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Corona hat einiges durcheinander geworfen und nicht nur Privathaushalte und Unternehmer haben zu kämpfen. Auch viele Anleger haben Panikverkäufe getätigt, was sich dann wiederum auf den Aktienmarkt auswirkte. Der Einbruch kam schnell und kleine Anleger wurden panisch. Mittlerweile hat sich der Finanzmarkt aber wieder stabilisiert, auch wenn es immer wieder starke Schwankungen gibt.
Dax-Absturz in der Coronakrise
Die Coronakrise hat den Dax in den freien Fall gestürzt. Noch nie ging es so schnell und kräftig abwärts, wie Marktbeobachter aussagten. War der Dax Mitte Februar noch auf 13 748 Punkten, fiel er innerhalb kürzester Zeit auf 8 442 Punkte. Doch glücklicherweise hat er sich schnell erholt und kletterte nach wenigen Tagen wieder auf die 9400-Punkte-Marke. Dennoch waren die 30 Unternehmen, die im deutschen Leitindex zu finden sind, um ein ganzes Drittel günstiger zu haben. Hier kann der Einstieg in den Aktienmarkt leicht gemacht werden, wenn nur wenig investiert werden muss.
Nach einigen Monate den Auf und Abs, hat sich der Dax wieder erholt, und wie Marktbeobachter voraussagten, kam es nicht zu einem Crash. Viele hatten diesen jedoch angenommen, da der Markt noch nie so extrem gefallen war – zumindest nicht in so kurzer Zeit.
Doch die Kurse sind in der Zwischenzeit wieder im Normalbereich, auch wenn noch immer starke Schwankungen für Unruhe sorgen. Die politischen Entscheidungen, die in der Krise getroffen wurden, haben dafür gesorgt, dass sich die Kurse wieder erholen konnten und die Panik schnell vorüber war.
Zudem sorgen die Meldungen der Agentur Bloomberg für eine gute Stimmung, da sie optimistisch auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone blicken. Somit sind die EZB-Ökonomen durchaus positiv gestimmt, auch wenn die Prognose der Notenbanken für das Wirtschaftswachstum nur leicht angehoben werden wird.
Wie sollten sich Kleinanleger verhalten?
Wer in Zeiten der niedrigen Kurse noch keine Aktien gekauft hat, sollte jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Zahlreiche Anleger setzen derzeit auf die Lufthansa Aktie. Auch wenn sie wieder an Boden gewonnen hat, dürfte sie nicht ganz abstürzen. Die Anleger sind davon überzeugt, dass der Staat einspringt, sollte Lufthansa weitere Gelder benötigen. Kaum ein Anleger glaubt, dass Lufthansa in die Insolvenz gehen wird. Somit wird Lufthansa langfristig gesehen wieder mit steigenden Kursen rechnen dürfen und die Anleger werden sich freuen. Denn Sparbücher und Festgeld hat mittlerweile ausgedient, da es kaum noch Zinsen gibt und sogar mit Strafzinsen gerechnet werden muss.
Weiterhin sind viele große Anleger bei Pharmaunternehmen eingestiegen. Allerdings ist hier der Kurs relativ hoch und es muss sich jeder Kleinanleger gut überlegen, ob er in diese hohen Kurse investieren möchte.
Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass nur Geld investiert wird, was in den nächsten fünf Jahren nicht benötigt wird. Auch auch hohes Risiko sollte in Coronazeiten nicht unbedingt gesetzt werden. Der niedrige Kurs bei vielen Unternehmen regt auf jeden Fall zum Kauf an. Streuen ist hier natürlich die Devise, sodass man nicht alles verliert, sollte es ein Unternehmen doch nicht schaffen. Denn die Krise ist noch lange nicht überstanden und es kann nach wie vor nach unten gehen. Daher sollte der Anleger nur einen kleinen Teil der Anlegesumme ausgeben und weiterhin die Kurse beobachten. Nachkaufen kann man immer noch und so ist man, zumindest ein wenig, auf der sicheren Seite.