Beiträge aus der WOLL-Ausgabe Schmallenberg, Eslohe, Umgebung / Winter 2021 / Ausgabe 43

2004 wurde als 13. Nationalpark in Deutschland und als erster in Nordrhein-Westfalen der „Nationalpark Eifel“ eröffnet. 10.700 Hektar im Südwesten des Bundeslandes, Seen, Bäche, Hochflächen, Kerbtäler und Wälder stehen unter Schutz.

Wie die Geschichte von Max mit einer Verwandlung begann und wie sie vorläufig endete, das steht in dem Buch „Max im Glück“ von Bianka Hesse, das vor einem Jahr im WOLL-Verlag erschienen ist.

Er ist da! Als ständiger Begleiter, der den Alltag verändert und erheblich einschränkt und doch nicht greifbar ist – ein Schmerzzustand, der sich in verschiedenen Körperregionen ausbreitet und viele Beeinträchtigungen mit sich bringt. Beim Fibromyalgie-Syndrom, kurz FMS, handelt es sich um eine sehr komplexe, chronische Erkrankung, die medizinisch nicht eindeutig nachweisbar ist.

Der neue Bergmannspfad in Sellinghausen bietet Anlass genug, einmal im Schmallenberger Sauerland auf Spurensuche zu gehen. Wie wurde es zum Schieferland?

Anita, gebürtig aus der Nähe von Weiden, und Ralf Eichmann aus Augsburg. Eigentlich wollten sie mit ihren drei Kindern in Bayern bleiben, aber dort war damals keine alte Mühle zu kaufen. Am 19. April 2011, vor mehr als 10 Jahren, ist die Familie von Bayern in die alte, ehemalige Mühle der Familie Göddecke umgezogen, Unterm Huckelberg an der Lenne in Schmallenberg.

Herbert Somplatzki hat seine Heimat Masuren vor 75 Jahren verlassen und in Westfalen ein neues Zuhause gefunden. Am 29. Oktober wurde er mit dem Ehrenverdienstabzeichen für Ermland und Masuren für seine literarische Begegnungsarbeit ausgezeichnet. Eine besondere Ehre!

Der Niederländer Dr. Hans Hoogeveen wurde im Juni 2021 von den 194 UN-Mitgliedsstaaten der FAO zum Präsidenten des Rates der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gewählt. Seine Freizeit verbringt er gerne im Schmallenberger Ortsteil Schanze.

Was wissen die Ommas und Oppas noch, was man noch in der heutigen Zeit gut anwenden kann? Wie war das eigentlich mit Essen im Sauerland in einer Zeit vor dem Kühlschrank?

Damals war es eine Herberge für das Vieh. Auch das sogenannte Kraftfutter wurde hier gelagert. In einer Ecke standen der Trecker mit Anhänger und schwere Geräte. Später gab es in Geueken Scheune zum Beispiel Sylvester-Feiern und kulturelle Abende mit dem Sauerländer Mundwerker Michael Klute und Rainer Hänsch, dem charismatischen Frontmann der Band Zoff.

Würdest du deine Gefühle und Gedanken manchmal gerne positiv beeinflussen können und bestimmte Verhaltensweisen ablegen? Die WOLL Kolumne von Dani Roß.

Sauerländer Lebensart. Sauerland als Lebensform. Sauerländer Botschaft in Berlin. Das Sauerland und seine Menschen machen sich zunehmend bemerkbar. Und das ist gut so. Jedenfalls, wenn man zurückschaut und sich wundert, warum es der Region mitten im Herzen von Deutschland oder, wie es ein Schmallenberger Unternehmen einmal sagte: „im Herzen Europas“, an hoher Bekanntheit und einem unverwechselbaren Image mangelt.

Ein kleiner Abschnitt der Geschichte von Bad Fredeburg oder Fredeburg, wie der Ort früher hieß, hängt, wenn auch nicht so sehr bekannt, eng mit einer Erfindung aus den nordischen Ländern zusammen. Als nämlich 1844 der schwedische Chemiker Gustaf Erik Pasch neue Sicherheitsstreichhölzer erfand, ging die Bedeutung des aus Fredeburg in alle Welt exportieren Feuerschwamms als Zunder immer mehr zurück. Nicht nur die Fredeburger „Schwammklöpper“ verloren dadurch zunehmend ihre Arbeit.

