Nicht nur für Handwerker interessant: Fräsmaschinen und weiteres Zubehör für die Metallbearbeitung

Quelle: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Auch wer beruflich nichts mit der Verarbeitung von Metall zu tun hat oder sogar einem Beruf nachgeht, der nicht dem Handwerk zugehört, interessiert sich in seiner Freizeit womöglich für kleinere oder auch größere Arbeiten in dem Bereich. Hobby-Heimwerkern steht in Deutschland schließlich ganz oben auf der Liste der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen von Männern. Doch auch immer mehr Frauen interessieren sich zunehmend für die Metallverarbeitung und haben zu Hause ein kleines Hobby-Imperium erschaffen, das es ihnen ermöglicht, nach dem anstrengenden Job abzuschalten und kreativ tätig zu werden. Das ist dabei auch auf professionelle Weise möglich, auch wenn es dafür einiges zu beachten gibt.

Technische Daten einer Fräsmaschine sollten beachtet werden

Um eine Fräsmaschine gut bedienen zu können, gehört nicht nur das richtige Know How und einiges an Übung dazu, sondern auch elementare Fachkenntnisse über das Fräsen sowie auch die erforderliche technische Ausstattung. Das Schalten der Gänge und Drehzahlen an einer Fräsmaschine sollte dabei nur dann erfolgen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Anderenfalls kann es leicht zu Beschädigungen an den Zahnrädern kommen. Das Ändern der Drehrichtung sollte dabei im besten Falle ebenfalls nicht unter Last geschehen, da es ansonsten zu Schäden an den elektronischen Bauteilen kommen kann. Die technischen Daten einer Fräsmaschine geben Aufschluss über die maximale Fräs- und Bohrleistung. Demnach zufolge sollten keine Bohrer und Fräser verwendet werden, die größer sind als es angegeben ist. Bevor losgefräst werden kann, ist es wichtig, den Fräskopf richtig auszurichten. Das Fräswerkzeug kann anderenfalls beschädigt werden, außerdem ist bei einer falschen Ausrichtung auch mit einem ungenauen Fräsergebnis zu rechnen. Wer all das beachtet, kann sich dem Fräsen von Metall widmen.

Bei besonders großen Werkstücken ist eine Bettfräsmaschine sinnvoll. Bei dieser Art von Fräsmaschine liegen die zu fräsenden Werkstücke auf einem sogenannten Bett und werden von allen Seiten fixiert. Sehr schwere und sperrige Werkstücke bleiben auf diese Weise in Form und verbiegen sich nicht. Das Bett oder auch der Maschinentisch, wie dieses auch genannt wird, verhindert damit, dass Kippmomente entstehen können und erleichtert das Arbeiten mit bestimmten Werkstücken. Maschinenständer, die entlang des Bettes mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet sind, machen das einfache und präzise Bearbeiten von Werkstücken möglich. Wer sein Werkstück dabei genauestens nach seinen Wünschen bearbeiten will, benötigt dabei nicht selten auch eine Biegemaschine. Diese Werkzeugmaschine stellt Biegungen an Werkstücken her, wie der Name bereits verrät. Gerades Blech kann auf diese Weise zu einem Zylinder rundgewalzt und anschließend zu einem Rohr verschweißt werden. Da entsprechende Maschinen meist eine Menge Geld kosten und gerade im Hobbybereich nicht häufig Verwendung finden, haben sich einige Anbieter darauf spezialisiert, entsprechende Maschinen wie eine Blechwalze gebraucht zu verkaufen oder auch zu verleihen.

Eine Grundausstattung gehört zu jeder Hobbywerkstatt dazu

Während große Maschinen einfach geliehen werden können, lohnt es sich dennoch, eine Grundausstattung für das Arbeiten mit Metall zu haben. Zu den wichtigsten Werkzeugen, auf die alle Hobby-Metall-Bearbeiter nicht verzichten können, gehören dabei eine Werkbank mit Schraubstock, eine Tischbohrmaschine, ein Winkelschleifer, Feilen, ein Schweißgerät sowie Kleinwerkzeuge wie eine Handsäge, eine Blechschere und ein Hammer. Nicht zuletzt braucht es eine Menge Übung und Ausdauer, um letztendlich geübt in dem zu sein, was man tut. Allerdings dürfte das bei den meisten Hobbys der Fall sein.