Sie sind wieder „zu Hause“

Alltagsmenschen8Nach knapp fünf Monaten sind sie gestern Vormittag bei strahlendem Sonnenschein wieder auf ihren alten Platz auf dem Kreisel – mitten in Schmallenberg – zurück gekehrt: „Die Lesenden“ aus der Ausstellung „Die Alltagsmenschen“.Alltagsmenschen7
Dass die beiden liebevollen Figuren der Künstlerin Christel Lechner mittlerweile zum Schmallenberger Stadtbild dazu gehören, steht außer Frage. Richtig deutlich wurde das, nachdem sie nicht mehr an ihrem Platz waren – irgendetwas fehlte, wenn man durch den Kreisel fuhr.
Alltagsmenschen1Ende Januar wurden die beiden Kunstwerke nachts durch einen Sprengkörper mutwillig zerstört. Der Kopf eines Alltagsmenschen wurde derart beschädigt, dass zuerst nicht klar war, ob er überhaupt zu reparieren waren. Doch glücklicherweise konnte die Bildhauerin aus Witten die Zerstörung originalgetreu nacharbeiten und die alten Köpfe wieder anbringen.Alltagsmenschen2
Nach der Ausstellung der Alltagsmenschen im Jahr 2007, bei der in ganz Schmallenberg und Umgebung die originellen Figuren zu sehen waren, blieben ein paar von ihnen im Sauerland – und erinnern noch heute an ein Kunstprojekt, das sowohl Schmallenberger als auch Gäste begeisterte. „Die Lesenden“ sind Eigentum des Kunsthaus Alte Mühle und fanden als Leihgabe an die Stadt Schmallenberg ihren Platz auf dem Kreisel.
Alltagsmenschen3Etwa 2.200 Euro kostete die Reparatur der rund 300 Kilogramm schweren Figuren, die einen Kern aus Styropor haben und außen aus Beton modelliert wurden.Alltagsmenschen4
Passend zum Schützenfest und auch zur bevorstehenden Schmallenberger Woche sind sie also wieder „zu Hause“, auf ihrem Platz mitten in Schmallenberg.
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