„Letzte Hilfe“: Ein Crash-Kurs zum Umgang mit Tod und Abschied

Quelle: Johanniter

Wir leben und wir sterben und sind Meister im Verdrängen, wenn Krankheit, Tod und Sterben nahen. Ein ganz normaler Schutzmechanismus, der aber auch bedeutet: Wir grenzen lebensbegrenzt erkrankte und sterbende Menschen oft aus. Im schlimmsten Falle bedeutet das, dass die Betroffenen ihren letzten Weg ganz allein antreten – und genau das ist es paradoxerweise, vor dem jeder von uns im eigenen Falle so große Angst hat. Alleine sterben? Bitte nicht.

Für einen besseren Umgang mit dem schwierigen Thema gibt es seit geraumer Zeit deutschlandweit „Letzte Hilfe“-Kurse. Einen solchen bietet der Ambulante Hospizdienst der Johanniter am Samstag, den 24. August 2024 im Gemeindehaus Nachrodt-Wiblingwerde, Kirchstraße 1, an. Der vierstündige Kompaktkurs bringt den Teilnehmern von 10:00 bis 14:00 Uhr folgende Themen nah:

Quelle: WOLL-Verlag
In ihrem Buch „Trauerwissen“ gibt die Autorin Iris Willecke Tipps und Hinweise im Umgang mit Trauernden. Erschienen im WOLL-Verlag – ISBN: 978-3-948-496-83-8 – 5,90 Euro


1. Sterben als Teil des Lebens
2. Vorsorgen und Entscheiden
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen

Walter Klinkert, Rentner aus Iserlohn, hat den Letzte Hilfe Kurs im Herbst letzten Jahres bei den Johannitern absolviert und ist mittlerweile überzeugt: Der Kurs brachte ihm ein wichtiges Aha-Erlebnis. „Keiner soll zum Schluss allein gelassen werden. Es gibt da draußen Menschen, die uns brauchen. Der Letzte Hilfe Kurs hat mir einen echten Zugang zum Thema Tod und Sterben verschafft und die Grundlage für einen besseren Umgang damit gelegt.“  

Für den Letzte Hilfe Kurs in Nachrodt sind noch Plätze vorhanden. Anmeldungen unter: hospiz.suedwestfalen@johanniter.de oder telefonisch 02371 21913-216. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro.

Zum Johanniter Regionalverband Südwestfalen

Der Johanniter-Regionalverband Südwestfalen mit Hauptsitz in Lüdenscheid ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und gehört damit zu einer der großen deutschen Hilfsorganisationen. Im Verbandsgebiet Südwestfalen, das den Märkischen Kreis, den Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein sowie den Hochsauerlandkreis umfasst, stehen die Johanniter mehr als 1,1 Millionen Menschen mit ihren Diensten und Hilfsangeboten zur Verfügung. Der Johanniter Regionalverband Südwestfalen wird durch knapp 20.000 Fördermitglieder und weitere individuelle und institutionelle Spender unterstützt. Rund 400 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende engagieren sich in den unterschiedlichen Bereichen des Regionalverbands: Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche „Kleine Raupe“ und Ambulanter Hospizdienst für Erwachsene.

Weitere Informationen: www.johanniter.de/suedwestfalen 

Weitere Informationen zur Organisation „Letzte Hilfe“: www.letztehilfe.info