Sauerländer lassen Bierumsatz in die Höhe springen

Quelle: VELTINS

Die beiden Sauerländer Brauereien WARSTEINER und VELTINS wachsen stärker als der Gesamtmarkt. Das war unisono am Montag dieser Woche von der Warsteiner Brauerei und heute von der Brauerei C. & A. Veltins aus Meschede-Grevenstein zu hören. Bei der WARSTEINER legte 2022 der Absatz im In- und Ausland um 9,2 Prozent zu und bei VELTINS stieg der Ausstoß um 8,4 %. Deutschlandweit konnte im Jahr 2022 dagegen nur ein Wachstum von 4,7 % verzeichnet werden. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass in den Corona-Jahren 2020 und 2021 der bundesweite Bierabsatz von 92,2 Mio. hl auf 85,3 Millionen sank und jetzt wieder auf 87,4 Mio. hl gestiegen ist. „Ob das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht werden kann wage ich nicht zu prognostizieren“, meinte der Veltins Generalbevollmächtigte Michael Huber.

Quelle: WARSTEINER

Alkoholfreie bei WARSTEINER und Pülleken bei VELTINS

Bei der WARSTEINER stieg der Absatz im Inland sogar um 9,9 Prozent. Vor allem die akoholhaltigen Sorten – Warsteiner Premium Pilsener, Warsteiner Herb und Brewers Gold – konnten zulegen. Hier legte der Absatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 11 Prozent. Nach Einschätzung der Privatbrauerei Veltins wünschen sich die Verbraucher unverändert verlässliche und traditionsreiche Marken mit regionaler Ausstrahlung, die ihnen in unsicheren Zeiten ein gutes Lebensgefühl und qualitätsvollen Genuss vermitteln. So konnte die noch junge Marke helles Pülleken um 25,5 % auf 256.000 hl zulegen. Dagegen stand bei VELTINS allerdings ein Rückgang bei der Marke Grevensteiner um 11,9 % auf 204.800 hl. Veltins-Geschäftsführer Marketing/Vertrieb Volker Kuhl erklärt dies unter anderem auch mit dem Rückgang des Bierabsatzes im Handel und dem Erstarken des Fassbiergeschäftes. „Die Gastronomie ist zurück! Der gesellige Biergenuss besitzt unverändert Empfehlungscharakter und trägt damit im erheblichen Maß zur Wertschätzung einer Premium-Marke bei. Immerhin 14.100 verbundene Betriebe zählt die Traditionsmarke heute und gehört damit zu den großen Brauereipartnern der nationalen Gastronomie. Mit einem Fassbierzuwachs um 76,5 % auf 443.800 hl zählt die Familienbrauerei unverändert zu den ausgeprägt gastronomieorientieren Brauereien. Dr. Volker Kuhl: „Unser Geschäft an der Theke gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Veltins-Marken-DNA.“

Quelle: VELTINS

Der Erfolg der WARSTEINER ist nach eigenen Aussagen auch Folge des starken Engagements auf Veranstaltungen. So sponserte das Unternehmen im vergangenen Jahr unter anderem Musikfestivals wie Rock am Ring, Rock im Park sowie Parookaville und Lollapalooza. Beide Brauereien zeigen sich zudem erfreut über die Entwicklung auf dem heimischen Markt im Sauerland. Die Schützenfeste waren dabei teilweise schon wieder auf dem Niveau vor der Pandemie.

Warsteiner Brauerei wächst deutlich über Marktniveau

(Presseinformation vom 16. Januar 2023 – WARSTEINER)

Warsteiner Brauerei wächst deutlich über Marktniveau 

  • Absatz im In- und Ausland legt um 9,2 Prozent zu
  • Warsteiner wächst über Marktniveau und gewinnt weitere Marktanteile
  • Erfolgreiche nationale Einführung von Oberbräu Hell und positive Entwicklung der Regionalmarken

