Krankenhaus Maria Hilf in Brilon

„Das Schöne an Pflege ist, dass die Möglichkeiten späterer Wirkungsbereiche sehr vielseitig und flexibel gestaltet werden können.“   

„Die Freude am Umgang und in der Arbeit mit Menschen sind enorm wichtig“, sagt Schulleiterin Petra Vorderwisch vom Krankenhaus Maria Hilf in Brilon. „Ebenso aber auch ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit.“ Aktuell 100 Ausbildungsplätze gibt es im Briloner Krankenhaus, geplant ist eine Erweiterung auf 150 Ausbildungsplätze und damit einhergehend eine bauliche Erweiterung des Schulgebäudes.    

Auf eine qualifizierte Ausbildung der Pflegefachmänner/-frauen und Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten (zukünftig Pflegefachassistenten) wird in Brilon großen Wert gelegt. „Damit die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis optimal gelingt“, hebt Petra Vorderwirsch hervor, „werden die Auszubildenden in der Praxis von einer hauptamtlichen Praxisanleitung begleitet.“ Im theoretischen Teil steht u. a. ein PC-Raum mit 15 Arbeitsplätzen und die Nutzung einer professionellen Lernplattform zur Verfügung.   

Im Rahmen der Ausbildung gibt es eine Vielzahl an Projekten, die auf die späteren Anforderungen des Berufes vorbereiten: Bei dem Projekt „Schüler leiten eine Station“ z. B. leitet einmal im Jahr der gesamte Examenskurs für acht Tage eine ganze Station (internistische, allgemein- und unfallchirurgische sowie geriatrischen Abteilung). Natürlich stehen ausgebildete Praxisanleiter*innen und examinierte Pflegekräfte den Auszubildenden dabei zur Seite und sichern als Ansprechpartner die Qualität in der Patientenversorgung. Was sie bereits gelernt haben, können die Auszubildenen des 2. Ausbildungsjahres in „Schüler leiten Schüler an“ denen des 1. Jahres zeigen. Ein Nebeneffekt des Projektes ist, dass die Auszubildenden des 2. Ausbildungsjahres dabei die so wichtige Beratungs- und Anleitungskompetenz üben und vertiefen können. Um das Thema Tod/Sterben geht es in einem einwöchigen Seminar, in dem notwendige Strategien im Umgang mit belastenden Situationen vermittelt werden, eigene Ängste und Grenzen finden Raum in der besonderen Atmosphäre des Seminars. Auch kulturelle Unterschiede finden in diesem Seminar Berücksichtigung.   

Dem Team um Petra Vorderwisch ist wichtig, ein vertrauensvolles Miteinander mit viel Freude und   

Motivation in der Zusammenarbeit mit den erwachsenen Auszubildenden zu fördern. Dabei sind Verlässlichkeit und Ansprechbarkeit in der Gestaltung der Ausbildung ein besonderes Anliegen. „Eine offene Gesprächskultur, die Raum für Diskussionen lässt und gleichzeitig die Auseinandersetzung mit den herausfordernden Bedingungen in der Pflege zulässt, sind wichtige Bestandteile unseres Unterrichtens“, so Petra Vorderwisch.   

Pflegerische Fachweiterbildungen bis zum Studium sind möglich. Zum Beispiel der Studiengang „Pflege dual“ an der FH Münster, der bereits während der Ausbildung begonnen werden kann, und mit einem „Bachelor Pflege“ abschließt. Er schließt viele Möglichkeiten einer Karriereplanung im Krankenhaus Maria-Hilf mit ein. Dazu erklärt Schulleiterin Petra Vorderwisch abschließend: „Das Schöne ist auch, dass spätere Wirkungsbereiche in der Pflege sehr vielseitig und flexibel gestaltet werden können. Ein wirklich unerschöpfliches Angebot für den Dienst am und für Menschen in vielen unterschiedlichen Kontexten.“    

Freie Ausbildungsplätze:

Ab April 2021:
Gesundheits- und
Krankenpflegeassistenz

Ab Oktober 2021:
Pflegefachmann/
Pflegefachfrau
(generalistische
Pflegeausbildung)
Mehr Infos unter:
www.karriere.krankenhaus-brilon.de

Schulleitung: Petra Vorderwisch

Bildungszentrum für Gesundheitsberufe am städtischen Krankenhaus

Maria-Hilf Brilon gGmbH
Am Schönschede 1
59929 Brilon
Tel.: 02961 780 1447
Mail: petra.vorderwisch@kh-brilon.de