Neuer Geschäftsführer für die Mitte

Quelle: Conversion PR

M E S C H E D E . Der Gemeindverband Mitte im Erzbistum Paderborn hat ab Juni 2024 einen neuen Geschäftsführer: Die Verbandsvertreterversammlung berief den 45-jährigen Sebastian Schrage als künftigen Geschäftsführer des Verwaltungsdienstleisters für über 250 katholische Kirchengemeinden zwischen Hamm und Siegen. Die Entscheidung fiel bei der Verbandsvertreterversammlung am vergangenen Donnerstag in Meschede. Der Enser Kirchenverwaltungsexperte wird damit die Nachfolge von Josef Mertens antreten.

Die Versammlung mit rund 300 Delegierten hatte nicht nur turnusmäßige Regularien zu behandeln und Berichte abzunehmen, sondern auch diese wichtige personelle Zukunftsentscheidung zu treffen.

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Dechant Georg Schröder gratuliert dem neu berufenen Geschäftsführer Sebastian Schrage.

Josef Mertens wird sich Mitte 2024 nach langjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Ein Gremium wählte seinen bisherigen Stellvertreter Sebastian Schrage in einem umfangreichen Auswahlprozess zum Nachfolger aus. Dieser Auswahl stimmten die Vertreterinnen und Vertreter nahezu einstimmig zu.

„Die katholische Kirche befindet sich in einem massiven Transformationsprozess.“

Dechant Georg Schröder

„Die Kirche, so wie wir sie kannten, wandelt sich“, betonte der Versammlungsvorsitzende Dechant Georg Schröder. „Die wichtigen Weichen für die Zukunft können wir nur gemeinsam und in einem vertrauensvollen Miteinander stellen“, appellierte er an alle Anwesenden, bevor er dem neuen Geschäftsführer im Namen aller herzlich zu seiner Berufung gratulierte.

„Bitte unterstützen Sie uns und den neuen Geschäftsführer auch künftig mit guten Ideen und Impulsen.“

Dechant Georg Schröder

Josef Mertens blickte in seinem Bericht der Geschäftsführung sowohl zurück als auch voraus: „Die katholische Kirche befindet sich in einem massiven Transformationsprozess. Kleine Veränderungen reichen nicht aus. Und gleichzeitig ist das eine große Chance, sich im Sinne der Grundidee des Glaubens für Neues einzusetzen und sich zu engagieren.“ In seiner letzten Rede als amtierender Geschäftsführer auf einer Verbandsvertreterversammlung bedankte er sich bereits jetzt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gremien, Seelsorgern und Kirchenvorständen. „Wir sind in den letzten Jahren einen engagierten Weg gemeinsam gegangen und haben wichtige Pflöcke gesetzt. Bitte unterstützen Sie uns und den neuen Geschäftsführer auch künftig mit guten Ideen und Impulsen“, wünschte sich Josef Mertens von den Verbandsvertreterinnen und -vertretern.  

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v.l.: Detlef Trompeter (Vertreter des Verbandsausschusses), Sebastian Schrage (neu berufener Geschäftsführer), Josef Mertens (Geschäftsführer), Dechant Georg Schröder (Vorsitzender der Verbandsvertreterversammlung)

In der Versammlung standen neben der Personalentscheidung auch die Berichte aus den einzelnen Fachbereichen und dem Kirchensteuerrat auf der Agenda. Insbesondere das Thema „Finanzen“ beschäftigte die Teilnehmenden. Die gesetzlichen Anforderungen wie z.B. Umsatzsteuer und Grundsteuer sowie der manuelle Umstellungsaufwand in ein neues Finanzbuchhaltungssystem bindet Ressourcen und sorgt aktuell für Verzögerungen. Diese gelte es nun gezielt und zeitnah aufzuarbeiten, um wieder eine verlässliche Grundlage für die Arbeit der Selbstverwaltungsgremien in den Kirchengemeinden vor Ort zu liefern.