Die Warsteiner Brauerei schließt das Jahr 2022 äußerst positiv ab. Insgesamt stieg der Absatz um 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem deutlichen Plus entwickelt sich das Geschäft der inhabergeführten Privatbrauerei sogar wesentlich stärker als der Markt, der deutschlandweit zuletzt um 4,7 Prozent gewachsen ist[1]. Besonders erfreulich: Im Handel konnte die Marke Warsteiner ihren Marktanteil ausbauen, während das Geschäft hier branchenweit um 4,6 Prozent schrumpfte[2]. Gut entwickelte sich zudem der Gastronomiebereich des Familienunternehmens. Nicht nur die Zahl der Gastronomiepartner wuchs im vergangenen Jahr. Auch der Bierabsatz stieg in dieser Sparte überproportional. 

Das Jahr 2022 war von verschiedenen wirtschaftlich schwierigen Umständen geprägt. Stand das erste Quartal noch ganz im Zeichen bestehender Corona-Maßnahmen, die das Geschäft in der Gastronomie behinderten, belastet seit Februar der Angriffskrieg auf die Ukraine die Stimmung der Verbraucher. Darüber hinaus sorgen seit einigen Monaten die hohen Inflationsraten bundesweit für eine Konsumzurückhaltung. „Angesichts dieser widrigen Umstände können wir sehr stolz auf unsere Jahresbilanz sein, die wir alle mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreicht haben“, sagt Helmut Hörz, CEO & CFO sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Warsteiner Gruppe. „Wir konnten sowohl in der Gastronomie als auch im Handel deutlich zulegen. Das belegt, welches Potenzial in der Marke Warsteiner steckt.“

Im Inland stieg der Absatz sogar um 9,9 Prozent. Vor allem die alkoholhaltigen Sorten – Warsteiner Premium Pilsener, Warsteiner Herb und Brewers Gold – konnten zulegen. Hier stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 11 Prozent. Auch die Nachfrage nach Warsteiner in der Dose nahm mit 12,5 Prozent deutlich zu. Dosenbier ist derzeit wieder sehr gefragt und erlebt ein Comeback. Der Erfolg von Warsteiner ist aber auch Folge des starken Engagements auf Veranstaltungen. So sponserte das Unternehmen im vergangenen Jahr u. a. Musikfestivals wie Rock am Ring, Rock im Park sowie Parookaville und Lollapalooza. Ebenso war Warsteiner auf zahlreichen Schützenfesten aktiv.

Auch das Geschäft im Ausland wuchs erneut sehr stark. Nachdem der Export schon im Jahr 2021 zugelegt hatte, kann nun erneut ein Absatzplus verzeichnet werden: 7,2 Prozent plus gegenüber dem Vorjahr. Geprägt wird diese Entwicklung durch eine stark steigende Nachfrage in den Märkten China, Frankreich, Italien und USA, wo sich Warsteiner Biere einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Damit konnte auch der vollständige Wegfall des Geschäfts mit den Ländern Russland und Ukraine mehr als kompensiert werden. „Mit unserer Geschäftsentwicklung im In- und Ausland können wir sehr zufrieden sein“, sagt Helmut Hörz. „Darauf werden wir in den kommenden Monaten aufbauen. Wir haben bereits zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet, mit denen wir an diesen Erfolg anknüpfen werden.“ Dazu zählen beispielsweise die kürzlich gegründete Einkaufsgesellschaft mit dem Karlsberg Getränke Verbund sowie die Gründung der eigenen Logistiktochter BOXX Intermodal Logistics, eine Beteiligung an der irischen Rye River Brewing Company und dem deutschen Getränke-Start-up hye sowie weitere Investitionen in die Marke Warsteiner.

Unterstrichen wird diese erfolgreiche Jahresbilanz von der positiven Entwicklung weiterer Biere aus der Warsteiner Gruppe. Die Markteinführung der Hellbiermarke Oberbräu erwies sich als voller Erfolg; der Absatz übertraf die Planzahlen deutlich. Auch die Regionalmarken Herforder und Paderborner konnten deutlich steigende Absatzzahlen aufweisen. Die Biere der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg verzeichneten sogar die höchsten Steigerungsraten seit Jahren.

