
Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt des HSK (6).