Neues Angebot: Als „Bufdi“ zur Freiwilligen Feuerwehr Meschede

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Meschede

Hier bekommt man nicht nur Einblick in ein enorm vielseitiges Aufgabenspektrum, sondern ebenso die Gewissheit, dass Menschen in Notsituationen schnelle und professionelle Hilfe erhalten: In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr schreibt die Stadt Meschede erstmals einen Platz für den Bundesfreiwilligendienst aus.

„Für unsere Arbeit ist es eine riesige Unterstützung“, erläutert Robert Hillebrand, Stadtbrandoberinspektor und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, „und für einen jungen Menschen eine große Chance, das Arbeitsspektrum der Freiwilligen Feuerwehr besonders nah zu erleben.“ Hintergrund: Im Bundesfreiwilligendienst engagieren sich Menschen für das Allgemeinwohl – im sozialen und ökologischen Bereich, aber auch im Zivil- und Katastrophenschutz. „Die Feuerwehr in Soest beispielsweise hat sehr gute Erfahrungen mit den so genannten „Bufdis“ gemacht“, so Robert Hillebrand – „deshalb wollen wir jetzt auch so ein Angebot schaffen“.

Für ein Jahr lang kann ein junger Mensch deshalb ab dem 1. Juli bei der Freiwilligen Feuerwehr mitwirken – „vor allem bei der Unterstützung unseres hauptamtlichen Gerätewartes“, erklärt Wehrleiter Hillebrand. Das ist eine wichtige Aufgabe: Wartungsarbeiten, Prüfungen und Pflege der Einsatzfahrzeuge und Geräte stellen sicher, dass beim Einsatz die Ausrüstung der Feuerwehr zu 100 Prozent funktionsfähig ist. Weitere Einsatzgebiete, die vorgesehen sind: Die Mitwirkung bei der Ausbildung ehrenamtlicher Feuerwehrkräfte sowie bei der Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten, die Unterstützung der Jugendfeuerwehr, aber auch Fahrdienste, Botengänge, logistische Aufgaben und einfache Verwaltungstätigkeiten. Ganz wichtig: Freude an selbstständigem Arbeiten muss vorhanden sein – Holger Peek vom Löschzug Meschede: „Auch das zeichnet Feuerwehr aus.“ Natürlich sollte bei einem solchen Arbeitsbereich „eine Affinität zur Feuerwehr da sein“, erklärt Robert Hillebrand. Sofern die entsprechende Grundausbildung vorliegt, kann auch der Löschzug Meschede bei Einsätzen unterstützt werden. Der Wehrleiter

ist überzeugt, dass das neue Angebot auf großes Interesse stößt. „Es gibt genug junge Leute, die vielleicht ein Jahr überbrücken möchten und nach einer sinnvollen Aufgabe suchen.“ Und wer weiß: Möglicherweise wird so das Interesse an einer Tätigkeit in einer Berufsfeuerwehr geweckt – „das geht bei uns dann natürlich nicht, weil wir eine Freiwillige Feuerwehr sind“, so Robert Hillebrand.

Neben einem vielfältigen Einsatzgebiet und enger fachlicher Betreuung erwartet Bewerberinnen und Bewerber ein monatliches Taschengeld in Höhe von 426 Euro. Im Mittelpunkt steht aber sicherlich das Kennenlernen der Feuerwehr-Arbeit, unterstreicht Robert Hillebrand: „Hier können junge Menschen für ein Jahr intensiv bei der Freiwilligen Feuerwehr hereinschnuppern.“

Bewerbungen um die „Bufdi“-Stelle sind nun bis spätestens zum 21. Mai über das Portal www.bundesfreiwilligendienst.de oder direkt an die Stadt Meschede möglich. Weitere Informationen gibt es auch unter www.meschede.de im Internet.