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Beim SuS Langscheid/Enkhausen beginnt eine neue Ära: Frank Meisterjahn, der kürzlich in der A-Kreisliga Arnsberg die Führung der Reserve von seinem Vorgänger Cesare de Leo übernahm, hat große Pläne. Vor allem für die bald startende Saison hat sich Meisterjahn mit frischer Motivation einiges vorgenommen, um seine Mannschaft vom aktuell 14. Tabellenplatz weiter nach vorn zu bringen.
Freundschaft, Zusammenhalt und einfach angekommen fühlen: All diese Emotionen assoziiert man mit dem regionalen Sport und seinen Vereinen. Das gemeinsame Erleben von Spielen, die Nähe zum Team und die Verbundenheit zu den Spielern machen den Unterschied von regionalen Ligen zur Profiliga. Keine Frage: Die Bundesliga bietet mit größeren Events und umfangreicheren Möglichkeiten zum Mitfiebern mehr Potenzial, um einen weitreichenden Fankreis zu etablieren. Deutschlandweit fiebern Anhänger der jeweiligen Teams bei jedem Spiel mit oder wetten auf den Sieg ihrer Mannschaft. Mit besonderen Aktionen, wie zum Beispiel dem Mobilbet Gutscheincode, wächst zudem der Anreiz, auf Mannschaften der Profiligen zu setzen. Auch Apps wie „Kicker“ legen Wert darauf, vorrangig die Spiele abzubilden, die eine große Masse erreichen.
Diese Zuschauerschaft kann regionaler Fußball nicht generieren – doch genau darin liegt die Besonderheit. Es ist das Gefühl, seinem Team von jungen Jahren an treu zu sein und im besten Fall eine Erfolgsgeschichte von den ersten Spielen an mitzuverfolgen. Mit Gleichgesinnten zu trainieren und sich in der Fußball-Regionalliga einen Namen zu machen, bereitet nicht nur den Sportlern und ihrem Umfeld viel Freude, sondern ist auch für den Landkreis von enormer Bedeutung. Der brandenburgische Verein FC Energie Cottbus durfte diese Erfahrung in der Vergangenheit mit allen Höhen und Tiefen erleben. Fankultur im Regionalsport ist mit besonders viel Herzblut und Support verbunden. Umso besser, wenn neue Trainer mit gleichen Eigenschaften für die Entwicklung ihrer Mannschaft brennen.
Meisterjahn: Ein passionierter Fußball-Allrounder
Frank Meisterjahn vereint diese Voraussetzungen überzeugend und kann sich als neuer Trainer der Reserve des SuS Langscheid/Enkhausen ab der kommenden Fußballsaison beweisen. Der 1967 geborene Meisterjahn blickt auf über 30 Jahre Trainererfahrung zurück und hat in seiner Laufbahn in verschiedensten Bereichen des regionalen Fußballs Erfahrungen gesammelt.
Von der Jugendmannschaft bis zum Seniorentraining reicht sein Erfahrungsspektrum. Zu Frank Meisterjahns wichtigsten Stationen gehören rückblickend die Zeiten beim SV Endorf und dem TuS Sundern II. In jüngerer Vergangenheit trainierte Meisterjahn den TuS Sundern II, die SG Allendorf Amecke und den SuS Westenfeld. Als Allrounder zeigt er seine Fußballleidenschaft zudem als Schiedsrichter. Stillstand kann dem umtriebigen Fußballfan nicht vorgeworfen werden.
Abschied und Neuanfang
Frank Meisterjahn ersetzt seinen Vorgänger Cesare de Leo, der jetzt zum Tabellenzweiten SV Affeln gewechselt ist. So entsteht eine spannende Wettkampfsituation, in der sowohl Trainer als auch Team zeigen können, was in ihnen steckt: Bei der Begegnung Anfang April treffen die Liga-Konkurrenten in dieser neuen Konstellation zum ersten Mal aufeinander. Eine ungewöhnliche Situation, die besonders bei de Leo für Bauchkribbeln sorgen wird. Seine ehemaligen Schützlinge wenden sich nun gegen ihn und werden versuchen, seine neue Mannschaft mit Können und Talent zu deklassieren. Böse Absichten oder Groll hegt jedoch niemand: Die Chance, den ehemaligen Trainer in die Schranken zu verweisen, geschieht ausschließlich unter dem Aspekt des sportlichen Ehrgeizes. Anfeuern und jubeln vor Ort ist erwünscht.