Robert geht wandern: Rund um den Diemelsee

Foto: Robert Hinkel

Ihr parkt auf einem der kostenlosen Parkplätze nahe der Staumauer oder fahrt mit der Linie 385 zur Haltestelle „Helminghausen Sperrmauer“. Als Erstes wartet der Eisenberg hinter meinem Kopf auf euch. 

Wenn ihr nicht über einen schmalen Bürgersteig entlang der Hauptstraße wollt, müsst ihr über die Waldroute runter nach Helminghausen, wo der Plackweg (X1) beginnt und in Hagen endet. Über diesen X1, der ab hier „Sternweg“ heißt, kommt man auch den Eisenberg rauf. Er beinhaltet vier der sechs Serpentinen, um den Anstieg abzuflachen. Das letzte Stück verläuft über den Diemelsteig und den Panoramaweg Heringhausen. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Geschafft, ihr steht auf 594 m üNN laut Schild und 595 m laut Wanderkarte. Ihr seid 250 Höhenmeter geklettert, höher geht es in der Gemeinde Marsberg nicht. Wenn ihr im Anstieg an keinem der Aussichtspunkte pausiert habt: Hier gibt es eine Bank mit Steinmandln. Die ganze Strecke ist gespickt mit Bänken. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Die vielen Stürme in den letzten Jahren haben diesen Tiefblick auf den Diemelsee ermöglicht, langsam wächst er wieder zu. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

In den Jahren 2018 und 2019 wurden viele Schutzhütten erneuert, unter anderem diese mit „Fenster“ am Aussichtspunkt St. Muffert. Dort hat sich Erika T. verewigt, nur dass der waagerechte Strich etwas zu tief geraten ist, wie ein Kreuz. Alles Weitere ist Spekulation. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Anschließend geht es kurz und knackig runter, aber ihr bleibt noch weitere 300 m am Hang. An einer Kreuzung nahe einer Wiese biegt die Strecke endgültig rechts bergab, sogar recht steil. In Heringhausen beginnt der Randweg am Diemelsee-Ufer. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Eigentlich wären sieben Kilometer incl. Eisenberg ein guter Grund, sich ins Schiff zu setzen und 200 bis 400 m neben dem Auto auszusteigen. Aber 2020 fährt kein Schiff. Man kann auf den Bus 385 warten, aber der fährt nur alle paar Stunden. Wer sich nicht die Zeit im Restaurant oder am See vertreiben will, geht weiter, über diese Brücke und den Berg im Hintergrund hoch (Weg H4). 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Vorteil: Man hat Aussicht auf den Eisenberg (hinten), St. Muffert am vorderen Berg und den südlichen Diemelsee. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Nachdem ihr den Berg mithilfe des H4 umrundet habt, geht es ins Itter-Tal und auf der anderen Seite wieder hoch. Ab dem Abstieg bleibt ihr auf dem Diemelsteig bis zum Schluss, entlang der Grenze zwischen Wald und Wiese. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Gegen Ende kommt ihr nochmal durch ein ehemaliges Sturmfeld mit Aussicht. Es gibt immer größere Borkenkäfer-Schäden im gesamten Sauerland, so auch hier. Über kurz oder lang wird sich die Vegetation umstellen. Aber ihr seht ja die Fotos, es ist schön hier. 

Foto: Robert Hinkel
Foto: Robert Hinkel

Weitere Geschichten von mir mit ~5 Minuten Lesezeit gibt es auf www.sauerland-wandern-und-wetter.blogspot.com