Service mit Freundlichkeit und Freude

Fachpraktiker für personenbezogene Serviceleistungen

Was macht man eigentlich in einem Beruf, der „Fachpraktiker oder Fachpraktikerin für personenbezogene Serviceleistungen“ lautet, wird sich so mancher Zeitgenosse fragen. Volkan Sengezer (18) aus Fleckenberg absolviert diese Ausbildung im bekannten Schmallenberger Familienhotel Ebbinghof. „Das Kolping-Bildungszentrum in Meschede hat mir vorgeschlagen, die Ausbildung im Familienhotel Ebbinghof zu machen.“ Aufgrund sprachlicher Probleme besuchte Volkan Sengezer die Förderschule in Schmallenberg und hat anschließend eine Weiterbildung beim Kolping-Bildungszentrum in Meschede begonnen. „Für Volkan bietet diese Ausbildung eine wunderbare Möglichkeit, seine Stärken und sein Selbstbewusstsein weiter auszubauen. Unsere Gäste und mein Team schätzen seine zuverlässige, geduldige und hilfsbereite Art sehr“, sagt Hotelinhaberin Daniela Tigges. „In den drei Monaten, die Volkan schon bei uns ist, haben unsere großen und kleinen Gäste seine Freundlichkeit und Freude bei den verschiedenen Tätigkeiten gespürt und sehr gelobt.“

In der dreijährigen Ausbildung zum Fachpraktiker oder zur Fachpraktikerin für personenbezogene Serviceleistungen stehen verschiedene Dienst- und Serviceleistungen auf dem Programm. Dazu gehören Verpflegung und Service, zum Beispiel Speisenzubereitung, die Hausreinigung und -pflege, Besorgungen erledigen, Gesprächsführung und Gesundheitsführung. Nach zwei Jahren erfolgt eine Zwischenprüfung. Im dritten Ausbildungsjahr stehen dazu die Hilfe bei der täglichen Körperpflege, zum Beispiel der Gästekinder, Empfang und Betreuung von Gästen und eine teamorientierte Arbeitsweise im Vordergrund. Volkan Sengezer merkt man an, dass ihm die Nähe zu den Gästen und die kleinen und großen Service- und Dienstleistungen Freude machen. „Es tut mir gut, wenn die Gäste das mögen und danke sagen“, freut sich der junge Auszubildende mit einem herzlichen Lächeln.