[1] Statistisches Bundesamt, steuerpflichtiger Bierabsatz lt. Angaben des DBB, YTD November 2022.

[2] NielsenIQ, LEH + GAM ohne Aldi, Lidl, Norma, YTD November 2022.

Warsteiner Gruppe

Die Warsteiner Brauerei zählt zu den größten Privatbrauereien Deutschlands. Gegründet 1753, ist sie ein Familienunternehmen in neunter Generation. Die Warsteiner Gruppe umfasst die Herforder Brauerei, die Privatbrauerei Frankenheim, die Paderborner Brauerei sowie Anteile an der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg und des Augsburger Getränke-Start-ups hye sowie an der irischen Rye River Brewing Company. Mittlerweile vertreibt Warsteiner ihre Produkte aktiv in über 50 Ländern der Welt.

Erfreulicher Mengensprung vor dem Jubiläumsjahr

(Presseinformation vom 17.01. 2023 – VELTINS)

Markenbeliebtheit entscheidender Faktor für dynamisches Wachstum: Veltins-Ausstoß legt um 8,4% z

  • Privatbrauerei wächst deutlich stärker als der Markt
  • Verbraucher-Liebling: Pülleken legt um 25,5% zu
  • Fassbiergeschäft wieder erfreulich angesprungen
  • „Geschäft an der Theke“ gehört zur Marken-DNA

Die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, setzt ihren Wachstumskurs weiter fort. Während der nationale Biermarkt bis November 2022 um 3,2% zulegte, entwickelte sich das Traditionsunternehmen mit größerem Tempo und erreichte einen Ausstoß von 3,36 Mio. hl (+8,4%). „In jeder Krise liegt eine Chance – wir haben sie mit dem besten Mengenzugewinn in der Brauereigeschichte genutzt“, sagte Generalbevollmächtigter Michael Huber bei der Vorstellung der Jahreszahlen. Zwar seien die Beschaffungskosten zwischenzeitlich enorm gestiegen, doch auf der Marktseite erwies sich die Verbrauchernachfrage als ausgesprochen robust, sodass sich auch die Umsatzentwicklung mit 419 Mio. Euro (+15,7%) dynamisch nach vorn bewegte. „Die Menschen hatten wieder richtig Lust auf Bier. Dementsprechend ist das Fassbiergeschäft zum Sommer vollends angesprungen und bewegt sich nur noch 18% unter Vor-Pandemieniveau“, bilanzierte Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb. „Zum Schwarzsehen gibt es für ein wirtschaftlich stabiles Unternehmen trotz Marktrisiken keinen Grund“, so Michael Huber: „Als Mittelständler wissen wir, dass in schwierigen Zeiten kein Lamentieren, sondern neue Ideen und kräftiges Zupacken helfen!“ Mit einem in der Brauwirtschaft ungewöhnlich hohen Maß an personeller Kontinuität stehe das Traditionsunternehmen im Blick von Handel und Gastronomie wie ein Fels in der Brandung. Der Markenmix von Veltins sei passgenau und verbraucherattraktiv auf die größten Sortenbedürfnisse des Marktes zugeschnitten.

Seit der Jahrtausendwende legt Brauerei um eine Million Hektoliter zu

Der Brauerei C. & A. Veltins gelang es durch die dynamische Marktperformance, den Rückenwind der Pandemiejahre zu nutzen und damit deutlich über Markt- und Wettbewerbsniveau abzuschließen. Innerhalb der drei Krisenjahre konnte die Brauerei C. & A. Veltins immerhin um respektable 10% wachsen. Seit der Jahrtausendwende legte der Ausstoß damit um rund eine Million hl (+42%) zu. „Unsere frühzeitige Strategieanpassung und die zielgerichtete Diversifizierung des Produktportfolios haben im Biermarkt feste Anker geworfen“, so Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber. Damit ist es in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten gelungen, das Sortenspektrum entsprechend den Verbraucherwünschen zielgerichtet und kontinuierlich zu erweitern. Das sauerländische Traditionsunternehmen verfügt im Jahr vor dem 200-jährigen Jubiläum über alle marktrelevanten Produkte, die mit rund 80% den Sortenpräferenzen der Verbraucher entsprechen. Während im Handel das Flaschenbiergeschäft für alle Hersteller rückläufig ausfiel, konnte sich die Marke Veltins das Wachstum der letzten Jahre erhalten und einen Ausstoß von 1,77 Mio. hl (+0,1%) erreichen. Die Dose wuchs angesichts wachsender Nachfrage um +7,4%. Mit den Veltins-Ergänzungssorten wurden weitere 115.800 hl erreicht.