Ganzheitliche Reitpädagogik – die hat sich Marlene Sattler mit ihrer Ponyschule Sauerland zum Ziel gesetzt. Das ist zum einen das Erlernen von Grundlagen für den Umgang mit Pferden, zum anderen die Förderung von körperlichen sowie sozialen Kompetenzen, und zwar schon für die ganz Kleinen.

Haben Sie sich jemals gefragt, was Insekten im Winter machen? Zum Beispiel die hübsche Wintermücke hier auf dem Bild? Wir verraten es Ihnen.

Es sind Interviews wie diese, die einen innehalten lassen und fassungslos machen. Stellvertretend für unzählige Helferinnen und Helfer berichtet uns Stefanie Braun aus Westfeld-Ohlenbach über ihre Erlebnisse vor Ort. Es war die Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, als es nicht aufhören wollte zu regnen. Unvorstellbare Wassermassen haben in dieser Nacht die Region Trier und das Ahrtal in der Eifel getroffen. Die Folgen: Viele Tote und Verletzte und Schäden in Milliardenhöhe.

„Ja, ich arbeite viele Stunden pro Tag, aber alles aus und mit Leidenschaft. Das gilt für den Milchviehbetrieb, für unseren Käse und für meine ehrenamtlichen Aktivitäten als Kreislandwirt des Hochsauerlandkreises und als Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Sauerland Hellwig Lippe e.G.“ Stefan Belke (56 Jahre) aus Winkhausen bei Schmallenberg klagt keine Minute.

2020 belegte das Familienzentrum Bödefeld den dritten Platz beim innogy-Klimaschutzpreis, der jedes Jahr für eindrucksvolles Engagement für Umweltschutz verliehen wird. Im Jahr davor belegte der Kindergarten mit einem anderen Projekt den zweiten Platz und auch in diesem Jahr wird wieder teilgenommen. Die guten Ideen scheinen in Bödefeld nicht auszugehen, wovon sich das WOLL Magazin einmal selbst überzeugt hat.

Lisa Keil aus Ense führt ein Doppelleben: Neben ihrem Beruf als Tierärztin, den sie leidenschaftlich gerne ausführt, hat sie vor ein paar Jahren auch das Schreiben für sich entdeckt. Ihr Debütroman „Bleib doch wo ich bin“ erschien im März 2019 im Fischer Verlag. Nach dem zweiten Band „Hin und nicht weg“ (erschienen bereits im Jahr darauf), findet die Romanreihe, die Landleben und Liebe gekonnt verbindet, mit „Auf und mehr davon“ nun einen gebührenden Abschluss.

Der staatlich anerkannte Kneipp-Kurort Saalhausen mit seinen benachbarten Orten liegt in einer der schönsten und waldreichsten Gegenden im Sauerland. Fachwerk und alte Baumbestände geben dem Dorf mit rund 1.800 Einwohnern seinen typischen Charakter. Der vor einigen Jahren neu gestaltete „TalVITAL-Kurpark“ bietet Jung und Alt, Einheimischen, Besuchern und Gästen eine einzigartige Ruhe- und Erholungsmöglichkeit. Doch Saalhausen glänzt nicht nur durch sein Urlaubs- und Freizeitangebot. Saalhausen ist auch ein bedeutender Standort von mittelständischen Industrieunternehmen.

Die LenneWerk gGmbH des Sozialwerks St. Georg e.V. in Schmallenberg hat mit dem Projekt LenneWerk 4.0 die Digitalisierung von Arbeitsabläufen ins Auge gefasst. Damit soll der Geschäftsbetrieb krisenunabhängiger gemacht werden, die Notwendigkeit dafür hat vor allem die Corona-Pandemie aufgezeigt.

Fotograf Klaus-Peter Kappest besucht Ihre Lieblingsorte! Kennen auch Sie solche Orte des Zaubers? Wissen Sie Bescheid über Aussichtspunkte, Wegekreuze, Bauwerke, Bäume oder andere Punkte, die man einmal besucht haben sollte? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an redaktion@woll-magazin.de oder schauen Sie auf der Facebookseite „WOLL-Sauerländer Kleinode“ vorbei.

Die Wassermassen vom 14. Juli 2021 sind vielen Esloher und Schmallenberger Bürgern noch gut in Erinnerung, denn das Unwetter hat Keller volllaufen lassen und Straßen unterspült. Die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Eslohe und der Stadt Schmallenberg waren zwei Tage überall im Einsatz, wo sie gebraucht wurden. Cobbenrode wurde größtenteils verschont.

