Quelle: Dietmar Reker
Winterberg (asb). – In einem äußerst spannenden Rennverlauf bei der Zweierbob-Weltmeisterschaft der Frauen in der VELTINS-EisArena von Winterberg trennten die Erst- und Zweitplatzierten nach vier Rennläufen hauchdünne 0,05 Sekunden. Erstmals Weltmeisterinnen wurden Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) mit Anschieberin Vanessa Mark (Eintracht Frankfurt). Trotz Bahnrekords im vierten Lauf mit 55,75 Sekunden musste sich das Olympiasiegerteam von Peking Laura Nolte und Deborah Levi (BSC Winterberg/SC Potsdam) in einem Wimpernschlagfinale knapp geschlagen geben. Den deutschen Dreifach-Triumph perfekt machten auf Rang drei die WM-Titelverteidigerinnen Kim Kalicki vom TuS Eintracht Wiesbaden mit ihrer Anschieberin Leonie Fiebig vom BSC Winterberg (+0.28 Sekunden).
Mit deutlichem Abstand folgten auf Rang vier das US-Team mit Pilotin Kaysha Love (+1.24) vor Breeana Walker aus Australien (+1.44) und Elana Meyers Taylor (USA, +1.65).
Aus Sicht des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes kann sich die Bilanz der WM-Titelkämpfe 2024 mit insgesamt sechs Medaillen, davon 2 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze sehen lassen.
- Gold für Hannah Neise (BSC Winterberg) zusammen mit Christopher Grotheer (BRC Thüringen) im Skeleton Mixed Team
- Silber für Laura Nolte (BSC Winterberg) zusammen mit Deborah Levi (SC Potsdam) im Zweierbob der Frauen
- Bronze für Leonie Fiebig (BSC Winterberg) zusammen mit Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) im Zweierbob der Frauen
- Bronze für Hannah Neise (BSC Winterberg) im Skeleton Frauen
- Bronze für Jacqueline Pfeifer (RSG Hochsauerland) zusammen mit Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) im Skeleton Mixed Team
Bildzeile: Auf dem Podium nach der Zweierbob-WM der Frauen, von links Deborah Levi, Laura Nolte, Vanessa Mark, Lisa Buckwitz, Kim Kalicki, Leonie Fiebig. Foto: VELTINS-EisArena / Dietmar Reker