Quelle: eam Deutschland / Frank May
Grotheer und Jungk zur Halbzeit auf den Plätzen eins und zwei – Gassner nur Neunter
Mit dabei war auch Alexander Gassner vom BSC Winterberg. Der 32-Jährige hatte Ende Oktober 2021 das internationale Testrennen auf der Olympiabahn gewonnen.
Nach zuletzt aufsteigender Form im Weltcup mit Platz zwei zum Abschluss beim Rennen in St. Moritz zählte Alexander Gassner zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Doch es reichte nicht für eine Platzierung an der Spitze. Mit seinen Startzeiten von zweimal 4.86 Sekunden lag Gassner nach 50 Metern nur auf Rang 16 und 19. Im ersten Durchgang stand eine Laufzeit von 1:00.87 Minute und damit Rang neun zu Buche, 87 hundertstel Sekunden Rückstand auf den Führenden Christopher Grotheer (BRC Thüringen), der das Rennen mit einem Bahnrekord von 1:00.00 Minute eröffnet hatte. Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) lag mit 1:00.50 nach dem ersten Lauf auf Rang fünf.
Ein sauberer zweiter Lauf mit einer Zeit von 1:00.86 Minute bedeutete für Gassner keine Verbesserung im Ranking. Es blieb bei Platz neun zur Halbzeit des olympischen Rennens. Gassner analysierte seine Leistung wie folgt: „Am Start war ich nicht ganz so spritzig, auch die erste Fahrt war oben rein nicht so sauber. Mit dem zweiten Lauf kann ich zufrieden sein. Ich hoffe, dass ich mich morgen am Start nochmal ein bisschen verbessern kann und es von der Platzierung her noch ein wenig nach vorne geht.“ Jungk verbesserte sich im zweiten Durchgang von Rang fünf auf zwei, Grotheer fuhr auch im zweiten Lauf Bestzeit und liegt mit 0,70 Sekunden Vorsprung auf Goldkurs. Dritter nach zwei Läufen ist der Chinese Yan Wengang. Gassners Rückstand auf Grotheer beträgt zur Halbzeit 1.40 Sekunde, auf Wengang sind es 65 Hundertstel.
Die Entscheidung steigt am morgigen Freitag ab 13.20 Uhr (MEZ) mit dem dritten und um 14:55 Uhr mit dem Finallauf. Zuvor sind die Skeleton-Damen mit ihren ersten beiden Durchgängen dran: Um 2.30 Uhr beziehungsweise 4 Uhr gehen dabei auch Hannah Neise (BSC Winterberg) und Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) ins Rennen. Yanqing ist der deutschen Zeit sieben Stunden voraus.
Bildzeile: Alexander Gassner hofft, dass es in den Läufen drei und vier noch etwas nach vorne geht. – Foto: Team Deutschland / Frank May