Im WohnGut Saalhausen ist immer etwas los
Umgeben von Natur und Ruhe liegt das WohnGut Saalhausen in der reizvollen Landschaft des Sauerlandes. Bewohnerinnen und Bewohner können hier jedoch nicht nur Erholung und Gemeinschaft finden und den besonderen Service des WohnGuts genießen, sondern bekommen auch regelmäßig das ein oder andere Veranstaltungshighlight geboten.
Draußen ist es kalt geworden, aber auf dem Vorplatz vom WohnGut Saalhausen herrscht ein reges Treiben: Stände mit Schönem und Nützlichem sind aufgebaut, es riecht nach Bratwurst und Tannenzweigen. Es ist das dritte Jahr, in dem das WohnGut Saalhausen den Martinimarkt veranstaltet – jedes Jahr wird er ein bisschen größer. Auch drinnen tummeln sich die Menschen: Besucher wie Bewohner. Einige der Bewohnerinnen haben auch einen eigenen Stand mit Selbstgemachtem aufgebaut: vom Kuscheltier bis zum Lesezeichen. „Wir sind eine Handarbeitsgruppe aus Bewohnerinnen hier im WohnGut, die sich alle zwei Wochen trifft, um gemeinsam zu häkeln und zu stricken“, erklärt Margot Seidel. Die 83-Jährige lebt seit zwei Jahren in Saalhausen und fühlt sich hier sehr wohl. Auch Monika Schneider, die vor drei Jahren gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten nach Saalhausen gekommen ist, ist Teil der Handarbeitsgruppe: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten im Akkord gehäkelt und möchten die Erlöse für einen guten Zweck spenden.“
Mit dem Martinimarkt möchte das WohnGut Saalhausen in erster Linie natürlich den Bewohnerinnen und Bewohnern etwas bieten. „Wir möchten mit einer solchen öffentlichen Veranstaltung aber auch anderen Menschen aus der Umgebung die Möglichkeit geben, das WohnGut kennenzulernen. Viele haben nur gehört, dass hier ein neues Altenheim gebaut wurde. Das WohnGut Saalhausen ist aber kein Heim und das möchten wir zeigen“, erklärt Jan Bialuschewski, Direktor des WohnGuts. „Tatsächlich haben wir in diesem Jahr neue Bewohner dazugewonnen, die das WohnGut im letzten Jahr auf dem Martinimarkt kennengelernt hatten.“
Ein lebendiges Zuhause
Aber der Martinimarkt ist nicht die einzige Veranstaltung, die das Jahr über im WohnGut stattfindet. Für das nächste Jahr ist schon eine Veranstaltung mit dem Sauerländer Fotografen Klaus-Peter Kappest geplant, der schon öfter in Saalhausen zu Besuch war, und Fotos von seinen Reisen in Nordeuropa und dem Sauerland gezeigt hat. Auch Konzerte stehen immer mal wieder auf dem Programm. Und der Zulauf ist riesig. Finden Veranstaltungen im Kur- und Bürgerhaus in Saalhausen statt, ist vielen Bewohnern des WohnGuts der Weg dorthin oft zu weit und die Veranstaltung potenziell zu laut und zu voll. „Findet die Veranstaltung aber auf unserem Gelände statt, ist das für viele etwas anderes. Hier kennen sie sich aus und wissen, wer die anderen Menschen sind, auf die sie treffen werden. Daher machen wir viele Veranstaltungen direkt hier vor Ort, versuchen aber auch Gäste von außerhalb einzuladen.“
Eine solche Veranstaltung ist seit drei Jahren auch das Aufstellen des Maibaums. Das ist eine Tradition, die es in einigen Ortschaften im Sauerland gibt, bisher aber nicht in Saalhausen. Die versucht das WohnGut-Team nun zu festigen, indem im kommenden Jahr auch auswärtige Besucher dabei sein können. Es gibt ein Grillbuffet und wer will, kann danach noch eine Maiwanderung rund um Saalhausen machen. „Wir möchten den Menschen zeigen, dass das WohnGut Saalhausen ein besonderer Ort zum Leben ist“, erklärt Jan Bialuschewski. „Unsere Bewohner sollen am Leben teilhaben. Und Saalhausen ist da der perfekte Ort, weil hier so viel los ist. Karneval wird hier sehr ausgiebig gefeiert. Im letzten Jahr war die Prinzessin und die Kindertanzgarde bei uns. Und auch das Schützenfest ist natürlich immer ein Anlass. So ist immer irgendwas los.“