Regionalbudget geht 2022 in die 4. Runde

Quelle: LEADER

Unterstützt werden v.a. investive Maßnahmen und Anschaffungen mit einem Fördersatz von bis zu 80 %. Im vergangenen Jahr konnten so bereits 20 Projekte von Antragstellern mit fast 200.000 € gefördert werden.

Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm vorrangig für Vereine, das Bund und Land in Ergänzung zur bestehenden LEADER-Projekt-Förderung als Bonus zur Verfügung stellen. Es gilt für kleinere Maßnahmen, an der Zuwendung sind die Bundesrepublik Deutschland sowie das Land Nordrhein-Westfalen über den Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) mit 90 % beteiligt, 10 % der Förderung stammen zusätzlich aus Mitteln des LEADER-Vereins und werden in der Region „4 mitten im Sauerland“ somit von der Städten Meschede und Schmallenberg sowie den Gemeinden Bestwig und Eslohe getragen.

„Das Regionalbudget war in den letzten Jahren ein voller Erfolg“, berichtet Regionalmanagerin Miriam Schulte-Remmert, die das Förderprogramm für die Kleinprojekte als Ansprechpartner für die vier Kommunen abwickelt. „Für die Antragsteller ist der Aufwand verhältnismäßig gering, der Fördersatz mit 80 % angenehm hoch und die Umsetzung aufgrund des Umfangs der Projekte schnell machbar.“

Die Spielregeln für die Teilnahme am Förderprogramm sind überschaubar: Wer auf die Förderung zugreifen möchte, muss sich bewerben. Dazu muss ein Förderantrag an das Regionalmanagement der LEADER-Region im Bewerbungszeitraum gerichtet werden. Einzelne Projekte dürfen insgesamt nicht mehr als 20.000 € brutto kosten und sollten v.a. investiv sein. Aus allen bis zum 31. März eingegangenen Anträgen wählt die LEADER-Region dann die besten aus – denn das Gesamtbudget im Förderprogramm ist begrenzt. Gehen mehr Anträge ein als Budget vorhanden ist, muss eine qualitative Auswahl stattfinden. „Wir denken bei den Kleinprojekten vor allem an wichtige Anschaffungen, z.B. für Vereine oder andere Einrichtungen mit einem gewissen öffentlichen Anspruch“, beschreibt Miriam Schulte-Remmert die Ideen, die sie erwartet. In jedem Falle sei es wichtig, dass der Benefit für die Region und ihre Menschen möglichst groß sei.

Die Projekte, die den Zuschlag schließlich erhalten, können voraussichtlich ab Mitte Mai in die Umsetzung gehen und müssen bis Mitte November umgesetzt und abgeschlossen werden. Gefördert werden die Maßnahmen mit bis zu 80 % der zuwendungsfähigen Kosten, also maximal 16.000 €. Die restlichen Mittel müssen die Antragsteller als Eigenmittel aufbringen. Die Förderung erfolgt nach dem Erstattungsprinzip, die Projektkosten müssen von den Antragstellern also zunächst vorfinanziert werden.

Alle Informationen, Förderbedingungen und Fristen finden Interessierte im Internet unter www.leader-sauerland.de. Außerdem bietet das Regionalmanagement einen digitalen Beratungstermin an, bei dem die Antragstellung erläutert wird und Fragen zum Prozedere gestellt werden können. Dieser Termin findet statt am 03. März 2022 um 18:30 Uhr als Videokonferenz. Da es sich um eine Bedarfsveranstaltung handelt, ist eine Anmeldung per E-Mail beim Regionalmanagement bis spätestens zum 02. März erforderlich (info@leader-sauerland.de). Angemeldete erhalten dann einen Einladungslink.