PsychopathINNEN – Tödliche Frauen

Kriminalpsychologin und Straftätertherapeutin Lydia Benecke erklärt anhand realer Fälle die typischen Eigenschaften und Strategien psychopathischer Straftäterinnen. Serienmörderinnen, die Fremde, Verwandte und sogar die eigenen Kinder töteten – ohne die geringsten Gewissensbisse. Was geht in solchen Frauen vor? Wie werden sie zu dem, was sie sind? Welche evolutionären Ursachen gibt es für Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Straftätern?
Begehen Frauen auf ebenso grausame Art verbrechen wie Männer? Gibt es pädosexuelle Frauen, die Kinder missbrauchen? Gar sexuell sadistische Verbrecherinnen, die zur Befriedigung ihrer eigenen Lust grausam foltern und morden?
Wie unterschiedlich ist die Wahrnehmung von identischen Straftaten je nachdem, ob sie durch Frauen oder durch Männer begangen werden, in Medien und Gesellschaft?
Kommen Sie mit auf eine Reise durch die „Psychologie des weiblichen Bösen“..
Kurzbiographie – Lydia Benecke
Lydia Benecke, geboren im November 1982 in Beuten (Polen), studierte Psychologie, Psychopathologie und Forensik an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2009 ist sie als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Sie arbeitet in einer Ambulanz für Sexualstraftäter sowie einer Sozialtherapeutischen Anstalt (spezielle Form von JVA) mit erwachsenen Sexualstraftätern (verurteilt u.A. wegen Kindesmissbrauchs, Kinderpornographie, Exhibitionismus, sexueller Nötigung, Vergewaltigung), Gewaltstraftäter (verurteilt u.A. wegen Tötungsdelikten oder anderen schweren Gewaltstraftaten) sowie sexuell delinquenten Jugendlichen.
Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben (Paraphilien, besonders sexueller Sadismus und Pädophilie), Persönlichkeitsstörungen (vor allem aus dem „Cluster B Bereich“, also narzisstische, histrionische, dissoziale und emotional-instabile Persönlichkeitstypen sowie das wissenschaftliche Konstrukt der Psychopathie), Traumastörungen, abergläubische Überzeugungen, Subkulturen (vor allem BDSM-Szene, Schwarze Szene, Vampyr-Subkultur) sowie Sekten.
Als Autorin verfasst sie kriminalpsychologische Bücher („Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen“ und “Sadisten. Tödliche Liebe – Geschichten aus dem wahren Leben“), Buchbeiträge und Artikel sowie seit 2010 die psychologische Kolumne „Psychokiste“ in Deutschlands größter BDSM-Zeitschrift „Schlagzeilen“. Für unterschiedliche Buch- und Podcastprojekte erstellte sie u.A. umfassende psychologische Profile des deutschen Serienmörders Karl Denke (im Buch „Karl Denke – Der Kannibale von Münsterberg“), des kolumbianischen Serienmörders Luis Alfredo Garavito Cubillos (im Buch „Aus der Dunkelkammer des Bösen“), des französischen Serienmörders Gilles de Rais (für die Sendung „ZeitZeichen“ des WDR), des „Zodiac-Killers“ (für den Hoaxilla Podcast) und des unbekannten Mörders im „Mordfall Hinterkaifeck“ (ebenfalls für den Hoaxilla Podcast). Sie ist selbstständig als Fortbilderin, Referentin und kriminalpsychologische Beraterin tätig. Seit 2015 ist sie Mitglied des Wissenschaftsrates der „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“.
Stadthalle Attendorn
Breslauer Straße 40, Attendorn
7. April 2019
Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr
Tickets ab 25,20 Euro