Krimitradition in Schmallenberg

„Commissario Pavarotti kam nie nach Rom“ – aber ins Sauerland

  • Südtirol-Kultkrimi wurde wieder zum Teil in Jagdhaus entworfen
  • Auch der vierte „Commissario Pavarotti“- Roman stürmte die Bestsellerliste in Norditalien
  • Ermittlungen um die „Rattenlinie“ nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland und Südtirol

Autorenlesung am 25. Oktober im Jagdhaus Wiese

Meran/ Schmallenberg, 17. Oktober 2018 – Die „Commissario Pavarotti“ – Krimis mit Schauplatz in Südtirol – und das Sauerland: Diese Verbindung besitzt schon Tradition. Denn auch im vierten Roman der Reihe, „Commissario Pavarotti kam nie nach Rom“, steckt wieder ein Prise Sauerland: Erneut brachte Autorin Elisabeth Florin die allerersten Ideen zum Buch bei einem Aufenthalt im Jagdhaus Wiese in Schmallenberg zu Papier. Ein inzwischen schon bewährtes Schreibdomizil: Dort hat sie auch an den vorangegangenen Bänden gearbeitet und die Texte geschliffen. Das Ambiente im Rothaargebirge ist offenbar zu jeder Jahreszeit inspirierend für literarischen Mord und Totschlag.
„Es ist für mich inzwischen eine schöne Schreibtradition geworden, in Jagdhaus mit einem neuen Roman zu beginnen. Ziemlich ungewöhnlich, dort an einem Südtirolkrimi zu arbeiten, aber es funktioniert hervorragend“, erläutert Elisabeth Florin. Es funktioniert offenkundig so hervorragend, dass auch „Commissario Pavarotti kam nie nach Rom“ (erschienen im Kölner Emons Verlag Ende Juni 2018) wieder die Bestsellerliste in Südtirol erobert und dort absolute Top-Platzierungen erreicht, vor Erfolgsautoren wie Dan Brown und Sebastian Fitzek. Aber auch in Deutschland hat der aktuelle Kriminalroman von Florin schon wieder viel Kritikerlob eingeheimst.
Der neue Krimi von Elisabeth Florin kombiniert eine spannende Handlung um einen Doppelmord an einer Schriftstellerin und ihrem Mann im Südtiroler Kurort Meran mit einem umfassend recherchierten zeitgeschichtlichen Hintergrund, der sogenannten „Rattenlinie“. Auf dieser Route setzten sich nach dem 2. Weltkrieg nationalsozialistische Kriegsverbrecher nach Südtirol und dann weiter nach Südamerika ab – mit tatkräftiger Unterstützung des Roten Kreuzes und der katholischen Kirche. Um zu ergründen, wie die Morde mit den Ereignissen der Nachkriegszeit zusammenhängen, müssen Commissario Pavarotti und seine große Liebe, die Deutsche Lissie von Spiegel, in Südtirol und Deutschland gleichermaßen ermitteln. Eine Spur führt dabei ins Zentrum der deutschen Verlagsszene.
Zur Krimitradition in Schmallenberg gehört nicht nur, dass Elisabeth Florin in Jagdhaus schreibt, sondern dass dort bald nach der Buchpremiere eine Lesung stattfindet. Am 25. Oktober 2018 liest Elisabeth Florin um 20:30 Uhr wieder im Jagdhaus Wiese in Schmallenberg. „So schließt sich der Kreis bei jedem Roman“, sagt die Autorin. „Und ich habe mir fest vorgenommen, bei meinem jetzigen Aufenthalt im Sauerland die Story für den fünften „Commissario Pavarotti“ Roman soweit zu entwickeln, dass ich mit dem Schreiben beginnen kann.“
Über Elisabeth Florin
Elisabeth Florin ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Finanzmanagerin. Nach ihrer journalistischen Ausbildung, unter anderem bei der Radiotelevisione Italiana (RAI) in Bozen, folgten Karrierestationen beim Norddeutschen Rundfunk und der F.A.Z., bevor Florin in die Finanzbranche wechselte. Sie arbeitete als Kommunikationsverantwortliche bei deutschen Großbanken und internationalen Fondgesellschaften und zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung einer internationalen Ratingagentur. Heute ist Elisabeth Florin hauptberuflich Autorin; sie lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Hund Teddy im Taunus in der Nähe von Frankfurt. Weitere Informationen unterwww.elisabethflorin.de
Bibliographische Angaben:
Commissario Pavarotti kam nie nach Rom
Emons Verlag, 28. Juni 2018
ISBN  9783740803162
316 Seiten
12,90 Euro
Lesungsdetails:
25. Oktober 2018
20:30 Uhr
Hotel Jagdhaus Wiese
Jagdhaus 3
57392 Schmallenberg
– Eintritt frei –