Mobilität hat einen Namen

Quelle: Rehatechnik Heymer

Rehatechnik Heymer GmbH

Man kann pflegebedürftigen Menschen im Alltag durch Pflegepersonal helfen. Beiden zu helfen, das ist möglich durch die Entwicklung und Fertigung entsprechender hochwertiger Produkte. Letzteres hat sich die Firma Rehatechnik Heymer aus Arnsberg-Bergheim zur Aufgabe gemacht. Mit Erfolg – denn aus diesen Entwicklungen gingen im Laufe der Jahre bereits vier europäische Patente und 20 Gebrauchsmuster hervor. 

Als Dipl. Ing. Reinhard Heymer 1988 sein Rehatechnik-Unternehmen gründete hatte er genau dieses Ziel vor Augen: die Entwicklung und Fertigung von hochwertigen Produkten, um Behinderten und Pflegenden den Alltag zu erleichtern. Und er hat schon so einiges auf den Weg gebracht – im wahren Sinne des Wortes. So wurden z. B. Zusatzantriebe für Faltrollstühle entwickelt:  Der „Radun“ als Schiebehilfe und Unterstützung für die Begleitperson, die den Rollstuhl schiebt. Der „Rasant“ als Zusatzantrieb, der den manuellen Faltrollstuhl zu einem Elektrorollstuhl umfunktioniert. Der Vorteil dieser Zusatzantriebe der Firma Heymer liegt darin, dass man sie demontieren und im Auto verladen kann. So ist man also auch beim Einkaufen und auf Reisen mobil.  

Innerhalb geschlossener Räume ist es nicht leicht für gehbehinderte Menschen, selbst nahgelegene Ziele zu erreichen: zum Beispiel die Toilette, die Badewanne oder den Ruhesessel. Selbst mit Hilfe erweist sich das oft als schwierig. Für diesen „Transfer“ hat Rehatechnik Heymer die passenden Hilfsmittel entwickelt:  der fahrbare Aufricht- und Umsetzlifter „StehFix“ und den stationären Lifter „KlemmLi“, der besonders in kleinen und engen Badezimmern sinnvoll zum Einsatz kommt.  

Quelle: Rehatechnik Heymer
Rehatechnik Heymer GmbH aus Arnsberg Bergheim

Wie gut, dass es Menschen gibt, die sich Gedanken darum machen, wie die unterschiedlichsten Probleme gelöst werden können. Und die – wie eben Rehatechnik Heymer – auch eine Lösung finden: 

Schlaganfallpatienten, die aufgrund einer halbseitigen Lähmung ihre Dusche nicht betreten können, müssten im Normalfall viel Zeit und Geld für den Umbau des Bades investieren. Mit dem „DuSi“ ist dieser Umbau nicht mehr nötig, denn der verschiebbare Duschsitz wird in die vorhandene Dusche eingebaut. 

Faltrollstuhlfahrer können neben der Treppe direkt auf das Podest gelangen, wenn sie die akkubetriebe Hubbühne „Hub-E“ besitzen. Durch die Hub-E können auch größere Geländearbeiten im Außenbereich vermieden werden.  

Manch einer hat schon über den Einbau eines Treppenlifts nachgedacht, um vom Erdgeschoss ins Obergeschoss zu gelangen. Der Einbau scheiterte aber oft an der Tatsache, dass die Treppe zu steil oder schmal war. Oder aus Sicherheitsgründen, wenn durch einen Treppenlift kein Fluchtweg mehr gegeben wäre. Rehatechnik Heymer entwickelte aus diesem Grund den Treppendeckenlift „Trio“ . Mit diesem Lift kann der Ein- oder Anbau eines Fahrstuhles vermieden werden. 

Das letzte europäische Patent der Firma Heymer bezieht sich auf einen Transfer-Toiletten-Gurt TTG, mit dem man Rollstuhlfahrer aus dem Sitzen bis in den Stand aufrichten kann. So wird es für den Pflegebedürftigen und die Pflegekräfte wesentlich komfortabler, Kleidungsstücke aus- und anzuziehen, da der gesamte Beckenbereich frei bleibt. Der „TTG“ wird darüber hinaus auch für den Toilettengang, die Intimpflege, das Windeln wechseln im Stehen, für Sitzplatzwechsel und für Gehübungen genutzt. 

Quelle: Rehatechnik Heymer

Mit seinen Erfindungen und Produkten macht Rehatechnik  Heymer das Leben von Pflegebedürftigen und Pflegenden definitiv ein Stück leichter und lebenswerter.