Neue Ausstellung im Kunsthaus alte mühle

Quelle: WOLL Magazin

Thomas Virnich – SATELLIT – Skulpturen Objekte

Thomas Virnich wurde am 16. März 1957 in Eschweiler geboren. Schon als junger Mann begann er damit, sich künstlerisch zu betätigen. Heute lebt er mit seiner Familie in Mönchengladbach- Neuwerk, wo er sich in einem alten Schulgebäude ein Atelier eingerichtet hat. Der frühere Pausenhof wurde zum Skulpturenpark und zur Lagerstätte für die verschiedenen Materialien, die der Künstler für seine Arbeit sammelt. Fantastische Architekturen, Flugzeuge, ferne Planeten und Galaxien, rätselhafte Lebewesen und gesammelte Fundstücke in unterschiedlichsten Stadien der künstlerischen Verwertung tummeln sich hier.

Kaum einem anderen Künstler gelang es, die Technik der Collage für die Bildhauerei so umzusetzen wie Thomas Virnich. Sein besonderes Interesse gilt der Architektur. Er zerlegt und verdreht die verschiedenen Bauten, kommt ihrem Innenleben auf die Spur und kann über alle gestalterische Motivation hinaus neue Gedanken und Ideen erschließen.

Das Alte wird nicht verworfen, aber anders betrachtet und neu gedacht – und das ständig. Passivität ist in Virnichs Augen der größte mögliche Fehler, denn die Zeit vergeht zu schnell, um nicht jede Sekunde zu nutzen.

Thomas Virnich studierte von 1978 bis 1981 an der Rheinisch- Westfälischen Technischen Hochschule Aachen bei Joachim Bandau und anschließend bis 1985 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Alfonso Hüppi und Eugen Gomringer.

1987 erhielt er den Villa Romana-Preis und 1991 den Villa Massimo-Preis.

Thomas Virnich, der seit 1992 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist, zeigt seine Werke bereits seit seiner Studienzeit.

Das Städtische Museum Wiesbaden, die städtische Kunsthalle Düsseldorf, das städtische Museum Abteiberg, Mönchengladbach, das Museum DKM in Duisburg sowie diverse Kunstvereine zeigten seine Arbeiten in den letzten Jahren.

2015/2016 lud ihn Tony Cragg ein, seine Bronzeskulpturen in dessen Skulpturenpark Waldfrieden bei Wuppertal zu zeigen.

Eröffnung: Sonntag, 17.März 2024 · 15.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 17.März – 21. April 2024