
Knochenspitze
Die Knochenspitze über Schmallenberg-Westfeld ist ein perfektes Ziel für eine Winterwanderung. Der Vordere Hohe Knochen ist mit 768 Metern zwar ein gutes Stück niedriger als der benachbarte Kahle Asten, aber immer noch hoch genug, um häufiger Schnee zu tragen, als viele andere Sauerländer Berge. In Frostnächsten gefrieren außerdem oft die tiefhängenden Wolken rund um den Kahlen Asten zu Eishaaren an den Büschen und Bäumen. Auch bei diesem Phänomen ist die Knochenspitze oft mit dabei.
Ausgangspunkt der kleinen, nur knapp anderthalb Kilometer lagen Wanderung ist der Wanderparkplatz vor dem Berghotel Hoher Knochen – erreichbar über eine steile Nebenstraße vom Skilanglaufzentrum in Westfeld aus. Der schönste Weg hinauf folgt nicht der Wandermarkierung. Stattdessen geht man am besten links am Hotel vorbei und dann zunächst geradeaus weiter Richtung „Jagdhütten“. 800 Meter hinter dem Parkplatz zweigt ein Pfad nach rechts vom Hauptweg ab. Diesem Pfad folgt man – eine weitere Forststraße überquerend – hinauf zur Knochenspitze.
Am Aussichtspunkt schaut man durch einen lichten Buchenwald über Westfeld hinweg weit in das Schmallenberger Sauerland. Ein besonderes „Schmankerl“ bietet die Knochenspitze für Fotografen: Hinter dem eigentlichen Aussichtspunkt steigt der Weg noch einmal etwas an. Von einem zweiten Aussichtspunkt etwas weiter oberhalb kann man deshalb auf den ersten zurück fotografieren und dadurch den Hauptaussichtspunkt samt Bank zusammen mit dem ganzen Ausblickspanorama aufs Bild bannen.
Fotograf Klaus-Peter Kappest besucht Ihre Lieblingsorte!
Kennen Sie besondere Aussichtspunkte, Wegekreuze, Bauwerke, Bäume oder andere Punkte, die man einmal besucht haben sollte? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an redaktion@woll-magazin.de. Vielleicht stellen wir dann in einer der nächsten Ausgaben ihr Kleinod vor.