Pülleken steht für gutes Lebensgefühl und qualitätsvollen Genuss

Nach Einschätzung der Privatbrauerei wünschen sich die Verbraucher unverändert verlässliche und traditionsreiche Marken mit regionaler Ausstrahlung, die ihnen in unsicheren Zeiten ein gutes Lebensgefühl und qualitätsvollen Genuss vermitteln. So konnte die noch junge Marke helles Pülleken um 25,5% auf 256.000 hl zulegen. Während Bierspezialitäten in den Pandemiejahren noch veritable Zuwächse erreichten, weil die Verbraucher probierfreudiger und werthaltiger für den Daheimbedarf einkauften, gab es 2022 erwartungsgemäß eine Trendumkehr. Dieser konnte sich die Marke Grevensteiner nicht entziehen, trug aber immer noch 204.800 hl zum Gesamtausstoß bei (-11,9%). Das Grevensteiner Sortentrio ist nach achtjähriger Markenpräsenz in 20.500 Outlets verfügbar und besitzt damit weitreichende nationale Abdeckung. Überdies verhalf die Marke V+ mit weiteren 290.600 hl zum Ausstoßergebnis und konnte am Wiedererstarken des Eventgeschäfts teilhaben.

Gastronomie ist zurück – Fassbiergeschäft wieder angerollt

Zufrieden ist das sauerländische Traditionshaus in der auslaufenden Pandemie mit dem Fassbiergeschäft. „Die Gastronomie ist zurück! Der gesellige Biergenuss besitzt unverändert Empfehlungscharakter und trägt damit im erheblichen Maß zur Wertschätzung einer Premium-Marke bei“, bilanziert Dr. Volker Kuhl, Veltins-Geschäftsführer Marketing/Vertrieb. „Unser Bekenntnis zum Ausbau und zur Pflege der Gastronomie ist elementarer Bestandteil unserer Vertriebsphilosophie.“ Immerhin 14.100 verbundene Betriebe zählt die Traditionsmarke heute und gehört damit zu den großen Brauereipartnern der nationalen Gastronomie. Auch im Auslaufen der Pandemie gelang es, wichtige Impulse für das zwei Jahre daniederliegende Fassbiergeschäft zurückzuholen. Mit einem Fassbierzuwachs um 76,7% auf 443.800 hl hat das Traditionsunternehmen zur bewährten Performance des traditionellen Stammgeschäfts zurückgefunden. Die Weichen wurden bereits gestellt, damit das gastronomische Engagement mit unverminderter Investitionskraft gestärkt werden kann. Trotz der strukturellen Veränderungen in der Gastronomie prognostiziert die Brauerei C. & A. Veltins die Zukunftsfähigkeit des Fassbiergeschäfts und damit eine stabile Vertriebssäule. Mit einem hohen Fassbieranteil zählt die Familienbrauerei unverändert zu den ausgeprägt gastronomieorientierten Brauereien. Dr. Volker Kuhl: „Unser ,Geschäft an der Theke‘ gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Veltins-Marken-DNA.“

