Wenn Sie versuchen, den Sinn hinter der Überschrift dieses Berichtes zu erkunden, müssen Sie wissen, dass diese Überschrift aus den Titeln der drei „Hundesossen-Krimis“ von Bruno Schmidt zusammengesetzt ist. Bruno Schmidt, geboren in Hundesossen, gelernter EDV-Kaufmann, langjähriger Softwarentwickler und Projektleiter war beruflich und privat in vielen Ländern unterwegs. Nach seiner geschäftlichen Karriere widmete er sich seinem Hobby, dem Schreiben. Zuerst entstand auf Anregung seiner Tochter seine Autobiografie. Nun liegen seine drei ersten Krimis vor, der vierte Band ist in Vorbereitung.
Der Rabe des Köhlers
Die erste Kriminalgeschichte „Der Rabe des Köhlers“ von Bruno Schmidt spielt gegen Ende des II. Weltkrieges in einem kleinen Dorf (Hundesossen) im Sauerland. Der Köhler des Dorfes erlebt mit seinem Sohn die letzten Kriegstage hoch oben im Wald neben seinem rauchenden Meiler. Unten im Dorf bereiten sich die Bewohner auf die Eroberung durch die Amerikaner vor.
Der Köhler und sein Sohn werden plötzlich in den Krieg hineingezogen, dem sie oben am Berg eigentlich entgehen wollten. Ein gezähmter Rabe des Köhlers spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie erleben dramatische Tage, deren Ereignisse aber auch noch lange nach dem Krieg im Dunkeln bleiben und jahrelang zu Gerüchten Anlass geben. Erst viele Jahre später kommen die verschwiegenen Vorfälle ans Licht. Und erst mit der späten Aufklärung von Geheimnissen durch einen amerikanischen Kriegsveteranen werden die Ereignisse der letzten Kriegstage für alle Dorfbewohner offengelegt.
Der Tote im Backhaus
Michael Schneider will mit seiner Jugendfreundin Hedi noch einmal schöne Ferientage in seinem kleinen Sauerländer Geburtsort verbringen. Alte Erinnerungen werden wach, und wehmütig trauern sie vergangenen Zeiten und verpassten gemeinsamen Chancen nach, als merkwürdige Dinge in Hundesossen passieren.
Das Dorf hat sich äußerlich kaum verändert, doch nie für möglich gehaltene Ereignisse lassen dunkle Wolken über den 70-Seelen-Dorf aufsteigen. Gewagte Bauprojekte, ein feiger Anschlag am Osterfeuer, Vorbehalte gegenüber Ausländern und der Fund eines Toten: In all dem Aufruhr will Michael im Roman „Der Tote im Bachhaus“ mit seinem kriminalistischen Gespür den undurchschaubaren Vorgängen in diesem zweiten Bruno Schmidt Krimi auf die Schliche kommen.
Jagdfieber
„Der fürchterliche Schrei kam unerwartet, denn die Stelle, die sich seine Frau ausgesucht hatte, lag nicht weit vom Weg entfernt und geschützt hinter zwei mannshohen Büschen am Rand der Tannenschonung. Ihr Mann Gerhard drehte sich hektisch um, sprang sofort das niedrige Ufer hoch und sah schon, wie sie auf ihn zustolperte. Auch die anderen zwei Paare waren von der Bank aufgesprungen und schauten erschrocken hinter ihm her.“ – So beginnt „Jagdfieber“ der dritte der „Hundesossen-Krimis von Bruno Schmidt.
Hundesossen
Der im Sauerland-Lied „Mein Herz schlägt für das Sauerland“ von Reiner Hänsch und der Band ZOFF für alle Zeiten besungene und bekannt gemachte Ort Hundesossen spielt in den Kriminalgeschichten von Bruno Schmidt eine zentrale Rolle. Auch die weiteren in den Krimis vorkommenden Orte, Plätze, Hotels und Gasthöfe lassen den Leser teilhaben an der ländlichen und dörflichen Lebensart hier mitten im Sauerland. In seiner eigenen Art lässt Bruno Schmidt gesellschaftliche und politische Themen in die spannenden Geschichten einfließen.
Die drei „Hundesossen-Krimis“ von Bruno Schmidt gibt es in den Sauerländer Buchhandlungen, im WOLL-Onlineshop, bei amazon oder direkt beim WOLL-Verlag.
