Lebensqualität im WohnGut Saalhausen – auch kulinarisch

Zum Wohlfühlfaktor im WohnGut Saalhausen, so ist zu lesen, gehört beste Verpflegung. Was darf man darunter verstehen?

Andre Hein (36), Küchenleitung, Diätkoch/Ausbilderschein: Als erstes gehören abwechslungsreiche Menüpläne dazu, die jeden Tag frisch in der eigenen Küche von erfahrenen Köchen zubereitet werden. Diese werden geschmackvoll auf Tellern angerichtet und vom Servicepersonal gekonnt serviert. Auch das einladende Ambiente und der freundliche Service des ganzen WohnGut-Teams tragen dazu bei.

Welche besonderen Wünsche und Bedürfnisse haben Bewohnerinnen und Bewohner in der heutigen Zeit in Sachen Essen und Trinken?

Thomas Frese (39), stellvertretende Küchenleitung

Das Essen sollte abwechslungsreich sein. Bei uns gibt es täglich ein 3-Gänge- Menü, wobei unter drei verschiedenen Hauptgängen gewählt werden kann (Vollkost, leichte Vollkost, vegetarisch). Natürlich fehlt auch ein reichhaltiges Salatbuffet nicht. Am Wochenende wird gerne ein Bier oder ein Glas Wein dazu bestellt.

Wie geht die Küche im WohnGut Saalhausen auf die Themen Bio-Produkte und regionale Lebensmittel ein?

Nikolai Friedrichs (28), Koch:

Wir haben fast ausschließlich regionale Lieferanten: Fleisch vom heimischen Metzger, Eier vom Bauernhof, Obst und Gemüse von regionalen Anbietern, die uns mit frischer Ware beliefern.

Auf welche besonderen Gerichte dürfen sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Frühjahr freuen?

Simone Sonntag (35), Küchenhilfe/Beiköchin:

Der Frühling vertreibt die grauen Tage. Mit vielen frischen Zutaten bringt der Frühling endlich wieder Farbe auf die Teller. Los geht es Ende März, Anfang April mit Bärlauch in vielen verschiedenen Variationen. Ostern steht vor der Tür und da darf der Lammbraten mit frischem Gemüse nicht fehlen. Erdbeeren werden aromatischer und der erste Rhabarber sprießt aus dem Boden. Je nach Wetterlage wird der erste deutsche Spargel Ende April gestochen und landet auf dem Teller.

Weitere Mitarbeiterinnen in der Küche des WohnGut Saalhausen: Raoua Hadid (50), Küchenhilfe, und Claudia Christes (54), Küchenhilfe.

Was meint eine Bewohnerin im WohnGut Saalhausen?

Marie Luise Wirth, geboren in Meggen, hat 55 Jahre mit Ihrem Mann in Pforzheim gelebt. Dann wollte sie zurück in die Heimat. Sie ist Bewohnerin der ersten Stunde.

Was war früher, in der Kindheit und später, Ihr Lieblingsessen?

Mein Lieblingsessen war immer unterschiedlich, je nach der Örtlichkeit, in der ich mich befand. Im Sauerland gehörten die „Dicken Bohnen“ genauso dazu wie die badische Küche in meiner Zeit in Pforzheim oder das Backfischbrötchen im Urlaub am Meer. Ich habe mich mein ganzes Leben für das Kochen interessiert und selbst mit Leidenschaft gekocht, sodass ich immer offen war und bin etwas Neues auszuprobieren.

Was gehört zu einem guten Essen?

Zu einem guten Essen gehört für mich ein komplettes Menü mit Vorspeise, zum Beispiel Salat oder Suppe, natürlich ein Hauptgang und ein süßer Abschluss. Zu einem guten Essen gehört aber auch eine schöne Atmosphäre sowie ein schön gedeckter Tisch, eine zuvorkommende Bedienung und natürlich gute Gesellschaft.

Wie wichtig sind Ihnen bei der Zubereitung von Speisen heimische Lebensmittel wie Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Salat und die verschiedenen Kohlsorten?

Ich bin ein großer Fan von Kartoffeln in allen Formen und Farben. Sie sind mir viel lieber als Nudeln. Überhaupt gehört Gemüse für mich zum Essen unbedingt dazu, aber es muss frisch und knackig sein, es darf nicht, wie man es früher häufig machte, matschig gekocht sein. Ich freue mich über alle Gemüsesorten, die modern und leicht zubereitet werden.

Wie schmeckt Ihnen das Essen im WohnGut Saalhausen?

Das Essen im WohnGut Saalhausen schmeckt mir sehr gut. Ich freue mich auf das Mittagessen, welches ja für uns alle dazugehört. Natürlich gibt es Tage, an denen man weniger Appetit hat oder nicht so beliebte Speisen dabei sind. Handwerklich und auch von der Art und Weise wie es auf den Tellern angerichtet ist, ist es wirklich immer gut. Die Damen im Service geben sich auch mit der Tischdekoration und den Servietten große Mühe, die Tische sehen immer einladend aus, die Stoff-Serviette ist immer anders gefaltet, sodass es auch hier nicht langweilig wird.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn ein neuer Speiseplan vorliegt?

Ich freue mich immer darüber, aus den unterschiedlichen Gerichten auswählen zu können, die Auswahl ist sehr gut und es gibt immer mal etwas Neues zum auszuprobieren.