Der gebürtiger Schmallenberger und Wahl-Mescheder Herbert Knappstein hat sich in seinem Leben nicht allein den Titel des „Möbelhäuptlings“ erarbeitet, sondern gilt nicht wenigen begeisterten Lesern und Besuchern seiner Lesungen als „Heinz Erhardt des Sauerlandes“. Seine deftig-herzliche Unterhaltungsliteratur ist seinen Sauerländer Landsleuten gewissermaßen vom Mund abgelesen. Knappstein ist mit dem Sauerländischen groß geworden und hat sein Leben lang den Menschen genau zugehört, die Sauerländer in ihrem natürlichen Habitat beobachten können. Und fragt man ihn, was ihm an der Sauerländer Sprache am besten gefällt, so muss er um die Antwort nicht lange ringen: „Sie ist für mich Heimat. Wenn ich so spreche, bin ich zu Hause!“ Das kann man zwischen jeder seiner vergnüglichen Zeilen herauslesen.