Tom Baumgartner startet in Winterberg Optimierung aller beteiligten Bereiche
Biathlon Landestrainer Tom Baumgartner will seine Sportart weiter nach vorne bringen. Nach dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ läutete er im Hotel Nuhnetal in Winterberg eine Qualitäts-Offensive ein, die von einer kritischen Bestandsaufnahme bis hin zur Optimierung aller flankierenden Bereiche jedes Detail im Umfeld von Training und Wettkampf auf den Prüfstand stellen soll. Das Neue daran: Auch die Eltern der jüngeren Athleten sollen den neuen Kurs mittragen und sich aktiv daran beteiligen. In Anwesenheit zahlreicher Athleten, Verbandsvertreter und Eltern forderte Tom Baumgartner, die Ziele zu definieren und das Team hinter dem Team aufzubauen. Dabei komme es darauf an, die Stärke zu erkennen. Auch die neue Sportwartin Daniela Diemel sagte ihre volle Unterstützung zu.
Der Trainer äußerte den Wunsch, nationale Wettbewerbe durchzuführen und hofft auf stärkere Identifizierung mit der Sportart Biathlon in Nordrhein-Westfalen. Eine der Hauptforderungen sei es, dass alle Schritte finanzierbar seien. Am Stützpunkt Winterberg stehe TOP-Personal zur Verfügung, bei den Trainingsstätten sei man in Deutschland mit am besten aufgestellt. Als Ziel wünschte sich Tom Baumgartner unter die ersten Fünf zu kommen.
Die Zusammenarbeit zwischen Winterberg und Willingen muss optimal sein, waren sich alle Anwesenden einig. Bei der Verbesserung der Medienarbeit schlug der Trainer vor, externes Profiwissen mit einzubinden. „Zum sichtbar werden in der Öffentlichkeit gehört Pressearbeit dazu“, wies er auf eine unverzichtbare Einbindung der neuen Medien hin. Die Wahrnehmung der Athleten in der Öffentlichkeit setze eine professionelle Einkleidung voraus, was wiederum eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Sponsoren erforderlich mache. Die Sponsoring-Partner müssten im Umfeld gut sichtbar sein, damit auch für sie der Mehrwert spürbar werde. Bei der Sicherung der Finanzen müsse der Sport für die Eltern der jungen Athleten finanzierbar sein. Trainingslager, Lehrgänge, Wettkämpfe, Hotelkosten und die Munition erzeugten hohe Kosten, deren Deckung gesichert sein muss. Auch die Sportstätten müssten finanziert werden. Tom Baumgartner nannte die Trainingshalle „eine der besten in Deutschland“. Eine Kunstschneeloipe werde an allen Orten vorausgesetzt. Schließlich sei das Personal eine Gemeinschaft, die harmonieren müsse und sich aus unterschiedlichen Bereichen zusammensetze: u.a. Wachsteam, Vereine, Medien, Schüler, Sport, Sportstätten und Hotelbuchungen. Für den Bereich Medien hat sich bereits am Vorstellungsabend eine Arbeitsgruppe aus Eltern und Medienvertretern zusammengefunden, die mit dazu beitragen möchte, dass der Biathlon-Sport im Umfeld Winterbergs bekannter wird, aber auch eine Identifizierung mit dieser Sportart im ganzen Bundesland Nordrhein- Westfalen erreicht werden kann.