Sauerländer Leichtathleten bei Westfalenmeisterschaften auf dem Siegertreppchen

Quelle: LAC VELTINS HSK

Die Westfalenmeister-Staffel des LAC von links: Eric Irmler, Max Fischer, Oliver Ollesch, Philipp Dlhos

Am vergangenen Samstag, 21. Januar 2023, nahmen 4 Athletinnen und 5 Athleten des Leichtathletikcentrum Veltins Hochsauerland erfolgreich am ersten Veranstaltungstag der Westfälischen Hallenmeisterschaften für die Altersklassen U16, U18, U20 sowie Männer und Frauen in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle teil. Außerdem war eine Männerstaffel über 4×200 Meter am Start.

Greta Schmidt vom TV Schmallenberg gewinnt Bronze

Gleich zu Beginn eröffnete Chantal Perdigao (TV Neheim) den LAC-Reigen mit ihrer Teilnahme im 60-Meter-Sprint der 14-jährigen Mädchen. Etwa vier Monate nach den Mannschaftsendkämpfen der erste Wettkampf. Sichtbar aufgeregt bestritt Chantal ihren Vorlauf in 8,73 Sekunden erfolgreich. Leider fehlte zur Qualifikation für die Finalläufe eine Hundertstelsekunde. Ebenfalls in der W14 startete Greta Schmidt (TV Schmallenberg). Sie fühlt sich auf der Mittelstrecke zuhause. Das zeigte Greta eindrucksvoll, indem Sie sich mit 2:28,07 Minuten um fast sieben Sekunden verbesserte, den zweiten Zeitlauf der WJU16 gewann und damit den Bronzerang erlaufen konnte. Im Zeitlauf 3 folgten dann die Läuferinnen, mit den noch schnelleren Vorleistungen, mit dabei Carolin Rörig (TV Schmallenberg). Sie lief ein beherztes Rennen gegen ihre starken Konkurrentinnen und erreichte nach 2:26,13 Minuten das Ziel. Damit konnte sie sich um 4 Sekunden zum letzten Lauf Ende Dezember steigern, „rutschte“ aber trotz eines starken Endspurts am Siegertreppchen vorbei und belegte Platz 4 in der W15.

Philipp Dlhos (TuS Oeventrop) und Jonas Dorenkamp (TV Neheim) sprinteten erfolgreich in ihren Vorläufen über 60 Meter der MJU18. Die Zeitnahme stoppte 7,73 und 7,83 Sekunden. Philipp qualifizierte sich für das Finale, wo er sich auf 7,69 Sekunden steigerte und Platz 12 erreichte. Für Jonas bedeuteten 7,83 Sekunden eine Verbesserung seiner Bestleistung um 1 Hundertstel. Zeitgleich zum Sprintfinale von Philipp hantierte Jonas bereits im Kugelstoßen. Direkt im ersten Stoß wuchtete er sein 5 Kilo schweres Arbeitsgerät auf 11,68 Meter. Eine Verbesserung seiner persönlichen Bestweite von 79 Zentimetern und Platz 6. Xenia Cicigin (TV Neheim) stieß im Kugelstoßwettbewerb der WJU18 mit der 3-Kilo-Kugel eine stabile Serie. Ihr weitester Stoß landete bei 9,62 Meter gleichbedeutend mit einer neuen Bestweite und Platz 8.

Die schnellsten Sauerländer

Auf die Sprints der U18 und der U20 folgten die der Frauen und Männer. Für das LAC am Start Eric Irmler, Max Fischer (beide TV Schmallenberg), Alexander Richter (TV Neheim) und Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen). Eric, Max und Oliver wurden in denselben Vorlauf, den zweiten von drei, gesetzt. Bei 7,00 Sekunden stoppte die Uhr für Max, bei 7,02 Sekunden für Eric und 7,13 Sekunden wurden für Oliver gestoppt. Persönliche Bestleistungen für die Schmallenberger und nur 2 Hundertstel über Saisonbestleistung für Oliver, der zuletzt aufgrund einer Sehnenreizung im Fuß nur sehr eingeschränkt trainieren konnte. Alex konnte sich mit 7,53 Sekunden im dritten Vorlauf zwar nicht für die Endläufe qualifizieren, aber seine persönliche Bestzeit von 7,56 Sekunden aufwerten. Hier besonders erfreulich, da kürzlich erst von einer Grippe genesen und mit kaum zwei Wochen dosiertem Training.