Wer erinnert sich nicht gern an die Zeit, in der es in jedem Dorf mindestens einen Tante-Emma-Laden gab? Über das aktuelle Dorfgeschehen war man dort immer up to date. Doch die kleinen Lädchen wichen mit der Zeit großen Einkaufszentren, meist in Ballungsgebieten. Im Gespräch mit Albert Siebrichhausen sen. und seiner Enkelin Anna wird deutlich, wie sich Angebot, Nachfrage und das Einkaufsverhalten verändert haben. Ein Rückblick auf die letzten 60 Jahre verrät, wie damals in Räumen des heutigen „Lädchens“ in Wenholthausen alles anfing.

Der Winter naht und wenn wir die alte Wetterhexe mal wieder verärgert haben und sich statt Schnee nur Regen ankündigt, dann wollen wir am liebsten nur eins: uns zu Hause im Bett verkriechen. Ihr müsst aber nicht bis zu den ersten Frühlingsboten warten, bis ihr aus eurem Winterschlaf wieder hervorkommt.

Im beschaulichen Gellinghausen, in einem Gebäude mit einem sehr interessanten geschichtlichen Hintergrund, hat Stephan Oppel seit 2003 seinen Orgelbau-Betrieb untergebracht. Die Orgel ist nicht nur das Instrument des Jahres 2021, seit 2017 gehört der Orgelbau und die Orgelmusik auch zum immateriellen Weltkulturerbe. Stephan Oppel erzählt im WOLL-Interview von seinem interessanten Beruf.

Unter dem Titel „Das kommt aus Schmallenberg“ präsentiert das WOLL-Magazin auf Initiative von Schmallenberg Unternehmen Zukunft e.V. Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Handel und dem Dienstleistungsgewerbe in der Stadt Schmallenberg. Dieses Mal wird das Unternehmen Richter Elektronik GmbH vorgestellt.

Hallo liebe WOLL-Leserinnen und -Leser, ich bin Vinitha und wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, absolviere ich zurzeit meinen „weltwärts“-Freiwilligendienst in Ruanda. Ich werde ab und zu hier im WOLL Magazin über meine Erlebnisse berichten. Also fangen wir mal an …

Nicht mehr so häufig wie früher sind sie im Ortsbild von Grafschaft und im Fachkrankenhaus Grafschaft zu sehen: die Schwestern vom Borromäerinnen-Orden im Kloster Grafschaft. Seit 1951 ist Kloster Grafschaft das Generalmutterhaus dieses aus den früheren Ostgebieten vertriebenen Ordens.

2022 wird ein spannendes Jahr! Westfeld feiert, gleichzeitig mit 19 anderen Orten im Sauerland, sein 950-jähriges Bestehen. Als Grundlage für dieses Datum dient für alle die Stiftungsurkunde des Klosters Grafschaft, in der die Ortschaften, die der Abtei als Lehen angehören sollten, erstmals schriftlich fixiert wurden. Das Benediktinerkloster wurde 1072 von dem Kölner Erzbischof Anno II, genannt „der Heilige“, gegründet. Dieser veranlasste zur wirtschaftlichen Unterstützung eine Schenkung: das Hofgut „Wederichvelden“.

Der 29. Oktober ist ein sonniger Herbsttag. Für unsere Rubrik „Wer macht hier eigentlich Politk?“ steht das Gespräch mit der SPD Eslohe an. Ruth Reintke (55), die 1. Vorsitzende und Laura Berens (30), stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Gemeinde Eslohe, haben uns zur Rochuskapelle eingeladen. Thema heute: die Kommunalpolitik. Walter Borjans verkündet an diesem Tag seinen Verzicht auf den SPD-Bundesvorsitz.

„Ihr habt doch da diese dunkle Kirche in Lenne!“ Mit dieser Feststellung wurde Fabian Borys, Kirchenvorstand im malerischen Fachwerkdorf am Ausgang des Uentroptales ins Lennetal, immer wieder konfrontiert. Das erschwerte es ihm, Menschen für das Gotteshaus zu begeistern, dessen Lage eigentlich Scharen von Besuchern anziehen müsste.

