Regional einkaufen im Sauerland: Den lokalen Handel stärken und Gratisproben abstauben!

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Durch die Corona-Krise haben wir die Auswirkungen des weltweiten Handels ganz konkret am eigenen Leib zu spüren bekommen und gesehen, dass globale Märkte immense Tücken aufweisen können. Produkte des täglichen Bedarfs wie Nudeln oder Mehl konnten längst nicht in dem Tempo in die Supermarktregale nachgefüllt werden, wie die Situation es erforderte, da wir sie beziehungsweise deren Grundzutaten im großen Stil aus dem Ausland beziehen, obwohl eine Produktion vor Ort durchaus denkbar wäre.

Nahrungsmittel von regionalen Händlern aus der Region einzukaufen verkürzt nicht nur die Transportwege, sondern stärkt auch die Wirtschaft. Alle Bewohner des Sauerlandes sollten sich dazu aufgerufen fühlen, verstärkt ihre Lebensmitteleinkäufe bei Unternehmen zu erledigen, die mit Regionalität und Frische punkten können. So wächst das Sauerland weiter zusammen und alle haben etwas davon.

Das Umdenken sollte aber über Nahrungsmittel hinausgehen, so dass auch in weiteren Bereichen der lokale Handel zum Wohle aller gefördert wird. Als Dankeschön dafür bieten manche Hersteller Rabattaktionen und Gratisproben an, nach denen man auf Plattformen wie Mein Deal, gezielt suchen kann.

Sie motivieren den Endverbraucher, einem Unternehmen treu zu bleiben, anstatt ständig nur auf kostengünstige Alternativen zu schauen, die aber in Puncto Qualität und Herstellungskriterien nicht mithalten können. So oder so sollte Ihnen jedoch das Shoppen im eigenen Kreis am Herzen liegen.

Lesen Sie hier, welche Vorteile der Einkauf bei Händlern vor Ort bei uns im Sauerland bringt und wie einfach Sie das Ganze im Alltag umsetzen können.

Was bringt der regionale Einkauf konkret?

Zum einen wirkt sich das auf den eigenen Standort konzentrierte Konsumverhalten positiv auf unsere Umwelt aus. Denn regionale Produkte erzeugen weniger Schadstoffe und sorgen somit für eine verbesserte Ökobilanz. Sie müssen weder mit enormem CO2-Ausstoß über ein ausgedehntes Handelsnetz mit Schiff, Flugzeug oder LKW transportiert, noch mit viel Aufwand für diesen Versand verpackt werden, wodurch Unmengen Müll vermieden werden können.

Mit Einkäufen in Ihrer Stadt stärken Sie aber auch den eigenen Wirtschaftsstandort und sichern damit langfristig Arbeitsplätze. Doch nicht nur das, die in der Region erzeugten Umsätze machen sich in Steuergeldern bemerkbar, die beispielsweise wieder in Infrastrukturmaßnahmen oder Kulturausgaben an Ihrem Wohnort zurückfließen. Somit haben Sie ganz unmittelbar auch etwas davon, denn eine starke Wirtschaft wirkt sich positiv auf viele Bereiche des täglichen Lebens aus.

Die Liefer- und Produktionsketten sind transparent, oftmals weisen die Unternehmen auch entsprechende Siegel und Zertifikate auf. Auch über die Themen Ausbeutung, Kinderarbeit und Co. müssen Sie sich beim örtlichen Produzenten keine Sorgen machen, da jene bei uns sehr streng kontrolliert werden. Das Gleiche gilt für den Einsatz gesundheits- oder umweltschädlicher Materialien bei der Herstellung sowie für die Einhaltung von Sicherheitsauflagen. So zahlen Sie zwar schlussendlich etwas mehr für das Endprodukt, unterstützen aber keine Großkonzerne, die sich auf Kosten anderer bereichern. Sondern wissen stattdessen, dass beispielsweise die soziale Absicherung der Mitarbeiter und Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz eingehalten werden.

Welche Pluspunkte bieten Lebensmittel aus dem Sauerland?