4 x 200 m Staffel Westfalenmeister

Auf den vier Hallenrunden war auch Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) an diesem Tag unterwegs. Nach kurzem Gerangel auf der ersten Geraden und starken 400 Metern konnte er das Tempo auf den letzten 100 Metern leider nicht ganz halten. Mit 2:06,51 Minuten überquerte Luca auf Platz 5 die Ziellinie. Nächste Woche nimmt der Fleckenberger die 1500 Meter in Angriff. Zum Abschluss des ersten Wettkampftages kämpften die 4×200-Meter-Staffeln in allen Altersklassen, U16 bis Aktive, um die Titel. So auch die Männerstaffel des LAC in der Besetzung Eric Irmler, Oliver Ollesch, Max Fischer und Philipp Dlhos. Mit einer Zeit von 1:32,74 Minuten konnten sie sich erfolgreich gegen die Staffel der Startgemeinschaft Ostwestfalen-Lippe durchsetzen und wurden Westfalenmeister. Die Kontrahenten beendeten nach einem Wechselfehler bei der ersten Übergabe frühzeitig das Rennen. Bei den NRW-Hallenmeisterschaften am 5. Februar in Düsseldorf ist die Konkurrenz hoffentlich größer, denn diese belebt bekanntlich das Geschäft. Die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften liegt bei 1:30,00 Minuten.

Quelle: LAC VELTINS HSK

Lya Bourgund Siegerin  mit 2 Sekunden Vorsprung

Am Sonntag, 22. Januar 2023, standen die Läufe über 2000 sowie 3000 Meter, die Sprints über 200 Meter und der Hochsprung im Mittelpunkt des zweiten Tages der FLVW-Hallenmeisterschaften 2023. Dabei wurde das LAC Veltins Hochsauerland durch 2 Athletinnen und 3 Athleten erfolgreich vertreten.

Ab 11 Uhr starteten die 200-Meter-Sprints. Einer der ersten im Wettkampfgeschehen war Philipp Dlhos (TuS Oeventrop). Im ersten Vorlauf der männlichen Jugend U18 startete er von Bahn 4 durch. Mit persönlicher Bestleistung von 24,32 Sekunden (vorher 24,55s) gelang die Qualifikation für die Endläufe. Aus Gründen der Belastungssteuerung verzichtete er auf die Teilnahme. Max Fischer (TV Schmallenberg) ging in der Männerklasse ebenfalls von Bahn 4 auf die Hallenrunde. 22,46 Sekunden bedeuteten eine Verbesserung seiner Saisonbestleistung (22,62s).

Währenddessen war Toni Grobbel (VfL Fleckenberg) im Hochsprung der M15 am Start. Die Anfangshöhe (1,40m) meisterte er im zweiten Versuch, doch die Folgehöhe von 1,44 Meter war aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Anlauf nicht zu überwinden, Rang 6.

Lya Bourgrund Siegerin mit 2 Sekunden Vorsprung

Am frühen Nachmittag kam es schließlich zu spannenden Rennen über 2000 und 3000 Meter, mittendrin Lya Bourgund und Lisa Krell (beide TV Schmallenberg). Das Rennen der WJU16 über 10 Runden (2000m) gestaltete Lya stark von vorne weg und hatte nach 7:05,99 Minuten als Siegerin 2 Sekunden Vorsprung vor ihren Gegnerinnen. Ebenso stark präsentierte sich Lisa im 3000-Meter-Lauf der WJU20. Sie landete mit 10:47,58 Minuten auf dem Silberrang und verbesserte ihre Bestmarke um fast 20 Sekunden. Trainer Dietmar Schulte sagte: „Das fleißige Training lohnte sich.“

Quelle: LAC VELTINS HSK
Die LAC Mädels von links: Lya Bourgund, Lisa Krell, Greta Schmidt, Carolin Rörig

Den Bericht von den Westfalenmeisterschaften hat LAC Trainer Christoph Geist geschrieben