Olympiasieger Christopher Grotheer führt zur Halbzeit

Quelle: Dietmar Reker

Winterberg. (Famp/pst) Glänzende (Medaillen-) Aussichten für die deutschen Skeleton-Herren vor dem zweiten und entscheidenden Renntag BMW IBSF Bob & Skeleton Weltmeisterschaften Winterberg 2024. Insgesamt verspricht Renntag zwei enorme Spannung.

Erleichtert stand der Olympiasieger und zweimalige Weltmeister Christopher Grotheer nach dem zweiten Lauf im Zielbereich. Bei widrigen Wetter-Bedingungen führt Grotheer zur Halbzeit der Herrenkonkurrenz mit einer Zeit von 1:54,30 Minuten. „Ich bleibe bei mir diese Nacht. Ich kenne die Situation und werde morgen im dritten Lauf auf Angriff fahren“, sagte der zur Halbzeit führende 31-Jährige, der zudem von fairen Bedingungen in der Bahn sprach. Vier Hundertstel dahinter folgte der amtierende Weltmeister Matt Weston, der den zuletzt sehr formstarken Drittplatzierten Zheng Yin mit sieben Zehntel Vorsprung auf Platz drei distanzierte. Matt Weston erklärte: „Ich bin nicht ganz zufrieden mit meinen Läufen. Es ist eine Menge mehr Potenzial drin. Allerdings ist es ein gutes Zeichen, dass ich trotzdem nur vier Hundertstel hinter Grotheer liege. Die Verhältnisse mit dem Regen sind schwierig, weil du nicht richtig den Grip auf der Bahn spürst.“ Die weiteren Deutschen um Axel Jungk und Felix Keisinger landeten auf den Plätzen fünf und sieben.Bereits im ersten Durchgang auf der Bahn in Winterberg legte Christopher Grotheer auch schon die Bestzeit hin und dass, obwohl der 31-Jährige einen mit einer Startzeit von 4,98 Sekunden durchwachsenen Beginn bei seinem ersten Lauf hatte. Mit einer Endzeit von 56,76 Sekunden sicherte sich Grotheer Platz eins. Drei Hundertstel dahinter folgte Matt Weston – Felix Keisinger wurde mit 57,14 Sekunden zunächst Dritter. Nicht ganz zufrieden mit seinem ersten Lauf war noch Axel Jungk, der da nur auf Rang zehn landete.
Eine organisatorisch positive Bilanz des ersten Wettkampftages zog SZW-Geschäftsführer Stephan Pieper: „Trotz des Wetters können wir mit der Zuschauerresonanz sehr zufrieden sein. Es war ein toller erster WM-Tag.“ Insgesamt am Donnerstag 1400 Zuschauer den Weg in die VELTINS-EisArena.