Mit einer großen Jubiläumsfeier wurde am 23. und 24. August das 50-jährige Bestehen des Südwestfälischen Schieferbergbau- und Heimatmuseums in Holthausen feierlich begangen.
Es war eine besondere Atmosphäre, als die Dorfgemeinschaft aus Holthausen und Huxel, die dörflichen Vereine, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Stadt, Kreis und vom LWL (Landschaftsverband Westfalen Lippe), sowie zahlreiche Gäste aus Nah und Fern dieses Jubiläum feierten. Ein buntes Programm, musikalische Auftritte des Musikvereins Gleidorf 1977 e.V., der Kur- und Knappenkapelle Fredeburg, des MGV „Einigkeit“ Holthausen-Huxel und der Band „Oldies but Goldies“ und herzhafte Speisen und kalte Getränke zu Preisen wie vor 50 Jahren gaben den Feierlichkeiten einen würdevollen Rahmen.
Die druckfrisch veröffentlichte Chronik des Museums wurde vom Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Friedrich Merz, vom Landrat des HSK, Dr. Karl Schneider sowie dem Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemannn persönlich vor Ort signiert. In den Grußworten und Glückwünschen wurde einmal mehr deutlich, welche Wertschätzung dem Südwestfälischen Schieferbergbau- und Heimatmuseum entgegengebracht wird. Von allen Rednern wurde das gute Miteinander der Dorfgemeinschaft hervorgehoben. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Schmallenberg und das großartige, ehrenamtliche Engagement jedes einzelnen Mitglieds im Museumsverein war und ist maßgeblich für den Erfolg des Museums verantwortlich“, hob der 1. Vorsitzende des Museumsvereins, Ferdi Hennemann hervor.
Was vor 50 Jahren mit einer großen Idee und einer kleinen Sammlung begann, ist bis heute gewachsen und zu dem geworden, was es ist; ein Museum, das auf 3.000 Quadratmetern in fünf großen Abteilungen das Leben im Sauerland früher und heute dokumentiert. In der Südwestfälischen Galerie wird zudem dauerhaft regionale Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert gezeigt. Mit wechselnden Ausstellungen gab und gibt es immer wieder besondere Highlights wie die Picasso-, Matisse- oder die derzeit laufende Ausstellung mit Werken von Emil Schumacher zeigen.
Die große Resonanz, die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher und nicht zuletzt die hervorragende Zusammenarbeit, lassen auf ein engagiertes Weitermachen hoffen. Die nächsten Ideen und Planungen lassen bestimmt nicht lange auf sich warten.