Ruderin Alexandra Föster aus Meschede ist Juniorsportler 2019

Alexandra Föster

Quelle: Heiner Köpke

Die Sauerländer Juniorinnen-Weltmeisterin im Rudern, Alexandra Föster aus Meschede, wurde am gestrigen Samstag in Düsseldorf zum Juniorsportler 2019 gewählt. Sie ist erst 17 Jahre jung und hat im Frühjahr ihr Abitur gemacht. Sie ist Juniorinnen-Weltmeisterin im Rudern Einer in diesem Jahr in Tokiyo geworden, Dritte bei den Europameisterschaften der Juniorinnen, ebenfalls in diesem Jahr, und ein viel beachtetes Rudertalent.

Die Deutsche Sporthilfe hat Alexandra Föster (Meschede) am Samstagabend als „Juniorsportler des Jahres“ 2019 ausgezeichnet. Die 17 Jahre alte Junioren-Weltmeisterin im Rudern setzte sich bei der öffentlichen Online-Wahl gegen Snowboardcrosserin Jana Fischer (20, Bräunlingen), Skeletonfahrer Felix Keisinger (21, Schönau am Königssee), Eisschnellläufer Lukas Mann (20, Berlin) sowie den Nordische Kombinierer Julian Schmid (20, Oberstdorf) durch. Auch Fösters Konkurrenten hatten sich in ihren Disziplinen zu Junioren-Weltmeistern gekrönt. An der Abstimmung nahmen rund 27.000 Sportfans teil.

WOLL hat Alexandra Föster vor der gestrigen Wahl interviewt. Da wusste Alexandra noch nicht, dass sie mit der erfolgreichen Wahl zum Juniorsporlter 2019 die Nachfolge von bekannten deutschen Spitzensportlerinnen und Sportlern antritt.

WOLL: Guten Tag, Alexandra.  Wo kommst Du gerade her?

Alexandra: Ich komme von der Uni, besser von der Fachhochschule hier in Meschede. Ich studiere dort im 1. Semester Elektrotechnik.

WOLL: Wann hast Du erfahren, dass Du für die Wahl zum Juniorsportler 2019 nominiert bist?

Alexandra: Vor ein paar Wochen hat mich die Sporthilfe in Frankfurt angerufen und mitgeteilt, dass ich für die Wahl zum Juniorsportler 2019 nominiert sei.

WOLL: Wie fühlt sich das an, für diese bedeutende Wahl nominiert zu sein?

Alexandra: Das ist schon ein tolles Gefühl. Ich habe nicht damit gerechnet und bin auch ein wenig stolz darauf. Über die Nominierung habe ich mich riesig gefreut.

Quelle: S. Droste
Alexandra Föster in ihrem Element.

WOLL: Was wirst Du machen, wenn Du am 26. Oktober die Nachricht erhältst: „Alexandra, Du bist Juniorsportler 2019!

Alexandra: Die Verleihung findet auf einer Veranstaltung im Areal Böhler in Düsseldorf statt. Dorthin sind alle Nominierten eingeladen und der Gewinner oder die Gewinnerin wird an dem Abend bekanntgegeben. Das wird bestimmt ein schöner Abend.

WOLL: Welche großen Wettkämpfe stehen als Nächstes an?

Alexandra: Jetzt ist erst einmal Wettkampfpause. Natürlich bleibe ich im Training. Im Februar kommenden Jahres geht es mit den Deutschen Meisterschaften auf dem Ergometer weiter. Dort wird ein Rennen simuliert und entsprechend auch Sieger und Platzierte ermittelt. Und ab März starten dann die verschiedenen Regatten. Im kommenden Jahr gibt es für die Juniorinnen wieder Europa- und Weltmeisterschaften. Daran werde ich hoffentlich teilnehmen.

WOLL: Und Olympia in Japan?

Alexandra: Ich habe zwar die Weltmeisterschaft der Juniorinnen auf der Olympia-Regattastrecke in Tokyo gewonnen, aber bei Olympia werden wohl andere deutsche Ruderinnen starten. Ich bin noch jung und 2024 sind ja auch wieder Olympische Spiele.

WOLL: Wir drücken Dir die Daumen für die Wahl zum Juniorsportler 2019!

Und nun ist klar: Alexandra Föster aus Meschede ist Juniosportler 2019. Aufgrund ihres Junioren-Weltmeistertitels und der Erfolge der vergangenen Saison, sowie der gestrigen Wahl zum Juniorsportler 2019, ist zu vermuten, dass sie der Deutsche Ruder-Verband zur nächsten Kaderprüfung, die am 1. Januar stattfindet, in den Perspektivkader beruft. Dann wird Alexandra Föster durch die Top-Team-Future-Förderung der Deutschen Sporthilfe neben der bisherigen Basisförderung mit einer finanziellen Grundförderung rechnen können. Wir drücken ihr dafür ganz fest die Daumen.