Quelle: Naturpark Sauerland Rothaargebirge e.V.
Die Arbeit des Naturparks Sauerland Rothaargebirge (NSPR) ist vielfältig – und von Erfolg geprägt. Denn die Projekte, die die Verantwortlichen seit 2016 angestoßen haben, tragen Früchte. Ein Beleg dafür: einerseits die Fördersumme, die dahintersteht – andererseits vor allem jedoch die Ergebnisse als solche. „Wir forcieren unsere Projekte immer gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort – immer gemeinsam mit unseren 43 Mitgliedskommunen. Gerade diese enge Verzahnung innerhalb unseres Verbundes sorgt dafür, dass wir unsere Strategie nachhaltig und erfolgreich umsetzen“, erklärte Bernd Fuhrmann. Der Vorsitzende des Naturparks Sauerland Rothaargebirge bilanzierte eine Gesamtfördersumme von 1,7 Millionen Euro für Projekte in den vergangenen sechs Jahren – und dankte dem engagierten NSPR-Team sowie allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit. „Ein beträchtlicher Teil dieser Summe ist in Infrastrukturmaßnahmen vor Ort geflossen, um unseren Qualitätsprozess zu verstetigen“, erklärte der stellvertretende NSPR-Geschäftsführer Georg Schmitz.
1,7 Millionen Euro für Projekte in sechs Jahren
Eine Vielzahl der Mitglieder aus den vier südwestfälischen Kreisen und den 43 Mitgliedskommunen war im Landgasthof Schmitt-Degenhardt in Finnentrop-Serkenrode vor Ort, um erstmals nach zwei digitalen Veranstaltungen wieder an einer Mitgliederversammlung in Präsenz teilzunehmen. Und sie waren überzeugt von der vielfältigen Projektentwicklung. Denn seit diesem Jahr ist der NSPR Teil des neu gegründeten gemeinnützigen Vereins Naturparke NRW –Bernd Fuhrmann gehört dem Vorstand desselben an. Überdies präsentierten die NRW-Naturparke im Umweltausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen ihre Arbeit, um gemeinsam die Erfordernisse für eine nachhaltige strategische Arbeit zu formulieren.
Eine Visitenkarte hatte der Naturpark Sauerland Rothaargebirge bereits im Februar im Umweltministerium hinterlassen. Beim Landeswettbewerb „Naturpark.2024.NRW“ hatte der Verein den Wettbewerb für sich entschieden und der Vorsitzende Bernd Fuhrmann gemeinsam mit Geschäftsführer Detlef Lins eine Fördersumme von 140.000 Euro für das Projekt „Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht“ erhalten. „Wir wollen unser ganzheitlich aufgestelltes Angebot permanent erweitern. Der ,Wald-Klima-Lernort‘ ist dafür ein Baustein. Damit wollen wir die biologische Vielfalt und die Gen-Ressourcen ausgewählter alter Bäume in der Naturparkkulisse sichern und damit einen wichtigen Baustein für die Klimafolgenanpassung in Südwestfalen leisten“, erklärte Georg Schmitz. Gemeinsam mit allen Menschen aus den Mitgliedskommunen wollen die Verantwortlichen das Projekt erfolgreich gestalten – denn gesucht ist der „Generationen-Baum“.
Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht
Apropos erfolgreich: Gut frequentiert waren die kurz vor den Sommerferien freigegebenen sechs Trekkingplätze im Raum Hallenberg. Die Plätze sind bereits für die neue Saison ab April online unter www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de/Trekking buchbar.
Zielgerichtet wurde die seit 2019 bestehende internationale Kooperation mit dem griechischen UNESCO-Geopark Vikos Aoos ausgebaut. Im Rahmen des EU-Projektes ERASMUS+ erfolgten im März und September zwei gegenseitige Besuche der Naturparkschule Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule Bad Berleburg und dem Gymnasium aus Konitsa, drei weitere Austau-sche sind geplant.
INFOBOX
Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge will auch im kommenden Jahr Projekte vorantreiben. So ist geplant, die „Naturentdeckerorte“, also Orte zum Naturerleben – insbesondere für jün-gere Menschen – in Zusammenarbeit mit den Kommunen im Vereinsgebiet weiter zu etablie-ren. Das im Rahmen des Landeswettbewerbs „Naturpark.2024.NRW“ prämierte Projekt „Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht“ setzt der Verein mit der Gewinnung der Samen und Sämlinge fort. Zusätzlich soll das Netz der Naturpark-Kitas und -Schulen weiter ausgebaut werden. Weitere Informationen zur Arbeit des Vereins gibt es im Internet unter www.naturpark-sauerland-rot-haargebirge.de.