Mach Dein Passwort stark!

Hauptkommissar Stefan Didam informiert über Aktion des Landeskriminalamtes

Die Aktion heißt: Mach Dein Passwort stark! „Laut einer Umfrage schützen sich nur 58 Prozent der Befragten mit einem sicheren Passwort und die Mehrheit informiert sich erst im Problemfall über Internetsicherheit“, so der Hauptkommissar.

Haustiernamen sind kein gutes Passwort

Fast acht Prozent der Befragten benutzen nur ein einziges Passwort für alle Accounts. Sehr wichtig ist es, mindestens zwölf Zeichen für ein Passwort zu verwenden. Vermeiden sollte man dabei alle Wörter, die im Duden stehen, oder auch Namen von Familienmitgliedern, Bekannten, Freunden, Haustieren, Stars oder Vereinen.

Die Aktion „Mach Dein Passwort stark“ hat dazu auf der Homepage viele gute Beispiele von sicheren Passwörtern und hilfreiche Tipps parat: www.mach-dein-passwort-stark.de/

Regelmäßig Passwörter zu ändern, war lange die Experten- Empfehlung. Inzwischen ist man davon abgerückt. Heute kann ein starkes Passwort auch jahrelang benutzt werden, wenn es die richtigen Kriterien (Nutzung von Buchstaben – inklusive Groß-und Kleinschreibung – Zahlen und Sonderzeichen) erfüllt. Selbstverständlich soll man seine Passwörter nicht frei zugänglich aufbewahren. „Sichern Sie Ihre Passwörter an geeigneten Stellen, zum Beispiel mit einem Passwortbuch oder einem Passwort-Manager“, rät Stefan Didam. Wichtig ist auch der Hinweis auf ein späteres, digitales Erbe. Nur Vertrauenspersonen sollten wissen, wo sich das Passwortbuch befindet.

Tipps zum Schutz vor Phishing

Banken und Kreditkarten-Firmen versenden nie Mails, in denen Sie zur Eingabe persönlicher Daten aufgefordert werden. Prüfen Sie immer die Adressleiste im Browser. Klicken Sie nie auf angegebene Links in der EMail. Beenden Sie jede Onlinesitzung mit Ihrer Bank durch Abmeldung, nie nur, indem Sie das Browserfenster schließen. Aktualisieren Sie stets die Software Ihres Betriebssystems und seien Sie skeptisch bei allen Mails von unbekannten Absendern. Im Zweifel lassen Sie sich die Echtheit einer E-Mail vom Absender besser telefonisch bestätigen. Vorsicht besonders auch bei Anhängen mit den Endungen .exe, .pdf.exe oder .scr. Diese können direkt Schadsoftware auf Ihr Gerät laden.

Mehr Informationen zum Schutz vor Betrüger- E-Mails erhalten Sie unter: www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnenund- Verbraucher/verbraucherinnen-undverbraucher_ node.html