Kinder entdecken faszinierende Welt der Bienen

Städtischer Kindergarten Assinghausen

Assinghausen
. Man kann sich darüber beklagen, dass es immer weniger Insekten in der Natur gibt. Man kann aber auch aktiv etwas für den Naturschutz tun – wie zum Beispiel die Jungen und Mädchen des Städtischen Kindergartens Assinghausen: Sie haben dafür gesorgt, dass es wieder mehr Wildbienen gibt – und sich in Projekttagen mit dem Thema Bienen beschäftigt.
Der Anlass: Ein Vater hatte im Garten des Kindergartens einen Bienenstock mit roten Wildbienen aufgestellt. Das Ziel: Die fleißigen Insekten sollten für einen höheren Ernte-Ertrag sorgen – schließlich verwenden die Kinder Obst und Gemüse aus ihrem Garten für die gesunde Ernährung. Allerdings: „Die Kinder hatten ein so großes Interesse an dem Bienenstock, dass wir das Thema Bienen in unserer Kindergarten-Arbeit aufgegriffen haben“, berichtet Petra Decker, Leiterin des Städtischen Kindergartens Assinghausen.

Der Imker Werner Schlüter brachte einen echten Bienenstock im Schaukasten in den Kindergarten. Die Jungen und Mädchen konnten so aus erster Hand – oder besser: aus erstem Flügel – den Lebenszyklus der Bienen kennenlernen.


Gesagt, getan: Der Imker Werner Schlüter brachte einen echten Bienenstock im Schaukasten in den Kindergarten. Die Jungen und Mädchen konnten so aus erster Hand – oder besser: aus erstem Flügel – den Lebenszyklus der Bienen sowie die Unterschiede von Bienen, Drohnen, Arbeiterinnen und natürlich auch der Königin kennenlernen. Und natürlich wurde auch erklärt, warum Bienenvölker so wichtig sind – wie ein solches Volk entsteht, wie sich Bienen untereinander verständigen, wie Honig produziert wird und auch, wie man sich als Mensch richtig gegenüber Bienen verhält.
In jedem Bildungsbereich gab es entsprechende Angebote. Zum Beispiel übten die Kinder ein kleines Programm ein, das sie dann im Rahmen des IKK-Ernährungsprojektes ihren Eltern und Großeltern vorstellten. Eine Mutter war von dem Projekt sogar so begeistert, dass sie ein Brief an Biene Emma – bekanntlich das Maskottchen des Bundesligisten Borussia Dortmund – geschrieben hatte. Auch der BVB fand das Projekt so unterstützenswert, dass es für jedes „Schulkind“ des Städtischen Kindergartens Assinghausen eine – bienentypisch schwarz-gelbe – Überraschung gab. Kindergartenleiterin Petra Decker freut sich über das Projekt – und das Engagement der Kinder: „Einen schönes Beispiel, wie man sich dem Thema Umweltschutz nähern kann – und das Ganze auch noch Spaß macht.“

Bildnachweis: Städtischer Kindergarten Assinghausen