Snowboard-Weltelite kommt im Dezember nach Winterberg

Quelle: Oliver Kraus

Winterberg.Große Vorfreude auf ein Spitzensport-Event, das nach zwei Jahren Pause und Corona-Pandemie endlich wieder in Winterberg steigt: Der Weltcup-Zirkus gastiert erneut in der Wintersport-Metropole Winterberg! Und dies am 10. und 11. Dezember 2022 schon fast traditionell am Poppenberghang im Skiliftkarussell Winterberg! Die weltbesten Snowboarder im Parallelslalom geben sich ein Stelldichein, um direkt zum Auftakt der Saison wichtige Weltcup-Punkte zu sammeln. Hauchdünne Millimeter-Entscheidungen um Sieg und Niederlage inklusive.

Zum Auftakt der Saison wieder Ausrichter eines FIS Snowboard-Weltcups

„Als wir 2019 sonntags den erfolgreichen Weltcup gefeiert haben, hat wohl niemand geahnt, was kommen wird! Und als wir dann in den folgenden Jahren die Weltcups pandemie- und auch schneebedingt kurzfristig absagen mussten, war die Enttäuschung riesengroß. Umso größer ist jetzt die Begeisterung, dass Winterberg gleich zum Auftakt der Saison wieder Ausrichter eines FIS Snowboard-Weltcups sein wird. Dafür gilt dem Verband Snowboard Germany, dem Weltskiverband FIS und natürlich auch dem ganzen Team hier in Winterberg ein großer Dank. Wir werden wieder alle Hebel in Bewegung setzen, um einen großartigen Weltcup zu organisieren“, freuen sich WTW-Geschäftsführer Winfried Borgmann sowie Bürgermeister Michael Beckmann auf das Spitzensport-Event. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, der grobe Zeitplan ist fixiert. So steht am 8. und 9. Dezember jeweils Training für die weltbesten Raceboarder auf dem Programm. Richtig zur Sache geht es dann am 10. Dezember vormittags beim Team-Wettbewerb im Parallelslalom sowie nachmittags bei der Qualifikation für die Single-Wettbewerbe der Damen und Herren, die am 11. Dezember am Poppenberghang für das ein oder andere Herzschlag-Finale sorgen werden.

Deutsches Team will für Furore sorgen

Insbesondere das deutsche Team um Ramona Hofmeister, Stefan Baumeister und Co. fiebert dem Heimspiel in Winterberg entgegen. Wurden doch auf dem Dach Nordrhein-Westfalens schon einige großartige Erfolge gefeiert. An ausreichend Motivation wird es also kaum mangeln. Im Gegenteil, die deutschen Raceboarder wollen bereits zu Beginn der Saison und dann noch in Deutschland erste Ausrufezeichen setzen. Voraussetzung dafür sind optimale Pistenverhältnisse. Und für diese gab es bei den bisherigen Weltcups von den Athletinnen und Athleten sowie den Funktionären und Trainern immer ein großes Extra-Lob. „Ob Weltcup-Hang, Rahmenprogramm sowie die gesamte Organisation rund um die Rennen, die Weltcups in Winterberg waren immer hervorragend geplant und ein absolutes Highlight für alle. Wir freuen uns sehr auf das Wochenende in Winterberg mit hoffentlich vielen Fans, die unsere Athleten lautstark unterstützen“, sagt Stefan Knirsch, Direktor Verbands-Management, Finanzen und Marketing bei Snowboard Germany.

Hervorragend geplant und immer optimale Pistenverhältnisse

Das Organisations-Team hat in den kommenden Wochen reichlich zu tun, damit alle Rädchen erneut perfekt ineinandergreifen. Eine gute Pisten-Qualität ist wie immer das A und O. Das Team um Liftbetreiber Florian Leber hat reichlich Erfahrung, um – unterstützt von Experten der FIS – punktgenau bei entsprechenden Rahmenbedingungen optimale Verhältnisse zu schaffen. Der Weltcup-Hang in Winterberg zählt zu den technisch anspruchsvollsten Pisten im Weltcup-Zirkus. Fehler werden den Athletinnen und Athleten kaum verziehen. Dies macht den Weltcup in Winterberg zu einem besonderen Rennen in der Saison.

Quelle: Schricks

Image-Gewinn für die Region

Damit dies auch 2022 so bleibt, wird in den kommenden Wochen fleißig Schnee produziert mit hochmodernen sowie energieeffizienten Anlagen. „Der frühe Weltcup-Termin spielt uns dabei in die Karten. Mit Blick auf den obligatorischen Start der Wintersport-Saison Mitte Dezember hat die Kombination aus hoffentlich reichlich fallenden Natur-Schnee und dem Kunstschnee eine große Bedeutung. Da Weltcup und Saison-Auftakt terminlich zusammenfallen, ergibt sich mit Blick auf die Schnee-Produktion eine Win Win-Situation, denn wir produzieren für beides gleichzeitig“, sagt Winfried Borgmann. Der WTW-Geschäftsführer betont dabei auch die enorme Bedeutung der Wintersport-Branche sowie des Tourismus insgesamt für die Ferienregion Winterberg mit Hallenberg. „Der Tourismus ist und bleibt Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor Nummer 1 bei uns. Andere Regionen haben ihre Industrie-Unternehmen, wir den Tourismus.“ Umso wichtiger seien auch Events wie der Snowboard-Weltcup. „Wir können uns ein ganzes Wochenende einem großen Publikum als attraktive Wintersport-Region präsentieren insbesondere über die TV-Übertragungen. Dies ist ein großer Image-Gewinn sowie ein Marketing-Pfund und Wirtschaftsförderung pur für unsere Ferienregion“, so Borgmann.

Starke „Winterberg Crew“ entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Weltcup

Ohne die vielen helfenden Hände ist eine Großveranstaltung wie dieser Weltcup nicht zu stemmen. Es gibt viel zu tun nicht nur auf, sondern auch neben dem Hang. „Wir werden wie in den vergangenen Jahren rund 200 ehrenamtliche Helfer an diesem Weltcup-Wochenende im Einsatz haben. Das Engagement wird wieder großartig sein“, sind sich Bürgermeister Michael Beckmann sowie Tourismusförderer Christian Klose sicher. Gerechnet wird am Weltcup-Wochenende aus Erfahrung mit rund 3000 Fans am Poppenberghang. Klar ist allen Verantwortlichen: Vom Shuttle-Service über die Verpflegung bis zur Doping-Kontrolle und der Logistik muss alles passen. Deshalb läuft bereits die große Helfer-Akquise. „Wer die Winterberg Crew verstärken möchte, ist herzlich willkommen. Über die Mailadresse snowboard@winterberg.de sowie über unsere Helferseite www.winterberg.de/helfer sind Anmeldungen und Wünsche für den Einsatzort ab sofort möglich. Wer bei den vergangenen Weltcups dabei war, weiß, wie großartig es ist, so ein Event zu unterstützen“, sagt Winterbergs Eventmanager bei der WTW, Marius Tampier.

Quelle: Christoph Hast
Helferteam am Sonntag nach dem Rennen

Ab sofort läuft also der Countdown für die so sehr ersehnte Neuauflage des FIS Snowboard-Weltcups in Winterberg.