Quelle: Marco Urban
Mit der Aussage „Bodenständig. Stets ansprechbar. Die Zukunft des Sauerlandes klar im Blick.“ stellt sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese aus Brilon als Direktkandidat für den Hochsauerlandkreis vor. Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz erläuterte er heute den Pressevertretern die Schwerpunkte seines Wahlprogramms. Der Bundestagswahlkreis 147 Hochsauerlandkreis steht in diesem Jahr besonders im Blickfeld der bundesweiten Politikbeobachter. Schließlich tritt hier mit Friedrich Merz einer bekanntesten CDU-Politiker als Direktkandidat an.
Dirk Wiese erhofft sich eine Ampel
Sein Wahlprogramm hat Dirk Wiese, der zur Zeit stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD ist, und der unter anderem auch einige Monate als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium gearbeitet hat („Da wollen andere Kandidaten, wie ich gehört habe, auch hin!“), in 10 Punkten zusammengefasst. Zentrales Thema ist dabei, wie Arbeit, Wirtschaft und Umwelt zusammen angegangen wird. Die Themen Gesundheit und Infrastruktur stehen ebenfalls ganz vorne im Wahlprogramm des SPD-Politikers. Dazu gehören aus Sicht von Dirk Wiese auch die Reaktivierung von Röhrtal- und Almetalbahn, der Lückenschluss bzw. Weiterbau der A46 und B7n sowie der weitere Ausbau des Radwegenetzes ebenso, wie der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Für die Entfaltungsmöglichkeiten und Perspektiven der Jugendlichen setzt sich der Briloner unter anderem auch für ein Sauerland-Festival mit jungen Bands aus unserer Heimat ein. Weitere Schwerpunkte im Programm: Entwicklung der Tourismusregion Sauerland, Verbesserung der Lebensbedingungen, Förderung von Sicherheit, Respekt und Verantwortung.
Der Blick in die heimischen Wälder lässt natürlich auch den SPD-Mann nicht los. So stehen Wiederaufforstung, Photovoltaik, aber auch das Thema Windkraft im Wahlprogramm. Dirk Wiese: „Dort wo Windräder gebaut werden, muss dies im Dialog mit den Interessen der Menschen vor Ort und dem heimischen Tourismus geschehen.“ Zudem müssen die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden finanziell an den Windindustrieanlagen partizipieren. Auch die heimische Landwirtschaft und das ehrenamtliche Engagement finden Platz in Wieses Wahlprogramm. In den kommenden 88 Tagen will sich der 37jährige Hoffnungsträger der SPD in den Orten des Hochsauerlandes mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern, Firmen und Organisationen treffen und das Wahlprogramm und seine Forderungen für das Sauerland vorstellen. Einem Zusammentreffen und gemeinsame Veranstaltungen mit dem „klaren Favoriten“ Friedrich Merz sieht Dirk Wiese erwartungsvoll entgegen. „Anfragen von verschiedenen Organisationen aus Gesellschaft und Politik, sowie von Jugendverbänden gibt es schon“, sagt der SPD-Kandidat. Und welche Konstellation wünscht sich der Sauerländer in Berlin? „Ich wäre für ein Ampel unter Führung der SPD (SPD, Grüne und FDP)“. Für seine zukünftige Rolle in einer Regierung oder überhaupt in Berlin sagt der zweifache Familienvater: „Ich bin für alles bereit. Aber jedenfalls bespreche ich das vorher mit meiner Frau. „