Da Obst und Gemüse nicht manipuliert werden muss, um einen langen Transportweg und die anschließende Nachreifezeit in deutschen Kühlkammern zu überstehen, trägt es viel weniger industrielle Zusätze in sich und ist nicht nur gesünder, sondern auch intensiver im Geschmack. Schließlich kommt die Ernte direkt vom Feld auf den Teller und damit genau dann, wenn sie reif und voller guter Nährstoffe ist, welche durch die Lagerung und Weiterverteilung ansonsten nach und nach verloren gehen.

In erster Linie regionale Lebensmittel einzukaufen heißt auch, sich verstärkt saisonal zu ernähren, und damit eben auf Pflaumen im Winter und frischen Spargel im Herbst zu verzichten. Was zunächst vielleicht nach Verzicht klingt, wird schließlich sogar dazu führen, dass Sie eine größere Wertschätzung für die heimische Ernte entwickeln. Denn wenn wir nur ein paar Wochen im Jahr frische Erdbeeren genießen können, tun wir dies gleich wesentlich bewusster. Darüber hinaus wird der Klimawandel eingeschränkt, da Gewächshäuser ebenfalls CO2-Produzenten sind, vom zusätzlichen Wasserbedarf ganz zu schweigen.

Für Sie als Kunde bietet sich jedoch noch ein anderer entscheidender Vorteil: Sie wissen genau, woher Ihr Essen kommt und können somit leicht nachvollziehen, wie es erzeugt wurde und welche Standards dabei Anwendung fanden. Denn in Deutschland sind sämtliche Produktionsbetriebe härteren Qualitätsanforderungen unterworfen als beispielsweise im außereuropäischen Ausland. Wenn man dann gleichzeitig mit dem Sauerland auch noch seine Heimatregion unterstützen kann, ist das mit Sicherheit ein netter Nebeneffekt.

Wie können Sie den Handel vor Ort unterstützen?

Selbstverständlich soll es nicht nur dabei bleiben, Ihre Besorgungen auf dem Bauernmarkt, beim Dorfbäcker und Metzger des Vertrauens zu machen, sondern ebenfalls weitere Firmen im eigenen Wohnumfeld zu unterstützen. Denn auch kleine Handwerksbetriebe, der lokale Einzelhandel und Dienstleistungssektor sind auf Sie als Kunden angewiesen.

Diese sorgen für ein breites Warenangebot an Ihrem Wohnort und bieten die verschiedensten Services an. Und sorgen damit auch dafür, dass traditionelle Handarbeit ebenso erhalten bleibt wie die kleine Postfiliale und der liebevoll dekorierte Blumenladen an der Ecke. Präferieren Sie dieses Angebot, so tragen Sie Ihren Teil dazu bei, dass es im urigen Café auch weiterhin hausgemachten Kuchen statt Fertigware gibt und dass man eben nicht weit fahren muss, um das nächste Sportgeschäft zu finden. Indem Sie obendrein eine fundierte persönliche Beratung bekommen, was uns ebenfalls wichtig sein sollte.

Leider ist es allerdings schon zur Gewohnheit geworden, von Kleidung über Spielzeug bis zum kompletten Mobiliar im Übermaß im Internet zu shoppen. Verpackung, Versand und Retoure verbrauchen dabei völlig unnötig Energie und erzeugen Abgase sowie Müll. Sie gefährden aber auch die Existenz der Händler vor Ort, die mit abnehmender Nachfrage und steigendem Preiskampf schlichtweg nicht mehr mithalten können.

Immer mehr Einrichtungen gehen mit gutem Beispiel voran, indem sie sich der Verwendung von regionalen, saisonalen Nahrungsmitteln verschreiben oder importierte Billig-Ersatzteile aus Südost konsequent ablehnen. Es gibt hier eine Vielzahl von Möglichkeiten auch im kleinen Stil einen Unterschied zu machen und für ein Umdenken zu sorgen.

Sie leisten damit nicht nur einen enorm wichtigen Beitrag zu Ihrem eigenen Wohlbefinden und einem gesünderen Leben, sondern auch zu einer geschützteren Umwelt und einem faireren Umgang mit Arbeitnehmern und Ressourcen zugleich – und das alles in der eigenen Heimatregion. Daran sollte uns schließlich allen gelegen sein.