Außergewöhnlich und spannend ist es, wenn an einem Konzertabend eine Erstaufführung zu Gehör gebracht wird. So erhielten auch die Konzerte der Konzertreihe der Jungen Bläserphilharmonie NRW (JBP) im August und September eine besondere Note, da neben anderen Werken die Erstaufführung der „Symphonie of society“ erklang. Hierbei handelt es sich um einen Kompositionsauftrag des Landesmusikrats NRW an den Sauerländer Musiker und Komponisten Tobias Schütte, der seine Komposition an den Konzertabenden selber dirigierte.

Es ist schon ein besonderer Anblick, wenn man in der Weihnachtszeit in das Wohnzimmer von Hubert und Elisabeth Wegener in Niedersorpe kommt: Eine riesige Krippenlandschaft, die fast das halbe Wohnzimmer füllt, leuchtet in warmen, hellen Farben und sorgt für eine gemütliche Weihnachtsstimmung.

Kommt man in der Weihnachtszeit in Bad Fredeburg in die Pfarrkirche St. Georg, so sieht man schon von weitem im vorderen rechten Seitenschiff eine große Krippe, die mit viel Liebe zum Detail die Weihnachtsgeschichte darstellt. Bis zum Jahr 2003 stand die Krippe in der Taufkapelle im hinteren Bereich der Kirche, erst nach der Renovierung wurde sie auf Anregung des damaligen Vikars Andreas Kreutzmann an ihren jetzigen Standort verlegt.

„Mama, haben die hier einen Kirchturm verbuddelt?“ Mit dieser Frage überraschte ein Mädchen aus Köln seine Eltern beim Spaziergang durchs Hartmecketal bei Oberkirchen. Auf den ersten Blick könnte man wirklich meinen, zwischen den Bäumen das Dach eines großen, barocken Kirchturms zu sehen.

Die dunkle und kalte Jahreszeit bedeutet für viele Gärtner Winterpause im Garten. Tatsächlich kann man in dieser tristen Zeit meistens nur vorsorgliche Dinge im angrenzenden „privaten Erholungsgebiet“ durchführen. Hier einige Tipps, wie Sie Ihren Garten winterfest machen können:

Schmallenberg Unternehmen Zukunft (SUZ) hat eine neue Geschäftsführerin. Katharina Behle-Suerbier leitet bereits seit drei Monaten die Schmallenberger Wirtschaftsförderung.

Einst war er für viele Bergleute der alltägliche Weg zur Arbeit – ab jetzt ist er ein neu hergerichteter Themenweg für Wanderfreudige. Die Rede ist vom Sellinghauser Bergmannspfad. Im Kern entspricht der Weg der Strecke, den viele Sellinghauser und Altenilper Bergleute über viele Jahrzehnte zur Schiefergrube Felicitas in Heiminghausen zurücklegten.

Peter Autschbach aus Siegen ist Gitarrenlehrer an der Musikschule Lennestadt und hin und wieder Seminarleiter an der Schmallenberger Musikschule MUSA. „Als Musiker oder Musikerin fällt man, wenn alle Aufträge wegfallen, ins Bodenlose. Entweder, man lässt sich davon herunterziehen oder man beginnt die Flucht nach vorn.“

Es ist Ende November, die Temperaturen wandern unter den Gefrierpunkt, die Luft riecht irgendwie nach Schnee. Christian Lingemann verfolgt aufmerksam den Wetterbericht. Wird es zum Wochenende schneien? Ist es auf der Hunau kalt genug, um Kunstschnee zu produzieren? Der Niedersorper ist Betriebsleiter der Liftanlage am Nordhang der Hunau.

Bei einer großen Baumpflanzaktion konnten jetzt 64 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 3 und 4 der Katholischen Grundschule (KGS) Bad Fredeburg ihren eigenen Baum pflanzen. Auf einer Fläche des Stadtwaldes in Nähe vom Schneekreuz wurden neben Lärche, Douglasie, Esskastanie und Walnuss bei der Aktion auch exotische Bäume wie Atlaszeder, Speierling, Elsbeere und Mammutbäume gepflanzt.

Helmut Gries und Hermann-Josef Hoffe, die beiden Gesellschafter der Gries Hoffe Namibia Promotion Services GbR in Kückelheim, teilen ihre Erinnerungen aus den letzten zwei Jahrzehnten.

… und im Gepäck hat er wie alle Jahre wieder das Weihnachtsfest. Ich hab‘ ja schon oft gesagt, ich würde sie am liebsten beide vor der Tür stehen lassen, woll. Denn wir wollen ja mal ehrlich sein, es gibt kein Fest, das gleichzeitig so schön und so schrecklich ist wie Weihnachten.