„Verständliche Verbraucher-Sehnsucht nach Unbeschwertheit“

Der Weg der vollständigen Genesung dieses traditionsreichen Vertriebskanals werde nach Ende der Pandemie und den wirtschaftlichen Turbulenzen des Krisenjahres 2022 sicher länger dauern, als es zu vermuten war. Nach Einschätzung des Unternehmens ergibt sich durch eine veritable Kombination aus der Akquise von Neukunden und dem Erhalt von Bestandskunden ein unverändert perspektivenreiches Kundenuniversum, das erfolgreiche Gastronomiekonzepte fortschreibt und neue Impulse aufgreift. Dr. Volker Kuhl: „Eines können Krisen den Menschen niemals nehmen: Die verständliche Verbraucher-Sehnsucht nach Unbeschwertheit.“ Sowohl in der Gastronomie als auch im Handel verfolgt Veltins mit seinem Markenmix eine solide, wertorientierte Premium-Strategie, die nach eigener Einschätzung mit einem Höchstmaß sachkompetenter Kontinuität und ruhiger Hand umgesetzt wird. Partner in Handel und Gastronomie wussten diese Verlässlichkeit auch im Geschäftsjahr 2022 zu schätzen. Der kontinuierliche Aufbau eines alkoholfreien, aber durchaus differenzierenden Sortensegments sollte auch im zurückliegenden Geschäftsjahr Früchte tragen. Veltins Fassbrause erhielt mit ihrem verbraucherakzeptierten Geschmacksspektrum durch die Sorte Bitter Lemon weitere Verstärkung und trug damit 83.800 hl (+15,3%) zum Ausstoß bei.

Quelle: VELTINS

Mehrweganteil liegt mit 92,5% über Branchenniveau

„Wir konnten uns eine grundsolide Wirtschaftlichkeit auch während der zurückliegenden drei Krisenjahre erhalten, sind aber in dieser schwierigen Marktphase jederzeit bereit zurückzustecken“, merkte der Veltins-Generalbevollmächtigte Michael Huber an. Schon deshalb sieht sich die Brauerei C. & A. Veltins angesichts der jüngsten Wachstumsentwicklung unverändert stabil und ertragsstark aufgestellt. Die Investitionen laufen nach Plan, sodass die erste von zwei neuen Abfüllanlagen schon im Sommer ans Netz gegangen ist. Bis zum Jubiläumsjahr 2024 wird Veltins für rund 100
Mio. Euro das neue Abfüllzentrum für Flaschenbier komplettiert und fertiggestellt haben. Mehrweg ist nach wie vor ein zentrales Thema der Ressourcenschonung der Brauerei C. & A. Veltins, weil es einen klaren Verbraucherwunsch danach gibt. Während der Branchendurchschnitt bei der Verwendung von Mehrwegflaschen und -kästen in der Warengruppe Bier deutschlandweit bei rund 80% liegt, befindet sich das Familienunternehmen mit einem Mehrweganteil von 92,5% traditionell weit darüber.

Umdenken in der Energieversorgung bereits eingeleitet

Nach dem Abschluss der Großinvestition in den Stammsitz Grevenstein stehen neue Investitionen ins Haus. Die Brauerei C. & A. Veltins hat die Wende in der Energieversorgung ihres Traditionsbetriebs in Grevenstein eingeleitet und bereits die Weichen für eine Gesamtstrategie gestellt. „Wir müssen in der Energiefrage definitiv unabhängiger werden“, gibt Veltins-Generalbevollmächtigter die Marschroute für die nächsten Jahre vor. Das Ziel ist es, auf ein klimaneutrales, langfristig nutzbares und wirtschaftliches System umzustellen. Zwar konnte der Energieverbrauch bereits durch Optimierungen reduziert werden, doch für eine erfolgreiche Energiewende ist die Erschließung von weiteren Reduktions- und Rückgewinnungspotenzialen unverzichtbar. Ein entsprechendes Transformationskonzept soll 2023 angestoßen werden. Schon jetzt ist klar: Die Energiebereitstellung rund um den gesamten Brau- und Produktionsprozess muss in Teilen umgestellt werden, damit die nachhaltige Energie auch wirtschaftlich genutzt werden kann. Am Ende des Umstellungsprozesses wird die interne Energiebereitstellung unter Ausnutzung sämtlicher Rückgewinnungspotenziale zu 100% auf regenerativen Energien aufbauen.