Saftkur sprichwörtlich in aller Munde: Deshalb setzen viele Sauerländer auf eine Saftkur

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Saftkuren gehören zu den gesündesten Möglichkeiten, etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun und die Gesundheit aktiv zu unterstützen. Gerade im Sauerland werden vielfältige Obst- und Gemüsesorten angebaut, die eine entsprechende Versorgung des Körpers mit regionalen Produkten auf abwechslungsreiche Weise ermöglichen. Saftkuren stärken den Stoffwechsel und liefern dabei wichtige Mineralstoffe und Vitamine.

Was ist der Sinn einer Saftkur?

Saftkuren sind kurzfristige Ernährungsformen, die in den Bereich des Fastens gehören. Sie basieren auf der Einnahme von Säften aus Früchten und Gemüse, die ohne zusätzliche Substanzen wie Zucker oder Gewürze auskommen. Hochwertige Säfte enthalten eine große Anzahl an unterschiedlichen Nährstoffen und bieten dem Körper zahlreiche Mineralien und Vitamine in größerer Menge als sonst üblich.

Die hohe Nährstoffaufnahme hat einen antioxidativen Effekt und kann bei der Verminderung allgemeiner entzündlicher Prozesse im Körper entsprechend hilfreich sein. Gleichzeitig wird die tägliche Kalorienaufnahme deutlich reduziert, sodass als zusätzlicher Effekt ein Gewichtsverlust möglich ist.

Wenn einer eine Saftkur macht: Die Relevanz hochwertiger Zutaten

Die Verwendung erstklassiger Zutaten ist bei einer Saftkur zum Wohle der Gesundheit wesentlich. Sie bieten einen hohen Nährstoffgehalt und sind frei von Pestiziden und anderen schädlichen Substanzen. Dies ist entscheidend, damit der Körper von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren und entsprechend regenerieren kann.

Wer seine Säfte nicht selbst presst, sondern auch fertige Produkte nutzt, sollte immer auf eine Kaltpressung der Säfte achten. Dabei wird der Saft durch eine Hochdruckpressung haltbar gemacht und nicht durch die sonst übliche Hitze, die für die empfindlichen Vitamine ungeeignet ist.

Üblicherweise werden mehrere Obst- und Gemüsesorten für ein Getränk gemischt. Dabei sind unter anderem die folgenden Obst- und Gemüsesorten empfehlenswert:

  • Gurken
  • Äpfel
  • Spinat
  • Orangen
  • Birnen
  • Ananas
  • Karotten
  • Zitronen

Bezüglich einer Saftkur wird ganz einfach auf feste Nahrung verzichtet

Im Normalfall wird bei einer Saftkur auf feste Nahrung verzichtet. Der Sinn der Saftkur liegt primär in einer Entlastung und Regeneration des Körpers. Die Früchte und das Gemüse übernehmen die Aufgabe, den Körper ausreichend zu versorgen. Eine hochwertige Saftkur bietet in der Regel pro Tag eine Kalorienaufnahme von durchschnittlich 600 bis 1.000 Kalorien. Dies ist für das Wohlbefinden im Rahmen der Kur ausreichend.

In seltenen Fällen kommt es vor, dass ein großes Bedürfnis nach fester Nahrung besteht. Hier ist dann ein Stück Obst, zum Beispiel ein Apfel, oder auch eine kleine Menge gegartes Gemüse, beispielsweise eine Kartoffel, hilfreich. So erhält der Körper keine zusätzlichen Nahrungsmittel außerhalb der Saft-Gemüse-Kategorie.

Wer eine Saftkur macht, der muss zusätzlich genügend Wasser trinken

Auch wenn die Obst- und Gemüsesäfte Wasser enthalten, ist es wichtig, bei einer Saftkur zusätzlich genügend Wasser zu trinken. Der Flüssigkeitsbedarf des Körpers muss ausreichend gedeckt sein, damit der Stoffwechsel aktiv arbeiten kann.

Hinsichtlich der Menge kommt es auch auf den Umfang der Saftkur an. Sie besteht meist aus etwa zwei Litern am Tag. Eine zusätzliche Wasserzufuhr von mindestens einem Liter Wasser oder auch Kräutertee ist hilfreich, um eine ausreichende Hydrierung des Körpers aufrechtzuerhalten.

Im Rahmen einer Saftkur sollte auf die Signale des Körpers geachtet werden

Eine Saftkur bedeutet eine Umstellung für den Körper. Wohlfühlen steht hierbei an oberster Stelle. Es kann anfänglich zu etwas Müdigkeit kommen, die normal ist und sich üblicherweise schnell legt. Auch eine Veränderung der Verdauung basiert meist auf der etwas anderen Nährstoffzusammensetzung im Vergleich zum sonstigen Alltag.

Ein eventuelles Hungergefühl lässt sich meist durch ein Glas Wasser oder Kräutertee ausgleichen. Sollten wider Erwarten stärkere Beschwerden auftreten, ist es ratsam, die Fastenkur zeitlich zu verkürzen. Durch eine Saftkur und eine generell gesunde Ernährung bleibt man auch im Alter meist fit.

Gesundheitsbewusste Menschen aus dem Sauerland und ganz Deutschland schätzen die vielfältigen Vorteile einer Saftkur

Nicht nur Sauerländer kennen und schätzen die vielfältigen Vorteile einer Saftkur. Als temporäre Maßnahme von durchschnittlich drei bis sieben Tagen kann sie dazu beitragen, dass Immunsystem zu stärken und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Der Körper wird dabei mit vielen relevanten Nährstoffen versorgt und gleichzeitig entlastet. Während der Saftkur ist es sinnvoll, das eigene Wohlbefinden stets im Blick zu haben und auf die Signale des Körpers zu achten.