In Soest stationierte englische Soldaten legten den Grundstein für den Bogensport in Raum Soest/Arnsberg
1957, also vor über 60 Jahren, begann die Ära des Bogensports in Soest. Initiatoren waren die dort stationierten, englischen Soldaten. Das zog bald Kreise. Die Soester Polizei war ebenfalls sehr interessiert. Ein Verein gründete sich zeitnah.
So fing es an…
Im Soester Jahnstadion waren es zuerst die Engländer, die den Bogensport als Zeitvertreib und zu ihrer eigenen Ertüchtigung ausübten. Das sprach sich schnell herum und schon bald gesellten sich Polizisten aus Soest und Umgebung zu dieser Truppe. Durch die Verbindung der Soester Polizisten zu ihren Arnsberger Kollegen gab es erste Kontakte aus dem Sauerland zum Soester Bogensportverein.
Bald darauf bildete sich ein Ableger des Soester Vereins in Rumbeck
Da es wirklich beschwerlich war, zum Training extra nach Soest zu fahren, bildete sich kurz darauf ein Ableger des Soester Muttervereins in Rumbeck. Sechs begeisterte Bogenschützen bildeten hier in der Rumbecker Anfangszeit das Vereinsleben ab. Besser gesagt, füllten es prächtig aus.
Bei jedem Wetter wurde auf dem Trainingsgelände geübt. Das sprach sich schnell herum. Ein langsamer, aber kontinuierlicher Anstieg der Mitgliederzahlen aus allen Bevölkerungskreisen und Altersgruppen setzte ein. Dabei blieb der Soester Mutterverein weiterhin für Trainingsbögen, Scheiben, Pfeile und die gesamte weitere Vereinslogistik zuständig.
Der Bogensport in Rumbeck und Umgebung
Der Einzugsbereich der Rumbecker Abteilung besteht zurzeit aus Meschede, Sundern, Oeventrop, Freienohl und natürlich Arnsberg. Circa 60 Mitglieder sind es aktuell in Rumbeck. Alle Mitglieder der Rumbecker Bogenschützen eint eine große Freude an der gemeinsamen Sache. Es herrscht – bei allgemeiner und gegenseitiger Wertschätzung – eine gesunde Konkurrenz vor. Die älteren Schützen nehmen die Jungen „an die Hand“, geben dabei ihre Erfahrung, ihr Wissen und Können weiter. Stetes Üben und Lernen ist natürlich Bedingung. Bogensport ist eine Mischung aus ca. 80 % Konzentration und 20 % Kraft. Spaß macht es natürlich auch. Und das bei jedem Wetter.
Die gute Mischung macht den Verein aus!
Fotos: Manfred Haupthoff